Cecelia Ahern - Für immer vielleicht/ Where rainbows end

  • Es ist zwar schon ein bisschen her, dass ich das Buch das letzte Mal gelesen habe, aber ich habe es sehr gut in Erinnerung!


    Gerade diese Briefchen, E-mails etc., aus denen das ganze Buch konsequent besteht, erzeugen einen richtigen Sog, weil man eben doch wissen will, ob es wirklich so weitergeht. Die Idee ist natürlich keine allzu neue, aber Liebesgeschichten haben die Menschen eben schon immer beschäftigt begeistert und werden es wohl auch noch eine Zeit lang tun. Den Erzählstil fand ich auch süß, eine nette Mischung zwischen anständig und trotzdem realistisch - flott zu lesen und nicht weiter kompliziert, was ich an manchen Büchern auch schätze.


    "Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut."

  • Also ich finde, dass "Für immer vielleicht" das schönste Buch von Cecilia Ahern ist. Gerade durch diese „Briefchen“-Form finde ich wird schon Spannung aufgebaut, da es eine Andere Form als die von anderen Büchern ist. Ich habe dieses Buch nur so verschlungen. Ich habs mit in den Urlaub genommen, weil ich dachte dass es dick genug ist um Nachmittage damit zu füllen. Allerdings hatte ich es schon nach 2 Tagen durch (: Also wirklich… eine wunderwunderschöne Geschichte zum Lachen und Weinen. :love: :thumleft:

  • Auch ein sehr schönes Buch, was ganz anderes zu ihrem ersten, aber dennoch sehr schön! Eine Geschichte die man möglichst schnell zu Ende lesen möchte.
    Seit diesem Buch bin ich immer auf der Suche nach einem Buch, welches auch in "Briefchen-Form" geschrieben ist. Falls jemand eins kennt, darf er mir gerne mal den Titel als Nachricht zukommen lassen. Danke! :wink:

  • Erst war ich skeptisch wegen den ganzen Briefchen, aber als sie dann älter wurden und die Geschichte richtig losging konnte ich nicht mehr aufhören, meienr Meinung nach einer ihrer schönsten Bücher.
    Ich habe das Ende soagar zweimal gelesen weil ich es so schön fand :lol:

    "Kopf hoch - Neuer Wind kommt von vorn!"
    (Van Canto - Neuer Wind)

  • Ich habe das Buch gestern Abend angefangen und heute Morgen ausgelesen.
    Mir hat die Geschichte von Rosie und Alex gut gefallen. Die Brief/Mail/...-Form fand ich zu Beginn irritierend, als sie dann aber älter wurden fand ich es sehr interessant. Vor allem, dass auch Briefe von den Eltern, den Kindern etc. abgedruckt waren, sodass man wirklich alles wesentliche mitbekam. Ein bisschen unnötig fand ich, dass die Geschichte

    Bei manchen Stellen konnte ich es kaum glauben, dass schon wieder etwas dazwischen gekommen ist, von daher fand ich das Ende sehr gut, auch wenn es

    Für immer vielleicht ist ein schönes Buch, mir persönlich hat P.S. - Ich liebe dich jedoch besser gefallen und in dieses Buch kam ich erst beim zweiten Versuch richtig rein. Deshalb 3,5 Sterne, aufgerundet 4.

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Ich habe das Buch schon vor längerer Zeit gelesen. Es war, für mich am Anfang, etwas gewöhnungsbedürftig mit den Briefen, E-Mails et.


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte in dieser Form zu schreiben, ist einfach Toll. (Auch wenn ich etwas längerer gebraucht habe mich daran zu gewöhnen!!) Die Geschichte lies sich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Was mir sehr gut gefallen hat:



    Was mir nicht so gut gefallen hat (aber man kann darüber hinweg sehen konnte)


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Hallöchen,


    ich habe das Buch von einer Kollegin geliehen bekommen und gestern dann beendet.
    Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber das hat sich dann schnell gelegt. Obwohl man direkt in die Geschichte geworfen wird erfährt man durch die vielen kleinen Nachrichten sehr viel über die Protagonisten.
    Das finde ich irgendwie gelungen.


    Mich hat ein wenig das Vorhersehbare gestört. Irgendwie waren viele Entwicklungen einfach schon klar. Das hat dem Ganzen an Spannung genommen.


    Gebe dem ersten Cecilia Ahern-Buch in meinem Leben :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ein Buch für vergnügliche Stunden in dieser kalten Jahreszeit: Witzig, frech und flott ist dieses Gute-Laune-Buch. In kurzer Zeit lebt man mit Rosies und Alex' Leben mit, liebt, leidet und findet immer wieder in den sicheren Hafen ihrer beständigen Freundschaft zurück. Abseits von beiden mag man vor Ungeduld in den Tisch beißen, weil sie immer wieder Entscheidungen treffen, die sie voneinander wegführen. Und so verschlingt man dieses Buch mit nur einer Frage: Schaffen sie es, ihre Freundschaft zu überwinden und zu Liebenden zu werden?

  • Dieses Buch habe ich zum zweiten Mal gelesen für die "Alte Schätzchen" Challenge.
    Und ich muss sagen, ich bin genauso begeistert, wie beim ersten Mal.
    Es geht darum, dass sich Alex und Rosie seit dem 5.Lebensjahr kennen
    und sich nie aus den Augen verloren haben. Sie haben zusammen die Schule
    besucht und Alex ist der Patenonkel von Rosies Kind.

    Das Buch wurde nicht als normaler Roman geschrieben, sondern alles
    was passiert ist, wird als SMS, Chats oder Briefe dargestellt.

    Was es jeweils ist, wird am Rand mit einem Symbol dargestellt.
    Eine SMS zum Beispiel mit einem Handy.
    Das fand ich gerade super an diesem Buch. Den ich liebe es, wenn Bücher so geschrieben werden.
    Auch die Charaktere sind einfach nur sympathisch. Rosie ist zwar
    etwas Chaotisch, aber Liebenswert. Was ich an Alex so toll fand, war das
    er immer zu Rosie gehalten hat, egal wie erfolgreich er wurde.

    Auch die Parallele zu Rosies Kind mit Rosies Geschichte ist auch gut gelungen.
    Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne und ich kann es jeden empfehlen, der Liebesromane liebt.

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Ich hab das Buch auch vor 4 Jahren gelesen, aber ich kann mich noch gut daran erinnern.


    "P.S. Ich liebe dich" war der erste Roman von Cecilia Ahern, den ich begonnen hatte. Aber die Story hat mir kein bisschen gefallen.
    Eigentlich wollte ich danach kein Buch mehr von ihr lesen (mittlerweile hab ich noch 2 andere gelesen :D ), aber als ich in der Bibliothek in dem Buch rumgeblättert hatte, gefiel mir der etwas andere Schreibstil und ich hab es mir ausgeliehen.


    Am Ende konnte ich mich von dem Buch gar nicht mehr losreißen, weil ich es einfach so schön und interessant fand. Außerdem fand ich den Roman durch die vielen SMS-Texte, Emails etc. sehr leicht und angenehm zu lesen.


    Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen!! :!:

