George R. R. Martin - Die Herren von Winterfell / A Game of Thrones 1

  • aber ich bin normaler Weise überhaupt nicht für historische Romane und Ähnliches zu haben, liebe aber Fantasy.


    Ich schließe mich ElNovelero an: Unbedingt :cheers: Mir geht es wie dir und ich liebe Fantasy, mache in der Regel aber einen großen Bogen um alles Historische und trotzdem habe ich mich in diese Serie verliebt :love: Ich würde auch nicht sagen, dass die Fantasy wirklich im Hintergrund steht. Es blitzt und blinkt zwar nicht alles (oder eher das Wenigste), aber dafür gibt es soo viele "große" Dinge, die (anfangs) im Hintergrund wirken und langweilig wird es dank toller Charaktere und einer teils im wahrsten Sinne des Wortes gnadenlos spannenden Handlung nur selten.
    Ich würde dir einen Versuch wirklich sehr ans Herz legen!

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

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    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • Inhalt:
    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!


    Rezension:
    Als Jon Arryn, die rechte Hand des Königs stirbt, wird Eddard Stark angeboten sein Nachfolger zu werden. Eddard will erst ablehnen, fühlt er sich in den abgelegenen Mauern von Winterfell sehr wohl, doch als es Hinweise darauf gibt, dass Jon Arryn ermordet wurde, kann Ned nicht anders und nimmt den Job und die Ehre an. Schon bald findet er sich am Hof des Königs wieder, umgeben von Menschen, von denen er nicht weiß, ob sie Freund oder Feind sind..


    Schon lange schleiche ich um die hoch gelobte Fantasy Reihe von George R. R. Martin herum und nachdem ich mit dem ersten Band fertig bin, kann ich sagen, dass sich das Warten gelohnt hat!


    Aus einem englischen Band, werden im deutschen jeweils zwei Bände, sodass "Die Herren von Winterfell" der erste Teil des ersten englischen Bandes "A Game of Thrones" ist, was sicherlich der Grund dafür ist, dass noch nicht ganz so viel spannendes passiert. Man lernt langsam die Figuren und die von George R. R. Martin erschaffene Welt kennen und die Personen nehmen langsam ihre Plätze für das Finale ein, das es mit Sicherheit in "Das Erbe von Winterfell" geben wird.


    Das Buch war noch etwas ruhiger, aber das war völlig in Ordnung, denn ich habe doch ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden. Man lernt schnell viele unterschiedliche Charaktere kennen, die leider sehr ähnliche Namen haben und die ich besonders am Anfang schnell verwechselt habe oder nicht richtig zuordnen konnte. Das Personenregister am Ende des Buches hat mir hier sehr geholfen, auch um die Hintergründe der Handlung zu erfahren. Man erfährt diese zwar auch nach und nach in der eigentlichen Handlung, aber mich hat es am Anfang sehr interessiert wie es zu dem Krieg kam, der vor vierzehn Jahren dazu geführt hat, dass Robert Baratheon den Thron übernahm.


    Dass nicht ganz so viel spannendes geschehen ist, soll überhaupt nicht heißen, dass es langweilig war, ganz im Gegenteil. Wie oben schon erwähnt, lernt man die einzelnen Charaktere langsam kennen und mit der Bitte des Königs an Eddard Stark seine Rechte Hand zu werden, wird man mit Eddard in ein Geflecht von Intrigen und Lügen geworfen und muss gemeinsam mit ihm herausfinden, wem er trauen kann und wem nicht. Am Ende des Buches hat man schon einige wichtige Hinweise erhalten und kann sich langsam ein Bild machen, aber man merkt eben doch, dass es der erste von zwei Bänden ist und die eigentlichen Höhepunkte der Handlung noch stattfinden müssen und dann hoffentlich in "Das Erbe von Winterfell" stattfinden werden.


    "Die Herren von Winterfell" wird von wechselnden Personen aus der personalen Erzählperspektive erzählt. Generell wechselt nach jedem Kapitel die erzählende Person und in diesem ersten Band sind es acht Personen, die erzählen dürfen. Eddard, seine Frau Catelyn, ihre Kinder Bran, Arya und Sansa, Eddards Bastardsohn Jon, Prinzessin Daenerys, deren Familie Robert Baratheon den Thron entrissen hat und Tyrion Lennister, der Bruder der Königin. Eine bunte Mischung, aus facettenreichen und so unterschiedlichen Charakteren, die mich schlichtweg begeistern konnte, weil sie so toll ausgearbeitet waren! Es hat einfach großen Spaß gemacht die einzelnen Charaktere kennenzulernen und mitzufiebern welchen Charakteren man trauen kann und welchen nicht. Wer unterstützt den König und wer arbeitet gegen ihn? Wer steckt hinter den Verschwörungen, die man im Laufe der Handlung entdeckt? Wer spielt nur ein falsches Spiel und wem kann man sein Leben anvertrauen? Viele Fragen, auf die man erst noch eine Antwort bekommen wird.


    Fazit:
    George R. R. Martin hat eine interessante Welt geschaffen und sie mit wunderbar spannenden und vielseitigen Charakteren besiedelt. Es hat mir großen Spaß gemacht diese kennenzulernen und zu rätseln wer nun Freund oder Feind ist.
    Am Anfang hatte ich einige Probleme in das Buch hineinzukommen, die vielen Namen, die manchmal sehr ähnlich klangen, konnte ich erst nach einiger Zeit zuordnen und die leicht altertümliche Schreibweise von Martin (die übrigens ausgezeichnet zur Handlung und dem Setting gepasst hat!) ließ sich nicht ganz so leicht lesen, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Ich kann verstehen, warum der Verlag aus einem englischen Band zwei deutsche gemacht hat, aber dadurch ist dieser erste Band ein wenig zu ruhig, denn die Geschichte kommt ja gerade erst in Gang. Leider fehlt deshalb ein richtiger Höhepunkt, der noch mehr Spannung in die Geschichte gebracht hätte.
    Aus diesen Gründen gebe ich gute drei Kleeblätter für "Die Herren von Winterfell" und freue mich auf den zweiten Band, denn weiterlesen will ich die Reihe auf jeden Fall!
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Autor George R.R. Martin
    Titel Die Herren von Winterfell
    Reihe Das Lied von Eis und Feuer ; Band 01


    Inhalt
    Vier Häuser (Lennister die Löwen, Stark die Schattenwölfe, Baratheon die Hirsche und Targaryen die Drachen) im Zwietracht.
    Nach einer Rebellion, welche Jahre vor dem Buch war, sitzt Robert Baratheon auf dem Thron. Eddard Stark wird gebeten, die Hand des Königs zu werden, nach dem sein Vorgänger verstorben war. Die Familie Stark verteilt sich. Während der uneheliche Sohn der Starks sich an die größteVerteidigungsfestung in den kalten norden begibt, reisen Eddard und seine beiden Töchter in den warmen Süden, in die Hauptstadt.
    Die verbleibenden Kinder des Königs, der bei der Rebellion gestürtzt wurde, machen sich andernorts bereit, ihre Heimat zurück zu erobern. Geblendet von Zwietracht zwischen dem Haus der Königin (Lennister) und dem Hause Stark, sowie der "Gefahr" jenseits der Meerenge (Targaryen), wird die wahre Gefahr aus dem Norden als Unsinn und abergläubisches Geschwätz abgetan.


