Jonathan Stroud - Die Spur ins Schattenland

  • Kurzmeinung

    FloppyHippo
    Leider passiert für meinen Geschmack zu wenig. Charaktere und Handlung sind zu wenig ausgearbeitet.
  • Jonathan Stroud – Die Spur ins Schattenland


    Das Buch:


    Charlies bester Freund Max stirbt bei einem Unfall. Zumindest denken das die Erwachsenen und auch ihr Bruder James. Doch Charlie weiß genau, was sie gesehen hat: Seltsame Wesen jenseits unserer Welt haben Max in ihr Reich entführt, und sie will ihn befreien. Als sie nachts das erste Mal von einem Wald träumt spürt sie genau, dass Max in der Nähe ist. Sie muss ihm helfen. Nacht für Nacht folgt sie ihm in der Traumwelt. Doch bald wird sie verfolgt und böse Mächte wollen sie für immer dort einschließen ...


    Der Autor:


    Jonathan Stroud, Bestseller Autor von der Bartimäus Trilogie, wurde 1970 in Bedford geboren. Er hat mehrere Jahre als Lektor für Kinderbücher gearbeitet und das Schreiben später zu seinem Beruf gemacht. Zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wohnt er in der Nähe von London.


    Meine Meinung:


    „Die Spur ins Schattenland“ war mein erstes Buch von diesem Autor und ich bin mir sicher, dass ich noch weitere von ihm lesen werde. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Charlie und ihrem Bruder James erzählt, was ich sehr gut fand, da man von beiden Seiten erfährt wie sie sich fühlen. Es war wirklich spannend und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Spitze Buch!


    Lg, Lorelai

  • huhu!


    klingt interessant, ich mag Stroud glaub ich auch, die wechselnde Sichtweise hat er im Bartimäus auch, hat mir sehr gefallen.
    Ist das eher ein Jugendbuch?

  • Wow. Ein richtig tolles Buch, das ich gestern nach einem schrecklichen Tag in eins gelesen habe. :cheers: Sehr traurige, sehr gute Geschichte. Charlie und ihr Freund Max sind zusammen unterwegs, als Max bei einem Unfall ertrinkt. Charlie kann ihm nicht helfen und ist von da an vollkommen traumatisiert. Sie kann nicht mehr schlafen, ist wie ausgewechselt. Die Therapiestunden, die ihr verordnet werden, bleiben erfolglos. So jedenfalls sehen es alle Erwachsenen und auch Charlies großer Bruder. Aber Charlie weiß, was sie gesehen hat: eine unheimliche Frau hat Max unter Wasser gezogen und ihn mit ins Schattenland gezogen. Sie muss Max finden und ihn retten - unbedingt will sie bei ihm sein. In ihren Träumen kann sie jede Nacht ins Schattenland reisen und dort nach ihm suchen. Doch leider ist das Schattenland nicht ganz ungefährlich - und Charlie ahnt nicht, wie ihre Besuche dort ihr auch das Leben in der wirklichen Welt erschweren...
    Abwechselnd - wie schon in der Rezi geschrieben - aus zwei Perspektiven erzählt, sehr spannend, am Ende richtig temporeich und deswegen :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Verdammt Strandläuferin!!!
    Warum tust du das?
    Wieder ein sehr spannend klingendes Buch, so komme ich nie auf meinen Wunsch-SuB.
    Aber wenn du schon mal fünf Sterne gibst, muss es wirklich superklasse sein. Also ab auf die Wunschliste damit.
    Vielen Dank! Und das kannst du jetzt sowohl ironisch als auch ehrlich klingen lassen :friends::P

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Und wieder ein Buch mehr auf der Wunschliste. :loool:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Pandämonium: Die Ironie überhöre ich. Ich fand das Buch wirklich toll und denke, es könnte dir tatsächlich auch gefallen. ;)


    Das denke ich auch und ich fürchte, es dauert nicht lange bis ich es bestelle.
    Ich warte noch sehnsüchtig auf meinen Toluna Gutschein für Amazon. Sobald der da ist steigt mein SuB wieder um 2 Bücher.
    Mein voriger Beitrag war natürlich nicht so ernst und böse gemeint.
    Ich denke das weißt du, wollte es aber trotzdem vorsichtshalber noch mal klar stellen :friends:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Hu? Habe ich in keiner Art und Weise böse verstanden, das ist doch der normale knurrende Unterton, der mit dem Aufbau von Wunschliste und SUB einhergeht! :friends:


    Dann ist ja gut. :friends:
    Mein SuB ist im Moment eh verhext. 8-[

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Oh, das Buch subt bei mir noch, allerdings in der englischen Version. Mal schauen, ob ich etwas Zeit dafür aufbringen kann :-k Eure Meinungen haben mich nämlich schon richtig neugierig drauf gemacht.

  • Ich bin mir nicht so ganz sicher, was mir der Autor mit der Geschichte sagen möchte. Auf der einen Seite sucht Charlie wie irre nach Max, um auf der anderen Seite dann loszulassen zu wollen.
    Die Suche artet regelrecht zu einem Kampf aus, was sich teilweise auch im Schreibstil niederschlägt. Ziemlich platte und einfallslose Satzstruktur in der Mitte der Geschichte lassen das Buch zeitweilig langweilig erscheinen. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor selbst nicht so recht wusste, wie es weitergehen sollte, und aus Angst den Faden zu verlieren, hat er einfach immer wieder das Gleiche aufgeschrieben. Ich hatte einfach den Eindruck viele Sachen immer wieder zu lesen, vielleicht mit anderen Worten, mehr aber auch nicht.
    Das Ende ist gar nicht gelungen. Welche Rolle spielt Kit? Was bringt ihm das, wenn Charlie den Schritt nach vorn macht? Warum sind sie nicht zusammen zum Fest gegangen? Was war das für eine Frucht? Was ist mit den Wolfshunden passiert? Warum war Charlie die letzte, die zum Fest kam, obwohl sie doch ein noch arbeitenden Menschen vorbeigerannt ist? Fragen über Fragen, logische Krücken und ein leeres Gefühl blieben am Ende, wie ein bitterer Nachgeschmack.
    Das Buch ist ab 11 empfohlen, was ich allerdings nicht so unterschreiben würde. Es ist schwierig ein solch sensibles Thema aufzugreifen und gekonnt umzusetzen. Und genau da liegt für mich der Knackpunkt: die gekonnte Umsetzung. Für mein Empfinden zu oberflächlich, zu schwarz-weiß.

  • Ich könnte die Meinung von Mrs. Bricks komplett zitieren :thumleft: oder auch :thumbdown: , denn so war das Buch. Was will uns Hr. Stroud mit diesem Buch sagen? Warum muss ich immer wieder das gleiche lesen, ohne das etwas passiert? Wer wie wo was ist Kit? usw. usw.


    Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich mir eine spannende Geschichte vorgestellt, mit mysteriösen Wesen im Schattenland und was weiß ich, aber doch nicht sowas? Ständig muss ich lesen wie Charlie nach Max sucht, das sich ihre Mutter und ihr Bruder Gedanken um sie machen und das sie Max doch nicht näher kommt :roll: Und dann dieser Schluss?


    Aber nein, alle guten Ideen vertan. Ich vergebe :bewertung1von5: Gnadensternchen und bin froh, das ich das Buch als Mängelexemplar billig gekauft hatte.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich hab mir das Buch auch gekauft angefangen und nach etwa 60 Seiten in ins Regal gestellt. Ich fand es vom Klappentext her irgendwie spannend aber irgendwie wollte das Buch von Anfang an nicht spannend werden. Es war eher Traurig und Depressiv als alles andere. Also von mir ein klares :thumbdown:

    Start Januar 2017 Start Sub ca. 239


    Sub Aktuell : 190 :montag:
    Gelesen : 67 :study:


    Mein Bücherblog >Blog< [-X

  • "Die Spur ins Schattenland" konnte mich leider nicht richtig überzeugen. Das Konzept war sehr interessant und am Anfang war die Geschichte auch noch fesselnd; Charlies Geisteszustand ist eindringlich dargestellt und es war nicht schwer, mit ihr mitzufühlen. Allein die Vorstellung, dabei zuzusehen, wie der beste Freund ertrinkt ist furchtbar und dazu ist sie ja noch sehr jung. Auch das Rätsel, ob Max wirklich tot ist oder er ins Schattenland entführt wurde, mochte ich, da der Autor beide Seiten überzeugend dargestellt hat, indem er nicht nur Charlie, sondern auch ihrem Bruder eigene Kapitel gegeben hat. Beide Figuren sind gut ausgearbeitet, aber ich muss zugeben, dass ich James sympathischer fand - vielleicht, weil er so um seine Schwester besorgt war und ihr unbedingt helfen wollte und Charlies Kapitel durch ihre Trauer um Max und den Versuch, an ihm festzuhalten, ziemlich bedrückend waren.


    Leider wurde die Geschichte nach einer Weile sehr repetitiv. Charlie stößt ihre Familie von sich, tut so, als sei alles normal, versucht, ins Schattenland zu kommen, macht keine Fortschritte. Das Schattenland an sich war interessant, die immer düster werdende Atmosphäre wurde gut eingefangen und auch die Verschmelzung der Welten ist überzeugend dargestellt, aber trotzdem konnte die Handlung mich nicht fesseln und ich wollte eigentlich nur noch wissen, wie die Geschichte ausgehen würde. Und das Ende an sich... ich hatte das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben. Was genau jetzt passiert ist, bleibt völlig offen und eigentlich werden nur noch mehr Fragen aufgeworfen. An sich habe ich nichts gegen offene Enden, aber hier kam der Abschluss sehr abrupt und es wirkte auf mich so, als würden ein, zwei Kapitel fehlen.


    Ich kann nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: vergeben.

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher