Inhalt laut Amazon:
Im Pariser Türkenviertel, wo illegal eingeschmuggelte Arbeitskräfte unter unmenschlichen Bedingungen schuften, geschehen drei bestialische Morde. Die Opfer: weiblich, rothaarig, vollschlank - und nicht gemeldet. Die Tat eines wahnsinnigen Serienmörders? Oder stehen die Morde in einem größeren Zusammenhang? Zwischen Paris und Istanbul, zwischen Neurologen, die Experimentiermasse für Gehirnmanipulation suchen und den 'Grauen Wölfen', einer skrupellosen türkischen Mafia-Vereinigung, die kriminelle Geschäfte riesigen Ausmaßes betreibt, bewegt sich Granges neuer Mega-Thriller - beklemmend nah an der Realität und von haarsträubender Spannung.
Nachdem mir Die purpurnen Flüsse und zuletzt Flug der Störche wirklich ausgesprochen gut gefallen habe, hab ich mir nun dieses Buch in der Bücherei ausgeliehen. Zum Glück ausgeliehen, denn einen Kauf würde ich wirklich bereuen.
Anfangs hält sich die Spannung wirklich gut. Sowohl die Geschichte der zwei Polizisten als auch von Anna ist sehr interessant, dazu viele Einblicke in das Türkenviertel - sicher wieder ausgesprochen gut recherchiert von Grange.
Aber:
Streckenweise hatte ich dann aber doch den Eindruck, daß zwei verschiedene Leute an dem Buch geschrieben haben. Da ist einerseits die gewohnte brutale Erzählung von Folterungen oder den Verstümmelungen der Frauen, andererseits - gegen Ende - fast schon literarische beschrieben, wie Sema gegen Ende ihre Vergangenheit sucht oder durch einen Garten geht. Ich habs nicht kapiert, wie man in einem Buch zwei so unterschiedliche Schreibstile haben kann
Auch der Schluss bzw. der Epilog war mir dann doch zuviel
Die Psychoanalytikerin, die den hartgesottenen Killer tötet?!
Hier noch der Link zum