Habt ihr auch...

  • ...früher die bücherregale eurer eltern geplündert?
    nachdem ich als kind die drei ??? verschlungen habe, sowohl als hörspiel und als buch, hab ich mich an die krimis meiner eltern rangemacht. im anschluss daran kamen die simmel-bücher an die reihe. ich war zu dem zeitpunkt 11 oder 12 jahre alt.
    ich fand es toll, die bücher meiner eltern zu lesen. manche hab ich auch heimlich gelesen, wenn sie nicht da waren, wie z. b. 'wir kinder vom bahnhof zoo'! wenn meine eltern wiederkamen, hab ich das buch dann immer schnell wieder ins regal zurückgestellt! :D


    übrigens, die drei ??? hör ich heut noch gern!
    gruss
    lyra

  • Nee, ich glaub nicht. Zumindest erinnere ich mich nicht mehr dran. Aber meine Mama war auch ne Leseratte und hatte ihre reinste Freude dran, mich immer mit ausreichend Kinder- und Jugendbüchern zu versorgen.
    Und natürlich war da noch die Bibliothek.


    Die Erwachsenenabteilung war mir immer zu groß und unübersichtlich. Da wusste ich nie, wo ich anfangen sollte und so ging es mir auch mit den Büchern meiner Mama. Da hab ich dann erst so mit 14/15 angefangen, als sie oder meine Cousine begonnen haben, mir Krimis oder Historische Romane zu empfehlen.

    Viele Grüße, Alianne


    ---------------------
    Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
    Francis Bacon

  • Hallo,
    ich wollte ja gerne, aber viel interessantes gab es da nicht zu lesen. Mit 12 habe ich sämtliche Bände vom Emile Zola gelesen und ein paar von Tschingis Aitmanov...ach und das Gesamtwerk von Theodor Storm. 8)


    Ansonsten haben sich die Bücher meiner Eltern auf (für mich) langweilige Fachbücher über Technik etc. beschränkt, was auch einer der Gründe war, weshalb ich in der Bibliothek zum Stammgast wurde.



    LG schnakchen

  • Da mein Vater Deutschlehrer war, gabs eine Menge zu klauen: Die Klassiker. :P


    Mit 13 habe ich Sartre gelesen, den mein Vater draufhin versteckt hat, weil er sagte, ich würde ja nur so tun, als ob; Sartre könne man ohne Kenntnisse des Existenzialismus nicht verstehen (so'n Quatsch).


    Die Verstecke meines Vaters waren aber leicht zu finden. Die Verstecke meiner Mutter, die Simmel (wegen "DER" Szenen) außer Reichweite brachte, waren besser.


    Ich hätte mich gefreut, wenn meine Kinder meinen Sartre geklaut hätten, aber die sind immer nur an meine Zigaretten und mein Bier gegangen.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat

    Ich hätte mich gefreut, wenn meine Kinder meinen Sartre geklaut hätten, aber die sind immer nur an meine Zigaretten und mein Bier gegangen.


    :mrgreen:
    bei diesen zeilen musste ich richtig lachen!


    bin mal gespannt, wie sich meine beiden damen entwickeln werden!
    gruss
    lyra

  • Und ich weiß bis heute nicht, wer von meinen Eltern "Fanny Hill- Die Memoiren eines Freudenmädchens" besaß. Jeder behauptete, es gehöre dem anderen :loool:


    Ich habe vieles von meinen Eltern gelesen. Klassiker gab's da allerdings weniger. Besonders sauer war ich übrigens, als ich von meiner Mutter "Angelique" las, was mir so gut gefiel, dass ich in der Bücherei die anderen Bände ausleihen wollte. Aber die durfte ich nicht ausleihen, weil ich noch nicht 16 war ](*,) , das war hart für mich.