  • Und nun weiß ich auch wieder, warum mir die Romane von Cecelia Ahern so gut gefallen.
    Ihr Schreibstil nimmt mich stets gefangen, obwohl ihre Geschichten nicht unbedingt von einer Spannung leben. Ganz viel Gefühl und Herz und die schönen Ideen machen ihre Geschichten zu etwas Besonderem.
    Bei diesem Buch handelt es sich um eine Story, die in Briefen, E-mails und SMS erzaehlt wird.
    Es brauchte vielleicht 20-30 Seiten, bis ich mit dieser Erzaehlart warm wurde und auch die Unterschiede erkennen konnte, in welcher Briefform die Protagonisten ihr Leben gerade erzaehlen.
    Alex und Rosie, die Hauptpersonen, sind mir bereits auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen und brachten mich sehr oft zum Lachen, Schmunzeln und auch zum Weinen.
    Der Leser lernt Alex und Rosie kennen, da schreiben sie sich heimlich im Grundschulunterricht liebe- und humorvolle Schmierzettelchen und über die naechsten 448 Seiten dürfen wir viele weitere Jahre miterleben.
    Zwischendurch hatte ich eine kleine Flaute, naja, wenigstens hatte ich mich mit Rosie und Alex abgesprochen, da sie auch von einer ruhigeren Zeit in ihrem Leben erzaehlten, was mich einen halben Stern abziehen laeßt.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: für eine wunderschöne und unterhaltsame Liebesgeschichte, die ohne viel Kitsch ausgekommen ist. :thumleft:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Klappentext
    Tausendmal berührt - »Wir haben zweimal nebeneinander vor dem Altar gestanden, Rosie, zweimal! Und jedes Mal auf der falschen Seite!« Alex und Rosie kennen sich, seit sie fünf Jahre alt sind. Das Schicksal hat sie zu mehr als besten Freunden bestimmt, das scheint jedem klar – nur dem Schicksal nicht ...


    Rezension
    Dass Cecelia Ahern emotionale Romane verfassen kann, hat sie mit P.S. Ich liebe dich bereits bewiesen - und auch andere Werke aus ihrer Feder zeugen immer wieder von Tiefe und Besonderheit, zaubern dem Leser Wärme ins Herz und ein Lächeln auf die Lippen. Mit Für immer Vielleicht hat die irische Bestsellerautorin einen Briefroman verfasst, in dem eine Verbindung beschrieben wird, die auch über den Ozean hinweg so viel intensiver ist als nur 'einfache' Liebe. Erwartungen? Übertroffen. Wer gerne Liebesgeschichten liest, sollte sich dieses kleine Meisterwerk auf keinen Fall entgehen lassen.


    Das besondere an diesem Roman ist, dass er nur aus Briefen, E-Mails, SMS und Co. besteht. Von den eigentlichen Interaktionen der Charaktere bekommt der Leser selbst nichts mit - erfährt von ihnen nur direkt von den handelnden Akteuren, die vom Vergangenen berichten. Ihre Gefühle und Erfahrungen darlegen, ungeschminkt und ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Die Charakterisierung der Protagonisten findet einzig und allein in dieser Form statt. Sie haben, jeder für sich, einen eigenen Schreibstil, der besonders viel über sie aussagt - beschäftigt man sich als Leser ein wenig mit den Aussagen, die zwischen den Zeilen stehen, erfährt man unheimlich viel über die beiden jungen Menschen, die man durch ihr gesamtes Leben, etappenweise, begleitet.


    Ahern hat eine ganz wunderbare Art zu schreiben: sie gibt Situationen, Emotionen und Sachverhalte sehr detailliert wieder, verknotet ihre Handlung jedoch nicht mit überflüssig vielen Informationen und lässt unwichtige Aspekte gerne einmal unter den Tisch fallen - schenkt ihnen keine Bedeutung und erwähnt sie, wenn überhaupt, nur am Rand. Ihre Priorität hat sie eindeutig auf Gefühle gesetzt, die man jedem ihrer Charaktere bedingungslos glaubt - sie ist sehr überzeugend, weiß das Herz des Lesers zu berühren. Man lacht, man weint - und zwischendurch möchte man ihr Werk einfach nur bei Seite legen und über das nachdenken, was man so eben gelesen hat. Etwas, das nur wenige Autoren wirklich gut können.


    Ihre Geschichte ist vorhersehbar, was der Qualität des Romans jedoch wirklich keinen Abbruch tut - viel zu fesselnd ist dafür der Verlauf der Handlung an sich. Man beobachtet Alex und Rosie dabei, wie sie immer und immer wieder in Fallen und Unglücke schlittern, viel gewinnen und umso mehr verlieren. Für immer Vielleicht ist eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen ist - genauso auch in der Realität denkbar. Ahern hat es erneut geschafft, aus einer vollkommen realistischen Geschichte ein kleines Märchen zu schaffen, so voller Ideen und Liebe, dass man ewig darüber reden könnte.