    Meinung
    Zu Beginn liest es sich gut und ist interessant. Doch auf Dauer zieht essich in die Länge. Der rote Faden weiterhin ersichtlich, sind sehr viele Nebenstränge da. Diese erklären ganz gut die Traditionen der Völker und Häuser und beleuchten die Gedanken der Charaktere. Man weiß, wer sie sind und wieso sie handeln, wie sie handeln. Das lässt das langatmige fast schon wieder vergessen.
    Der Schreibstill passt zum Thema und zu den ereignissen.
    Die Handlung spielt in einer Parallelwelt und ähnelt unserem Mittelalter.
    Die jüngste Tochter der Starks, Arya, ist ein wenig das typische rebellische Wesen zu dieser Zeit. Sie hasst das Sticken, schöne Kleider sind ihr egal. Ihre Interessen sind Bogenschießen, reiten und Schwertkampf. Was eben eigentlich Jungs und Männer machen. Ein Schwarzweiß-denken, aus dem nicht einmal die rebellische Arya herauskommt. Für einen wahren rebellischen Geist, fehlt meiner Ansicht nach das Individuelle, eine Mischung aus allem oder etwas davon.
    Sansa, die ältere Schwester, hingegen ist das typische, anständige Burgfreulein, die sich alles erträumt, was zu einem Mädchen ihrer Zeit und ihrem Stand gehört. Turniere, gutaussehende Ritter, einen Prinzen heiraten, etc. Etwas naiv. Aufgrund dieses Unterschiedes, streiten sich beide sehr häufig.
    Jeder Charakter, der eine große Rolle spielt, ist genau beschrieben, doch dadurch hat man das Gefühl, dass andere Charaktere untergehen. Sowie der kleinste der Starkkinder: Rickon. Man weiß lediglich, dass er existiert. Gut, nun ist er erst 3 Jahre und somit noch in der Entwicklung. Aber auch Joffrey wird meiner Meinung nach nicht genügend beachtet, und das obwohl er als Sohn des Königs mit großer Wahrscheinlichkeit noch eine große Rolle spielen wird.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Vortex (1) Der Tag, an dem die Welt Zerriss von Anna Benning

    :study: Die Unsichtbare Bibliothek von Genevieve Cogman

    :study: Die Bücherkatze von Eva Berberich (Kurzgeschichten)

    :musik: Podcast: Happy Podcast (2 Freunde lesen nach Jahren die HP-Bücher und reden darüber)


    2022:

    im Juni gelesene Seiten: 34

    in 2022 gelesene Seiten: 2152

    in 2022 gelesene Bücher: 4


    Once Upon a Time in a kingdom filled with enchanted books, there was a girl who likes to read.

  • Wenn man eine Leseschnecke ist wie ich, dann überlegt man sich teilweise sehr genau, welche Bücher man kauft. Hier haben wir eine Reihe, bei der ich wirklich lange, lange gegrübelt habe, ob ich einen Beginn wagen soll. Viele, viele dicke, dicke Bände. Ich habe auch, wie ich finde, wirklich gut durchgehalten, bis dann vor Kurzem doch "Die Herren von Winterfell" bei mir einzog.


    Ich weiß nicht, warum. Aber Die Welt, die Martin erschafft hat, konnte mich sofort begeistern. Vielleicht liegt es daran, dass ich etwa 10 Jahre lang in diversen Chaträumen mit mittelalterlichem Fantasy-Rollenspiel unterwegs war. Auf jeden Fall hatte ich schon auf den ersten Seiten das Gefühl, zu Hause zu sein, angekommen. Es fiel mir nicht sonderlich schwer, mich in die Welt der Starks, Tullys, Lennisters und wie sie nicht alle heißen, einzufinden. Schon der doch sehr rasante und spannende Anfang hat mir wahnsinnig gut gefallen. Hier wurde innerhalb weniger Zeilen klar: Martin macht keine halben Sachen. Er erzählt nicht einfach eine Geschichte. Er erschafft Geschichte. (Wie oft habe ich mir beim Lesen gewünscht, dass unsere Geschichtslehrer so hätten erzählen können wie Martin ...)


    Ich wurde von Beginn an in eine wahnsinnig vielseitige, pulsierende, lebendige Welt geworfen. Und ja: Man wird am Anfang geradezu mit Namen, Titeln und und und überschwemmt, aber mich hat das so gar nicht gestört (mag auch daran liegen, dass das Buch auf den letzten Seiten eine wunderschöne und sehr aufschlussreiche Aufstellung der einzelnen Häuser mitbringt, die ich gern hin und wieder zu Rate gezogen habe - ich habe es nämlich eigentlich so gar nicht mit Namen). Ich fand es sogar richtig klasse, so viele verschiedene Charaktere kennenzulernen. Es war, als würde ich mich mit den Protagonisten auf Entdeckertour in ihrer Welt begeben. Das machte die Geschichte tiefgründig für mich, abwechslungsreich, und ich wurde tierisch neugierig.


    Wenn Martin schon so viele verschiedene Charaktere anbietet ... wie groß muss dann bitte die Welt sein, in der seine Geschichten spielen? Die Antwort ist einfach: riesig! Obwohl es gerade mal der erste Band der Reihe ist, wartet der Autor mit einer sehr großen Anzahl an Schauplätzen auf. Dabei erhält man einen wirklich guten Eindruck davon, was einen womöglich noch in den Folgebänden erwartet. Denn genauso vielseitig wie seine Charaktere erschuf Martin auch deren Heimat. Ob es der kalte, Norden ist, dessen eisige Winde einen zum Zittern bringen, wildes, ungezähmtes Land, oder eine Feste, die in schwindelerregender Höhe erbaut wurde - alles wirkte auf mich beeindruckend und unheimlich gut aufeinander abgestimmt. "Natürlichkeit" ist vielleicht das passenste Wort für das, was ich beim Lesen empfunden habe. Das hat mir wirklich, wirklich gut gefallen.


    Die Geschichte selbst empfand ich bis hierhin äußerst spannend. Es gibt so viele "Baustellen", so vieles, das einer (Er-)Klärung bedarf, entdeckt werden will. Es war schon seltsam beim Lesen. Die Protagonisten wechseln von Kapitel zu Kapitel. Auf der einen Seite habe ich mich immer gefreut, wenn es bei der einen Person weiterging, hätte dann aber auch schon wieder am liebsten in Lichtgeschwindigkeit gelesen, um herauszufinden, wie es bei den anderen vorangeht. Martin hat für mich auf jeden Fall eine sehr tiefgehende und interessante Handlung in Gang gesetzt, die definitv Lust auf mehr macht.


    Alles in allem vergebe ich für den Auftakt dieser Serie :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf den Folgeband, der natürlich schon in meinem Regal steht und auf mich wartet.


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Auf jeden Fall hatte ich schon auf den ersten Seiten das Gefühl, zu Hause zu sein, angekommen.

    Ich finde, das ist eins der schönsten Komplimente, die man einem Autor machen kann. Schön, dass dir die Reihe so gut gefällt. :) (Irgendwie freu man sich ja immer, wenn anderen die Bücher gefallen, die man selbst so gern hat.)

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich finde, das ist eins der schönsten Komplimente, die man einem Autor machen kann.

    Das stimmt. Ich habe mich wie damals gefühlt, als ich völlig unbeleckt in diese Fantasy-Chaträume gestolpert bin, alles entdeckt habe. Kennst du das? Du schlägst ein Buch auf, tauchst in eine dir eigentlich völlig neue Welt ein und denkst dir: Hier bist du also. Ich habe dich so lange gesucht. So ging es mir mit "Die Herren von Winterfell".


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Kennst du das? Du schlägst ein Buch auf, tauchst in eine dir eigentlich völlig neue Welt ein und denkst dir: Hier bist du also. Ich habe dich so lange gesucht.

    Ja, so ging es mir mit der Highland-Saga. Damals war ich noch nicht in Schottland und hatte mich auch noch gar nicht soo viel mit dem Land beschäftigt. Aber schon nach ein paar Kapiteln hatte ich dieses Fernweh... ich verstehe sehr gut, was du meinst.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Er erzählt nicht einfach eine Geschichte. Er erschafft Geschichte.


    Da hast Du absolut Recht und das hast Du toll ausgedrückt! :thumleft: Noch ein wunderbares Kompliment für den Autor.


    Auf der einen Seite habe ich mich immer gefreut, wenn es bei der einen Person weiterging, hätte dann aber auch schon wieder am liebsten in Lichtgeschwindigkeit gelesen, um herauszufinden, wie es bei den anderen vorangeht.


