"Ein Leben lang" Kate Veitch

Seitenzahl: 461

Kurzbeschreibung:
Eine Liebe, die nie vergeht
Ein heißer Sommerabend auf einer Farm bei Melbourne: Vier kleine Geschwister sehen, wie ihre Mutter, die eben noch eine Mahlzeit zubereitete, in ein Auto steigt. Sie können nicht ahnen, dass sie damit aus ihrem Leben verschwindet. Erst vierzig Jahre später treffen sie wieder aufeinander und alte Wunden reißen auf. Können sie einander verzeihen? Einfühlsam und mit einer berührenden Leichtigkeit erzählt Kate Veitch von einer ungewöhnlichen Familie und einer Liebe, die Jahrzehnte überdauert und Kontinente umspannt.

Über die Autorin:
Kate Veitch, geboren 1955 in Melbourne, arbeitete als Journalistin für verschiedene Medien. Sie lebt in Melbourne und New York. "Ein Leben lang" ist ihr erster Roman und stieg sofort nach Erscheinen in Australien auf die Bestsellerliste ein.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sehr gereizt, denn der Inhalt klang spannend.
Doch leider fand ich den Stiel recht langatmig. Es ging alles zu sehr ins Detail und die Dialoge waren etwas zäh - zu viel Gesagtes, was nicht interessiert.
Die Schreibweise ist flüssig und es liest sich dadurch sehr gut, doch vom Inhalt her, musste ich mich einfach durch zu viele Details lesen, um an den Kern zu kommen.

Wie ja aus dem Inhalt bekannt ist, handelt das Buch von einer Mutter, die ihre vier Kinder im Alter von 12-6 Jahren und ihren Mann an Heiligabend verlässt und von Australien nach London zieht. Erst vierzig Jahre später, als einer ihrer Söhne geschäftlich in London ist, trifft er auf eine Frau, die zufällig seine Mutter kennt und so kommt es zum ersten Treffen. Bald gibt es ein Widersehen mit allen Familienmitgliedern.
Es klingt interessant, aber mir fehlte da jegliche Art von Spannung, es plätscherte einfach so dahin. Obwohl die Charaktere sehr unterschiedlich herausgearbeitet wurden und jeder sein Päckchen mit Problemen vor sich hertrug, fehlte mir das gewisse Etwas, was mich hätte packen und mitreißen müssen. Leider wurde das durch die (beihnahe hätte ich gesagt: langweiligen) Dialoge nicht wettgemacht.

Fazit: Ein netter Familienroman mit Happy End, dem aber die nötige Spannung und der Pfiff fehlt.

Ich muss auch sagen, dass mir das richtig leid tut, weil der Inhalt wirklich vielversprechend ist, aber leider in der Ausführung einfach nicht optimal gelöst wurde.
Schade, ich hätte auch lieber postitiv geschrieben.