    Der großartige Vorteil an Briefromanen, die in so kurze "Kapitel" (Briefe, Chats, etc.) eingeteilt sind, ist, dass man unheimlich gerne weiterlesen möchte: immerzu denkt man sich 'ach, ein Kapitel schaffe ich doch noch locker' - und schon ist man am Ende des Buches angekommen. Die kleinen Cliffhanger in den E-Mails sorgen dafür, dass man sich einfach nicht davon losreißen kann. Und auch, dass Alex und Rosie nicht zwangsweise alles preisgeben, was bei den gemeinsamen Treffen geschehen ist, trägt nur dazu bei, dass es den Leser weiter nach Informationen dürstet. Man möchte jedes ach so kleinste Detail in die Finger bekommen!


    Fazit
    Zugegeben: Es ist über ein Jahr her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Jetzt wo der Film herausgekommen ist, muss ich meine Erinnerung noch einmal Revue passieren lassen, bevor ich ihn mir ansehe. Meiner Meinung nach ist Für immer Vielleicht das beste Beispiel für einen guten Briefroman - denn er vereint mehrere Aspekte gleichzeitig. Große Emotionen, einen hervorragenden Schreibstil und viel Liebe zum Detail, genau das, was ich von einem Autoren Aherns Größenordnung erwarte. Ich habe dieses Buch schon das ein oder andere Mal weiterempfohlen, denn neben dem großen Unterhaltungswert, den es bietet, gibt es noch eine große Lektion, die man daraus lernen kann: manchmal muss man seinem Schicksal eben unter die Arme greifen! Ja, es passieren schlimme Dinge. Aspekte, die man nicht geplant hat und nicht planen kann - doch im Endeffekt zählt nur, was man aus dieser Situation macht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Vor kurzem habe ich das Buch gelesen und für äußerst gut befunden. Es war genau nach meinem Geschmack und genau das, was ich in dem Moment gesucht und gebraucht habe. Ich möchte nun aber keine Rezension schreiben (das mache ich vielleicht ein ander Mal noch), sondern einen kurzen Vergleich zum Film ziehen, den ich eben gesehen habe. Was ich schreibe wird vermutlich den ein oder anderen davon abhalten, sich die Verfilmung anzusehen, aber das ist absolut nicht das, was ich damit erreichen möchte. Aber der Reihe nach.


    In "Love, Rosie", so der Filmtitel, spielen Lily Collins und Sam Claflin die Hauptcharaktere Rosie und Alex. Ob das passt mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich hätte sie mir vielleicht anders vorgestellt, aber das macht gar nichts, denn die Verfilmung ist lediglich als Version des Buchs zu sehen. Die Grundidee ist dieselbe, der grobe Handlunsgverlauf ebenfalls, aber es sind so viele Details und auch gravierende Hauptelemente ganz anders als im Roman, darauf hat der Trailer auch schon mehr oder weniger hingedeutet. Film und Buch zu vergleichen ist immer eine nicht ganz faire Angelegenheit, denn es handelt sich um zwei völlig verschiedene Medien, die einander niemals gerecht werden können. Natürlich freut man sich als Fan einer Geschichte darüber, wenn der Film die Handlung möglichst originalgetreu umsetzt. Das gelingt aber in den wenigsten Fällen und ist vermutlich oft auch gar nicht so gewollt. Viele werden also enttäuscht sein, wenn sie sich "Love, Rosie" ansehen und feststellen, dass die Geschichte in so vielen Teilen ganz anders abläuft als sie es erwartet haben. All denen möchte ich aber sagen: Das macht überhaupt nichts! Der Film funktioniert, auf seine eigene Art. Er basiert auf dem Buch, aber man sollte ihn als eigenständig ansehen. Dann ist es eine tolle Liebes-/ und Lebensgeschichte, genau wie das Buch - nur eben anders :)


    Ein paar Beispiele packe ich mal in Spoiler, dann kann jeder selbst entscheiden, ob er schon vorher lesen will, welche Unterschiede es gibt. Außer den, dass natürlich einige Nebencharaktere, wie Rosies Geschwister, quasi keine Rolle spielen, denn ich denke, bei einem zweistündigen Film ist es normal, dass dort zuerst die Schere angesetzt wird. Aber Vorsicht, dadurch werden auch große Teile des Films vorweggenommen.



    Das ist jetzt spontan alles was mir so einfällt. Es ist also tatsächlich schon einiges, was im Film ganz anders ist. Trotzdem hat mir der Film sehr gefallen. Mein Lieblingsdetail übrigens war eine Szene auf einer Straße, auf der ein Baustellenschild frei wiedergegeben verkündet: "An diesem Weg wird gearbeitet, mit Verzögerung ist zu rechnen". Selten beschrieb ein Baustellenschild eine ganze Geschichte so treffend wie hier :D Also, schaut euch den Film bitte an, ich fand ihn trotzdem toll, auch wenn er nicht eins zu eins das Buch widergibt :)

    "I went down the road, the road was a-muddy.
    I stubbed my toe, my toe was a-bloody.
    You all there?
    Count two an three an four an fi'!
    My true love's a butterfly!"


    aus "Der Anschlag" von Stephen King

  • Ich habe gestern das Buch mit diesem Cover gelesen, weil ich es schöner finde :drunken:
    Mir hat das Buch erstaunlich gut gefallen, obwohl man nur die Mails, Briefe, Chats gelesen hat. Es ist auf jeden Fall ein schönes Buch für zwischendurch.
    Ich weiß aber gar nicht wie ich es bewerten soll, denn mit anderen Büchern kann man es aufgrund der Erzählart irgendwie nicht vergleichen.
    Ärgerlich fand ich jedenfalls dass,


    Wiederum passiert das im wahren Leben bestimmt auch oft genug :wink:
    Ich würde mal :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: geben.


    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.


    :tanzensolo:


    Gelesen 2016 : 9
    Gelesen 2015 : 44
    Gelesen 2014 : 78

  • Inhalt:
    Alex und Rosie kennen sich, seit sie Kinder sind. Das Schicksal hat sie zu mehr als besten Freunden bestimmt, das scheint jedem klar nur dem Schicksal nicht
    Alex und Rosie kennen sich, seit sie fünf Jahre alt sind. Alex muss kurz vor dem Abi mit seinen Eltern von Irland nach Amerika ziehen. Rosie will nachkommen und Hotelmanagement studieren, doch dann wird sie schwanger. Und das nicht von Alex. Sie zieht ihre Tochter allein groß, Alex heiratet eine Amerikanerin. Erst nach Jahren ist er wieder solo - doch inzwischen ist auch Rosie verheiratet ...
    In all den Jahren bleiben Alex und Rosie in Kontakt. Mit Briefen, E-Mails, SMS, Chatnachrichten. Doch es ist wie verhext: Rosie und Alex sind einfach wie die Königskinder


    Meine Meinung: (Enthält vielleicht Spoiler)
    Ich hab den Film zuerst gesehen und weil mir der so gefallen hat, dacht ich mir: "Komm Shelly das Buch liest du auch". Und ehrlich, ich finde den Film sowie das Buch super. Das ist mein erstes Buch wo man nur E-Mails, SMS, Chatnachrichten oder Briefe liest. Ich fand es sehr verwirrend am Anfang weil man etwas genau lesen muss weil man nur aus deren Briefe und etc entnimmt wie alt Rosie und Alex da und da sind. Das Leben von Rosie kann gar nicht verrückter laufen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Es passieren tolle, schrecklich und sehr, sehr traurige Dinge und bei manchen Stellen dacht ich mir nur: "Seit ihr alle total bescheuert geworden???". Ich finde es sooo lustig wie Alex und Rosie total aneinander vorbeilaufen und auch irgendwie traurig weil sie es nicht viel früher gecheckt haben das sie zusammen gehören. Eder andere aus ihrer Familie hat es gewusst nur die beiden nicht. Bei einem Brief von Alex musste ich total weinen weil der einfach so süß ist und soo lustig das die Geschichte sich bei Katie und Toby beinahe wiederholt hätte, was gott sei dank nicht passiert ist :lol: Wunderschöne Geschichte mit einem ziemlich coolen Schreibstil.