    DAS ist über die ganze Reihe gesehen eigentlich das "Schlimmste". Man möchte wissen wie es bei einem seiner Lieblingscharaktere weitergeht. Leider kommt die Person dann nicht nur einige Seiten, sondern ganze BÜCHER lang nicht mehr vor. :shock:

  • @Missy1988: Ich lese gerade fleißig den ersten Band auf Englisch und nachdem ich mehrere Jahre nach einer intensiven Lesephasen als Jugendliche Fantasy erstmal überdrüssig war und mich gefragt habe, welche Reihe mich nochmal packen könnte, ja, dann ist wohl Das Lied von Eis und Feuer. Und was den Geschichtsunterricht betrifft, so ist das heute didaktisch aus der Mode gekommen als Lehrer Geschichte zu erzählen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ja alles kritisch betrachten und Geschichte am besten selbst sinnvoll mithilfe von Quellen und Darstellungen konstruieren und natürlich immer kritisch reflektieren. :wink: Ich hoffe, ich kann dann auch bald meine Gesamtmeinung zum ersten Band posten. :)
    Ach, da hätte ich noch eine Frage: Mit welchem Kapitel endet denn im Deutschen der erste Band? Im Englischen lese ich ja jetzt die ersten zwei deutschen Bände in einem. :-k

    ~Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.~
    - Heinrich Heine -

  • Ich hoffe, ich kann dann auch bald meine Gesamtmeinung zum ersten Band posten.

    Unbedingt. Ich bin schon sehr gespannt. :D


    Mit welchem Kapitel endet denn im Deutschen der erste Band?

    Wie meinst du das? Ich kann dir sagen, dass Eddard der letzte ist, aus dessen Sicht im deutschen ersten Band berichtet wird. Die Kapitel selbst haben ja leider keine Überschrift oder Ähnliches.


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • So, jetzt habe ich den ersten englischen Band am Sonntag beendet und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin. Ich habe zwar bestimmt 100-200 Seiten gebraucht, ehe ich mich in diese Welt eingefunden habe, aber dann fand ich die Geschichte zunehmend mitreißender und spannender. Einen wirklichen Liebling unter den Charakteren habe ich nicht, aber besonders gern habe ich die Kapitel aus Daenerys' Sicht gelesen. Mir hat auch das Leben der Familie Stark in Winterfell gefallen, deshalb war ich etwas wehmütig, als ihre Wege sich irgendwann trennten. Das Ende vom deutschen ersten Band fand ich zwar nicht schlecht, aber im Vergleich zum Ende des ersten englischen Bandes merkt man doch, dass diese deutsche Zweiteilung der englischen Bände nicht immer so gelungen ist. Ich muss gestehen, dass mir der 2. Teil des 1. englischen Bandes (also der 2. deutsche Band) besser gefallen hat, da ich dann einmal in der Geschichte drin war und es dann richtig zur Sache ging. Ich werde zwar nicht so schnell weiterlesen (es warten noch einige andere Bücher auf mich), aber fortsetzen möchte ich die Reihe auf jeden Fall. Für den ersten deutschen Band gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: .

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    - Heinrich Heine -

  • Vor ca. 2-3 Wochen habe ich von jetzt auf gleich Lust bekommen "Das Lied von Feuer und Eis" zu lesen, warum weiß ich gar nicht mehr genau :-k
    Dann habe ich letzte Woche mit dem Buch angefangen und habe diesen ersten Teil nun absolut begeistert beendet!
    Die Welt die George R.R. Martin erschaffen ist unglaublich groß, aber sehr eindrucksvoll von ihm sowohl geschrieben als auch gestaltet worden und der man sich nur schwer entziehen kann.
    Wie viele schon geschrieben habe, ist es kein klassisches Fantasybuch, "Die Herren von Winterfell" ist eine eigenständige Welt in der nichts wirklich so ist wie es zu seien scheint, auch wenn ich zu Anfang etwas überwältigt war von der Menge an Personen, aber nach den ersten Kapiteln ging es dann wieder.
    Ich habe bereits die ersten beiden Staffeln von "Game of Thrones" im Fernsehen gesehen und war daher auch etwas skeptisch ob mir das ganze nicht irgendwann mitten im Buch zu langweilig werden würde, da ich die Story ja schon kenne, aber das war nicht der Fall, trotzdem habe ich jeden Abend erwartet das ich weiterlesen kann und tiefer in die Geschichte von den Starks, Baratheons, Lannisters, Tagaryens usw. eintauchen kann.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Da der zweite Band schon bereit liegt, kann es nahtlos weitergehen :dance:

