Kurban Said: Ali und Nino

  • Es handelt sich hierbei um einen Roman der seit einigen Jahren das erste Mal seit 60 Jahren erst wieder in seiner "Originalfassung" vorliegt.


    In der russischen Stadt Baku, an der Grenze zwischen Orient und Okzident, verlieben sich am Vorabend der russischen Revolution der temperamentvolle Muslim Ali und die schöne Christin Nino ineinander. Die Hochzeit rückt trotz aller Widerstand in greifbare Nähe - da wird Nino entführt ...


    Ein Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht - ein Zeitdokument, das durch seine scharfsinnige Analyse verblüfft [Tagesspiegel]

    :study: gerade: Roslund und Hellström: Die Bestie
    :study:gerade: Shakespeare: Hamlet

  • Ich glaube, dass Baku in Azerbaidschan liegt? Nun, es gehörte dann in den 30igern zum "Sowjetimperium", doch vielleicht würde man es dort nicht gerne hören, wenn man die Stadt als russisch bezeichnet????

  • Das ist sicherlich Diskussionssache - der Text stammt vom Buchrücken, d.h. ich würde es daher gerne so stehen lassen.


    Politisch gesehen ist Baku ab Beginn des 19. Jhd. russisch, da gibts noch keine Sowjetunion. Da wir ja vom "Vorabend" der russ. Revolution sprechen, würde ich es also sehrwohl als "russische" bezeichnen.


    Das Buch ist ja nur zum ersten Mal in Wien 1937 erschienen, d.h. es muss ja nicht nach der Revolution handeln.

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  • Danke für Deine Erklärung!


    Es war meinerseits eher eine vorsichtige Nachfrage! Sicherlich gehörten die Stämme des Kaukasus etc. "politisch" zum zaristischen Russland, dann zu Sowjetrussland!
    Ich ahne aber auch, wie es manchen dieser "ewig unterdrückten" Völker eventuell auf den Wecker geht, mit Russland, der Sowjetunion gleichgesetzt zu werden...?!

  • Da hast du sicherlich aus der heutigen Sicht der Dinge absolut recht. Aber lies das Buch, da werden die Russen (also bis zu dem Punkt an dem ich jetzt bin) so und so nur als die Dummen hingestellt und nicht wirklich ernst genommen.

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