    Meine Sterne für das Buch:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Es war ein langweiliger Roman, dersehr gewöhnungsbedürftig war, da es sich um Kurznachrichten handelte.
    Die Charaktere waren tiefgründigund man konnte sich gut in die hinein versetzen. Aber das Buch war etwas zulangatmig, man hätte es kürzen können, da man das Ende schon vorhersehbar ist.
    Zwischendurch hätte ich Rosieeinfach nur schütteln können.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Das Buch ist komplett in Form von SMS, Emails, Briefen und Chatnachrichten geschrieben! Das ist nicht nur originell, es funktioniert in meinen Augen auch perfekt und vermittelt dem Leser den Eindruck, unmittelbar dabei zu sein.


    Man folgt Rosie und Alex durch Jahrzehnte ihres Lebens, und das ist mal humorvoll und mal tragisch, denn das Schicksal legt ihnen immer und immer wieder Steine in den Weg. Ich habe mitgefiebert mit den beiden, gespannt darauf, wann sie endlich realisieren, dass sie zusammen gehören – aber manchmal fand ich auch frustrierend, dass vieles sich viel früher hätte klären lassen, hätten die beiden einfach mal ehrlich miteinander geredet. Ein klein wenig hat das für mich auch die ansonsten großartige Romantik geschmälert!


    Obwohl man die Charaktere nur durch ihre Nachrichten kennenlernt, bekommt man doch ein sehr gutes Gefühl dafür, wer sie sind und wie sie fühlen und denken.


    Fazit:
    Ein ungewöhnlich geschriebener Liebesroman, und ganz nebenher eine philosophische Geschichte über das Lebensglück. Originell, spannend, romantisch und humorvoll, manchmal aber auch frustrierend und tragisch.


    Das Buch regt zum Nachdenken an: was ist eigentlich Glück, was erwartet man vom Leben?

  • Diese echt seltsame Stille. Wir haben einander angestarrt, als würden wir uns zum ersten Mal sehen. Es war, als wäre die Welt zum Stillstand gekommen. Eine seltsame magische Stille.



    Rosie und Alex. Alex und Rosie. Schon immer sind die beiden die besten Freunde gewesen. Sie sind durch dick und dünn gegangen. Sie sind fast wie Geschwister und doch verbindet diese beiden ein ganz besonderes Band, denn als die beiden erwachsen werden ist dort mehr. Und doch gestehen sie sich ihre Gefühle nicht. Als Rosie nach ihrem Abschlussball schwanger wird und Alex nach Amerika geht, um dort zu studieren, trennen sich die Wege der beiden und doch halten sie zueinander Kontakt und Rosie ist sich sicher, dass sie irgendwann zueinander finden werden. Doch zwischen einem anstrengenden Job, Kindererziehung und Familienleben fernab von Alex vergeht eine Menge Zeit und als die beiden sich wieder sehen, da scheint alles so wie immer und dann auch wieder nicht. So oft die Wege der beiden sich kreuzen, so oft ist einer von beiden enttäuscht oder weiß nicht mit der Situation umzugehen. Rosie muss sich immer wieder fragen, was will sie vom Leben und was ist Alex für sie?



    Ich habe gelernt, dass ein Zuhause kein Platz ist, sondern ein Gefühl.