    grüße von missmarple

  • Ich habe mir auch viel bei meinen Eltern aus dem Regal genommen. Das war meist allerdings total langweilig fand ich. Irgendwelche Bühnenstücke die ich damals garnicht verstanden habe. Als meine Eltern gemerkt haben das ich mich an ihren Büchern vergreife, ist meine Mama jede Woche mit mir in die Stadtbücherei gegangen. Wir hatten zwar auch eine Schulbucherei aber die war sortiert nach Klassen und nach ein paar Monaten hatte ich alle Bücher die für meine Klasse gedacht waren durch...
    Ich fand meine Mama total klasse als sie dann mit mir in die Stadtbücherei ist. Aber ich glaube sie fands auch nicht schlimm, denn auf einmal hat sie auch das lesen wieder angefangen :mrgreen:


    LG


    Arbora

    Leb gleich der Rose, strahlend schön, die blüht im Morgenschein,
    die stetig wächst zum Licht empor - nie zweifelnd ihres Seins.

  • Ne, ich lese die Bücher meiner Eltern nicht wirklich. Die haben nicht so gute Sachen. Obwohl ich jetzt grade einen Kishon neben mir liegen habe, selber hab ich den nicht.


    Oft sind die Bücher auch schon so abgefressen, das mag ich auch nicht wirklich.


    Viele Grüße,
    fân

  • hin und wieder lese ich bücher von meinen eltern, in letzter zeit häufiger........


    mir haben vor allem die bücher von wolf haas gefallen, die karl may bücher habe ich gelesen, als ich jünger war und gestern habe ich beschlossen mir in den ferien einmal sophies welt zu gemüte zu führen ....


    das gute, wenn man sich bücher ausleiht, ist dass man sofort aufhören kann, wenn einem das buch nicht gefällt, ohne ein schlechtes gewissen haben zu müssen, dass man zu viel geld ausgegeben hätte.......


    :alien:

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Ich hab eigentlich erst ziemlich spät angefangen die Bücher von meinen Eltern aus dem Bücherregal zu nehmen. Ich hatte als Kind so viele Kinderbücher und es ging kein Fest ohne ein Buch. Ich hab immer Bücher geschenkt bekommen und auch viele selber gekauft. Dazu war ich noch in zwei Bibliotheken angemeldet. Ich war immer voll und ganz ausgelastet. Außerdem hab ich früher lieber Disney Bücher gelesn. Erst so mit 15 Jahren bin ich dann an die Bücher meiner Elter gegangen. Meine Eltern haben sich immer gefreut mich mit einem Buch in der Hand zu sehen. Weg genommen haben sie mir nie ein Buch. Ich fand das Buch "Ein Mädchen Orchidee" sehr schön. Es ist ein chinesisches Buch und handelt von dem damaligen Kaiserreich in China oder war es Japan :-k ich weiß es gar nicht mehr so genau. Is ja auch schon fünf Jahre her als ich das Buch gelesen hab. Ich kanns aber nur empfählen!

  • Meine ELtern sind beide nicht die riesen-Leser. Ein Buch im jahr ist da schon viel. Und das auchnur, wenn der Sommer (in dem die beiden Urlaub haben) verregnet ist...


    Da gab es nicht viel zu holen. Und bei meiner Oma hatte ich mich schnell durchgelesen.


    Also bin auch ich in die Bücherei gegangen. Und das habe ich gehasst! Die wurde von ner pensionierten Grundschullehrerin geführt. mein Papa hat immer gesagt, ich soll net so nah an die ran gehen, der hätte die in der Grundschule ma gehabt und die gehört zu denen, die kleine Kinder auch noch GERNE schlagen...


    Ich hatt sowieso dann immer voll das mulmige Gefühl und dann war die auch noch sooooooooo neugierig, was man liest, sich dort ansieht, sich ausleiht ("das ist aber noch nix für dich!" und schwupps war das Buch unter ihrem Tresen verschwunden).


