Klappentext:
ZitatWir verstummten, weil wir Schritte auf dem Flur hörten. >Herr Reichweiler kann Sie jetzt empfangen<, sagte die Sekretärin. >Gehören sie zusammen?<
>Ja<, sagte ich.
>Nein<, sagte Pia.
Die Sekretärin schaute ratlos von mir zu Pia und wieder zurück.
Ich stand auf. >Meine Kollegin scherzt. Kommst du, Pia?<
Sie lächelte böse. >Natürlich.<
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Ein toter Magier in Münster und eine tote Salsa-Lehrerin in Hamburg - zum zweiten Mal treffen Privatdetektiv Georg Wilsberg und seine Kollegin PIa aufeinander. Doch erst eine leibhaftig zersägte Jungfrau lässt sie vergessen, dass sie noch eine Rechnung offen haben.
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Blutmond, der erste gemeinsame Fall von Pia Perry und Georg Wilsberg, wurde als einer der fünf besten Kriminalromane des Jahres 2005 für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.
ZitatDer knistrige Fall wird abwechselnd aus seiner und ihrer Sicht erzählt und liest sich so kurzweilig, wie in Zusammenprall von Venus und Mars eben ist. (Kulturnews).
Eigene Beurteilung:
Ein bisschen "The Prestige" und ein bisschen "Freshman" finden sich in diesem ziemlich kurzweiligen Roman über zwei sehr gegensätzliche Ermittlungspersonen. Durch die Betrachtung verschiedener Nebenkulturen wirkt die Geschichte an einigen Stellen ein wenig überladen, aber Alles in Allem ist auch dieses Buch des Münsteraner-hanseatischen Teams eine erfreuliche Leseerfahrung.