Auch "Der Todeskünstler" hat mir wieder sehr gut gefallen. Cody McFadyen schafft es wirklich, die Spannung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten. Zwar war irgendwann vorhersehbar, wer der Künstler ist, aber das hat dem Gesamteindruck keinen Abbruch getan. Einziger Kritikpunkt: das Ende
das war mir alles zu "gut", zu sehr Happy End - wenn es so was in einem Thriller überhaupt gibt.
Auf dem Buchrücken steht:
Zitat"McFadyen schreibt die Bücher, die man von Stephen King heute gerne lesen würde." Kölner Stadtanzeiger
Eine Ähnlichkeit mit King ist in diesem Fall ganz klar erkennbar, denn McFadyen bedient sich Stilmitteln, die mir noch sehr gut aus "Love" in Erinnerung sind (Gedankengänge des Protagonisten mit immer wieder eingeschobenen Abschweifungen) - so in der Art: (inhaltlich sagt die Stelle jetzt nicht viel, aber ich hoffe, ihr erkennt, was ich meine
ZitatAlles anzeigenWas wenn dort noch mehr
(Nichts)
lauert. Da draußen?
Was, wenn Theresa zu einer
(Nichts)
(Busterkopf)
?
Beweg dich Angsthase...
Und als i-Tüpfelchen beschreibt Sarah ihr Tagebuch als einen "Pfad hinunter zum Wasserloch, wo sich die dunklen Wesen zum Trinken einfinden." - auch das hat mich sehr an King erinnert.
Nicht falsch verstehen: das ist keine Kritik, nur eine Feststellung, weil mir gerade diese Mittel so gut in Erinnerung geblieben sind.
"Der Todeskünstler" erhält von mir .