Vom Autor von "Artemis Fowl".
Eoin Colfer scheint ein Faible für kleine Ganoven mit Herz zu haben. Denn wie Artemis Fowl bewegt sich auch Meg Finn, die 14-jährige Heldin des Buches nicht immer auf der richtigen Seite des Gesetzes. Für ihr junges Alter hat sie schon einiges auf dem Kerbholz. Doch den Tiefpunkt ihrer "Karriere" erlebt sie, als sie mit dem geistig eher minderbemittelten Belch in die Wohnung eines alten Mannes einsteigt.
Als die beiden kurz darauf bei der Explosion eines Gastanks sterben, ist eine Sache klar: Belch geht direkt in die Hölle. Doch bei Meg ist noch nichts entschieden. In den letzten Minuten ihres Lebens hat sie noch versucht, dem alten Mann, dessen wohnung sie überfallen haben, zu helfen, so daß ihr Lebenskonto nochmal einen großen Zuwachs im Plus-Bereich verzeichnen konnte.
Und nun steht sie zwischen Himmel und Hölle und hat nur noch eine Chance: Sie muss zurück auf die Erde, um noch ein paar gute Taten zu vollbringen, wenn sie in den Himmel will. Sie muss dem bärbeißigen alten Mann, in dessen Wohnung sie eingedrungen waren helfen, 4 unerfüllte Wünsche zu vollbringen.
Dummerweise hätte auch Luzifer Meg gerne in der Hölle, und so schickt man ihr Belch hinterher, der sie wieder auf den Weg in die Hölle führen soll.
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut und mit Witz und Ironie beschrieben. Die Liste des alten Mannes trifft meiner Meinung nach sehr gut, was für Kleinigkeiten es oft sein können, die einem noch 50 Jahre später das Leben vermiesen können. Oft aber auch nur, weil man ihnen das Gewicht, das sie haben, auch tatsächlich zugesteht.
Immer wieder gibt es im Buch kleine Feinheiten und Spitzen. Alt und jung kabbeln sich, vertragen sich, zanken sich wieder, lernen voneinander und freunden sich am Ende doch noch an.
Und auch die Hölle ist nicht nur das, was man sich vorstellt: Auch vor ihr hat der Fortschritt nicht halt gemacht -schließlich landen die meisten Computerspezialisten dort, weshalb sich sogar Beelzebub mit den Tücken der Technik herumärgern muss.
Alles in allem sehr empfehlenswert. Gut zu lesen, sehr unterhaltsam und vielleicht bewertet man auch die "Fehler" die man in seinem Leben gemacht hat ein wenig anders.
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Verlag: List
Bitte lesen! 
. Hierzu hat mir allerdings der ernste Hintergrund (Megs Geschichte) nicht gefallen, irgendwie hätte es besser gepasst, wenn sie halt eine kleine Kleinkriminelle gewesen wäre, deren Mutter früh oder warum auch immer gestorben ist.
zu BÖSE 
Hab mich fast totgelacht! : 
doch nicht Paulus .... Petrus, der ist der Schlüsseldienst!