    Aber als ich das meiner Oma mal gesagt hat, hat die gesagt, cih soll mir merken, was ich nicht bekommen hab. Und die hat mir dann immer "Mitbringaufträge" geschrieben. Richtig offiziell mit Unterschrift.
    Dann waren die "Erwachsenenbücher" nämlich immer für meine Oma :wink:


    Ja so war das.

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • Bücher der Eltern, der Großeltern, der Onkel und Tanten, wenn man einige Tage bei ihnen zu Besuch war und überhaupt. Dann der ständige Krieg im Kinderzimmer mit den Geschwistern :) Aber auch haufenweise eigenes Zeug. In Wirklichkeit gehören sowieso alle Bücher der Welt mir :twisted::twisted::loool:

  • ich weiß noch, wie ich als kleines kind beim föhnen meiner haare im wohnzimmer vor dem riesen bücherschrank meiner Mutter saß und sämtliche Autoren und Titel auswendig lernte :D aber unsre geschmäcker gehen da sehr weit auseinander, das einzig gute, dass ich da finden konnte, waren sämtliche goethe-werke und den ein oder andren Simmel. Aber das wars dann auch schon, ich ging lieber in die bibliothek...

  • Ich habe als 10jähriger "Ein Kampf um Rom" von Dahn gelesen (seitdem immer wieder :D ), weil mein Vater mir sagte, dass er das auch in dem Alter gelesen hat. Später hat mir meine Oma erzählt, dass es gar nicht stimmte. :wink:
    Aber auch andere historische Romane über König Geiserich, die Wikinger u.ä.
    Später dann alle Kriegsromane von K. Simonow.
    Ein Sachbuch von Friedrich dem Großen ist mir noch in Erinnerung, aber nicht vom Inhalt her :oops: .
    An die Bücher über Bismarck bin ich bis heute nicht gegangen. Aber eigentlich waren wir drei Kinder mit altersgerechter Literatur gut versorgt und auch eifrige Bibliotheksleser.

  • @schnackchen
    johannes mario simmel, deutscher autor
    schrieb z.b.:
    Es muss nicht immer kaviar sein
    hurra, wir leben noch
    lieb vaterland magst ruhig sein
    und vieles vieles mehr!
    gruss
    lyra

  • hi,


    ich habe die bücherregale meiner großeltern geplündert, die waren auch leseratten. ich glaube meine eltern hatten nie ein bücherregal.mein großvater hat mir früher die bücherregale gebaut, jetzt macht es mein mann. :mrgreen:



    gruß yvonne :D

    „Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“
    Sigmund Freud :--o

  • Meine Eltern waren auch nicht unbedingt DIE Leser, da standen nur Lexika im Fach. Deshalb war ich auch Stammgast in der Bibliothek. Bis ich die Bücher meiner Eltern aus deren Jugendtagen bei meiner Oma auf dem Boden entdeckte. Heute stehen sie in meinem Regal, u.a. "Die goldenen Schneeschuhe", "Die Waldzeitung", "Berlin-Sonnenseite" oder "Der geheimnisvolle Wald". :lol:

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett


  • Meine eltern haben mich sogar animiert dieses Buch zu lesen, zur Abschreckung versteht sich, und ich muss sagen es hat gewirkt

  • die bücherregale von meinen eltern habe ich nie geplündert. die hatten nix interessantes für mich zu lesen.
    mein vater liest ausschließlich krimis, meine mam nur romane. als kind/jungendliche war da nix dabei.
    ich hab eher immer die regale meiner schwester geplündert. meine schwester war noch eine größere leserin als ich. ich hab durch sie so das lesen entdeckt.
    meine mutter hat uns immer mit genügend bücher ausgestattet. hat immer geschaut das wir genug zu lesen hatten. da meine schwester bücher fast aufgesogen hat, hatte sie genug das sie mir leihen konnte.

    liebe grüße lee :dwarf:
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    ich :study: gerade: "der herr der ringe - die gefährten" von j.r.r. tolkien