Klappentext:
Mit Der wachsame Träumer verläßt John Le Carré die Welt des Spionageromans und erzählt ein großes Abenteuer des Lebens und des Liebens: In der Hoffnung, endlich das Glück zu finden, löst sich ein Mann aus allen Sicherheiten seiner bisherigen Existenz - eine Entscheidung, die nicht nur für ihn dramatische Foglen hat.
Eigene Beurteilung:
Die Erzählung schwankt völlig übergangslos zwischen Handlung, Träumen und Wunschvorstellungen des Hauptprotagonisten Aldo, was die ganze Geschichte ein wenig schwierig zu lesen macht. Was ja nicht notwendigerweise schlecht sein muss. Einige der besten Bücher der Welt verlangen Aufmerksamkeit von ihrer Leserschaft.
Leider gehört dieses Buch nicht dazu. Die Charaktere bleiben flach und wenig überzeugend und speziell Aldo ist in seinen Lebensumständen und seinen Verhaltensweisen so englisch klischeehaft dargestellt, dass er sich nicht einmal als Parodie oder Karikatur eignet. Die Geschichte entwickelt sich schleppend und es wird auf jedem Meter jedes bisschen aufkommende Spannung vermieden. Es gibt ein paar nette Beschreibungen und Wortspiele, aber das macht den Roman nicht wirklich lesenswert – es sei denn, man hat Einschlafprobleme.