    "Für immer vielleicht" ist ein wirklich sehr schöner Roman. Er strotzt vor Emotionen, birgt immer wieder unerwartete Wendungen und lässt den Leser den Atem anhalten. Die Schreibweise der Autorin ist witzig, aber verständlich. Vor allem finde ich sehr schön, dass die Geschichte nicht nur aus Sicht von Rosie, sondern auch Alex geschrieben wird, besonders dann, wenn die beiden miteinander korrespondieren, sei es als Einladungskarte zum Kindergeburtstag, über ihre Eltern, als SMS, E-Mail oder Brief. Trotz allem was in ihrem Leben passiert, halten die beiden Kontakt. Sie sind füreinander da, streiten sich, vertragen sich wieder. Es ist ein schönes emotionales Kompaktpaket, das den Leser einfach mit sich mit reißt. Die Idee der Geschichte ist wirklich schön. Behandelt wird die Thematik der Jugendliebe. Soll man eine so gute Freundschaft aufs Spiel setzen, wenn einer der beiden in den anderen verliebt ist? Soll man seine Gefühle offen legen? Was passiert, wenn man sich aus den Augen verliert? Wie ist es, wenn der beste Freund heiratet? Wie ist es, wenn man immer wieder enttäuscht und enttäuscht wird? Die Situationen die geschildert werden, sind wie aus dem realen Leben gegriffen und egal was passiert, so hofft der Leser immer wieder auf ein Happy End zwischen den beiden Protagonisten. Denn eins macht Cecilia Ahern immer wieder klar. Rosie und Alex gehören einfach zusammen, auch wenn sie es vielleicht selbst noch nicht wissen.



    Zweimal haben wir schon nebeneinander vor dem Altar gestanden, Rosie.

    Zweimal. Zweimal auf der falschen Seite.



    Rosie als Protagonistin muss man einfach gern haben. Man lernt sie und Alex bereits als kleine Kinder kennen und kann so ihre enge Beziehung zueinander nachvollziehen. Rosie steht mit beiden Beinen fest im Leben und ist eigentlich ganz normal. Erst durch das Missgeschick zum Abschlussball wird die Welt von Rosie und Alex so richtig auf den Kopf gestellt und Rosies Leben scheint aus den Bahnen zu laufen. Sie hat sich für ihr Leben etwas anderes vorgestellt als Mutter zu werden und doch zieht sie dies mit all seinen Konsequenzen durch, was sie in meinen Augen zu einer wirklich starken Frau macht. Sie versucht alles aus ihrer Situation heraus zu holen und träumt trotz ihres niedrigen Gehalts davon irgendwann eine eigene kleine Pension zu eröffnen. Durch die Verbindung zu Alex wird ihr Leben immer wieder auf den Kopf gestellt, wodurch sie meist sehr emotional reagiert - verständlich.



    Alex hingegen scheint zwar etwas für Rosie zu empfinden außer Freundschaft, aber er ist in meinen Augen ein ganz schöner Angsthase, der auch gern einmal vergisst, dass es Rosie überhaupt gibt. Immer wieder legt er sich und auch ihr Steine in den Weg und handelt in meinen Augen sehr kopflos. Dass die beiden sich schließlich ein getrenntes Leben aufbauen, liegt nicht zuletzt daran, dass Alex in seiner eigenen Welt verschwindet und zuerst recht egoistisch handelt. Zeitweise konnte ich ihn deswegen wirklich nicht leiden, trotzdem hofft man als Leser aber weiterhin, dass die beiden einen gemeinsamen Weg finden, denn die Freundschaft, die die beiden verbindet ist einfach etwas ganz Wunderbares.



    Exfreundinnen verschwinden schnell in der Versenkung.

    Aber beste Freunde sind was für die Ewigkeit.



    Empfehlen möchte ich das Buch allen, die gern emotionale Romane mit ganz viel Liebe lesen und es auch verkraften können, dass die Autorin einen auf eine richtige Gefühlsachterbahn schickt. Wer so etwas mag, der kommt hier definitiv auf seine Kosten!



    Idee: 5/5


    Schreibstil: 5/5


    Emotionen: 5/5


    Charaktere: 5/5



    Gesamt: 5/5




    • Taschenbuch: 448 Seiten
    • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 12 (1. April 2006)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3596161347
    • ISBN-13: 978-3596161348
    • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 3,3 x 19 cm