Eure Hilfe ist gefragt

  • Hallo!


    Ich brauche heute mal Eure Mithilfe beim Buch-Zubehör:


    Meine Frau Mama ist nach einem Schlaganfall vor ein paar Jahren leider Gottes halbseitig gelähmt, unter anderem der linke Arm/Hand ohne Funktion und ohne Gefühl. Wie liest man ein Buch mit einer Hand? Auf den Tisch/Schoss legen und mit der anderen Hand festhalten. Doch ist das erstens stark ermüdend und spätestens beim Umblättern umständlich und bei zweitens für Taschenbücher unschön.


    Gibt es irgendwo ein Gestell zu kaufen, um Bücher und die Seiten zu fixieren?




    Habe sowas mal bei Daniel Düsentrieb gesehen, war aber nicht wirklich zweckdienlich!

    Shalom, kfir


    :study: Joe Hill - Teufelszeug
    :thumleft: Farin Urlaub - Indien & Bhutan - Unterwegs 1 #2533 signiert


    "Scheiss' dir nix, dann feit dir nix!"

  • Katja,


    Du bist ein Engel! :dance:


    Hab vielen lieben Dank! :thumleft:


    Ich habe soeben eines bestellt, mal sehen, wie meine Ma damit zu Rande kommt. Einen Bericht stellen wir dann hier ein!


    Ich wünsche ein schönes sonniges Lesewochenende...

    Shalom, kfir


    :study: Joe Hill - Teufelszeug
    :thumleft: Farin Urlaub - Indien & Bhutan - Unterwegs 1 #2533 signiert


    "Scheiss' dir nix, dann feit dir nix!"

  • hallo kfir,
    bin seit einem jahr in der selben lage wie deine mutter.mich hat es auch links erwischt.zum glück bin der totale rechtshänder.ich lese nur taschenbücher und halte sie nur mit der rechten hand.es hat bisher gut geklappt.die bücher dürfen nur nicht zu dick sein.
    wünsche deiner mutter starke nerven und eine starken willen und natürlich gute besserung.
    MFG löwin

  • Ich hatte letztes Jahr eine schwere Verletzung an der rechten Hand und konnte diese auch nicht benutzen. Ich habe das Buch da immer auf den Knien balanciert und dann eben mit links umgeblättert. Aber dauerhaft geht das natürlich nicht. Die "Leselotte" scheint mir da auch eine echt gute Lösung zu sein! :)

  • Ich hatte als Kind mal eine einfache Vorrichtung geschenkt bekommen: Es sah aus wie ein "kleines Ambo" (Lesepult) in circa Buchgröße, das also nicht "flach liegt" sondern etwas schief. An den unteren, erhöhten Rändern (damit das Buch nicht runterrutscht) wraen kleine Häkchen (?), wie z.B. bei Fensterläden, die man so hochklappen konnte, dass das Buch dann bei der selben Seite aufgeschlagen blieb. Es war aus Holz. Wenn ich mich recht erinnere, macht man sowas im Erzgebirge, in Sachsen...

  • Es ist zwar keine direkte Antwort auf deine Frage, aber könnte deine Mutter sich vielleicht mit Hörbüchern anfreunden? Die Bedienung des Players dürfte mit einer Hand zu schaffen sein.

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington