Die Bienenhüterin
von Sue Monk Kidd
Beschreibung
Lilys Mutter ist vor zehn Jahren umgekommen. Ihr Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen vierzehnjährige. Eines Tages flieht Lily aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Sie begegnet wunderbaren Menschen, rettet mit Mut und Klugheit ein Leben und findet bei drei Frauen Unterschlupf, die, wie im Märchen, in großer Eintracht zusammenwohnen. Die drei Schwestern geben dem Mädchen alles, was es braucht: Liebe, Halt, und Geborgenheit. Sie nehmen Lily in ihre Familie auf und weihen sie in die Geheimnisse weiblichen Wissens ein. Lily lernt alles über die Bienenzucht. Sie erfährt, wer ihre Mutter, die sie so schmerzlich vermisst, wirklich war, und sie verliebt sich. Doch eines Tages steht ihr Vater am Gartentor...
Meine Meinung
Wow. Ich habe das Buch vor drei Minuten beendet, der Kopf schwirrt mir noch, aber die Geschichte in diesem Buch war einfach wundervoll. Ich habe das Buch im Gewinnspiel des Forums gewonnen, es sprach mich sogleich an, zuerst das Cover und dann die kurze Beschreibung. Ich wollte es unbedingt gewinnen, aber selbst wenn ich es nicht bekommen hätte wusste ich, irgendwann würde ich es kaufen und lesen.
Lily möchte nicht länger Zuhause bleiben, sie fühlt sich für den Tod ihrer Mutter verantwortlich und sehnt sich nach Liebe. Gemeinsam mit Rosaleen, die sie erst aus einem Krankenhaus holen muss, begibt sie sich auf eine Reise. Sie lernt jede menge Menschen kennen, die sie lieben, bei sich aufnehmen und beschützen. Diese Menschen sind dunkelhäutig, und das Buch spielt in einer Zeit, in der dunkelhäutige Menschen noch niedergemacht, verspottet und geschlagen wurden.
Lily geht es sehr gut bei diesen Menschen, sie lernt die Bienenzucht, lernt sich selbst und ihre Gefühl zu verstehen, und sich und ihrer Mutter zu vergeben. Doch eines Tages steht der Vater vor der Tür...
Ich persönlich fand das Buch sehr schön geschrieben, die Geschichte von Lily und alle den anderen Menschen war einfach klasse. Was ich an dem Buch auch gut fand war, dass sich am Ende noch ein Interview mit der Autorin befindet. Wie sie dazu kam das Buch zu schreiben, ob es möglicherweise eine Fortsetzung gibt, und ob es autobiografie Züge in der Geschichte gibt.