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-




  • Danke für deine Rezi...du machst mir Mut es eventuell auch mal zu lesen...Band 1 und 2 stehen schließlich im Regal.
    Ich hab allerdings auch Angst das es mich langweilen wird da ich schon "Game of thrones" Staffel 1-3 geschaut habe...


    Aber du hast mir gerade etwas mehr Mut gemacht :)

    Liebe Grüße
    Julia


    Gelesen 2019:


    8 Bücher

    3216 Seiten


    :study:Ein Thron aus Knochen und Schatten:study:

    :study:Sternensturm - Das Herz der Quelle:study:

    :study:Evernight - Gefährtin der Morgenröte:study:

    :study:Alice im Düsterland:study:

    :montag:Der nächste Freitag kommt bestimmt:montag:

  • Ich hab allerdings auch Angst das es mich langweilen wird da ich schon "Game of thrones" Staffel 1-3 geschaut habe...


    Aber du hast mir gerade etwas mehr Mut gemacht

    Die Angst brauchst du mMn wirklich nicht zu haben, aber ich kann das verstehen, schließlich hatte ich diese auch. Aber im Buch ist es viel ausführlicher erklärt und auch raffiniert geschrieben, dass natürlich immer ein Cliffhanger dabei ist und obwohl man weiß was bald passieren wird, wollte ich trotzdem wissen wie es im Buch weitergeht.
    Daher lass dich davon nicht abschrecken, es lohnt sich wirklich auch im Buch in Martins Welt abzutauchen.


    Bin gespannt was du dazu sagen wird, wenn du das erste Buch gelesen hast :friends:

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-




  • Die Angst brauchst du mMn wirklich nicht zu haben, aber ich kann das verstehen, schließlich hatte ich diese auch. Aber im Buch ist es viel ausführlicher erklärt und auch raffiniert geschrieben, dass natürlich immer ein Cliffhanger dabei ist und obwohl man weiß was bald passieren wird, wollte ich trotzdem wissen wie es im Buch weitergeht. Daher lass dich davon nicht abschrecken, es lohnt sich wirklich auch im Buch in Martins Welt abzutauchen.


    Bin gespannt was du dazu sagen wird, wenn du das erste Buch gelesen hast :friends:

    Danke, ich denke ich werde den ersten Band mit in den Urlaub nehmen :)

    Liebe Grüße
    Julia


    Gelesen 2019:


    8 Bücher

    3216 Seiten


    :study:Ein Thron aus Knochen und Schatten:study:

    :study:Sternensturm - Das Herz der Quelle:study:

    :study:Evernight - Gefährtin der Morgenröte:study:

    :study:Alice im Düsterland:study:

    :montag:Der nächste Freitag kommt bestimmt:montag:

  • Ich lese den ersten Band ja momentan auch noch mal und was die Serie angeht, halte ich mich auch aktuell. Sobald du das Buch in der Hand hast und die ersten Seiten überstanden hast (da hatte ich ganz winzige Probleme), danach fliegen dir die Seiten weg und es wird zunehmend schwerer dem Sog zu widerstehen und du wartest nur auf die nächste Gelegenheit zum Lesen ;)

  • George R.R.Martin hat eine außergewöhnliche Welt geschaffen! Viele vielschichtige und unterschiedliche Charaktere, bei denen er auch niemals Scheu zeigt, sie etwas "erleben" zu lassen. Selbst wenn es Leid und Tod sind. Dazu kommt dann noch dieser unglaubliche Detailreichtum, der seinesgleichen sucht und den Leser ungefesselt mit nach Westeros entführt. Die ganzen Orte, die Beziehungen zwischen den Häusern und der einzelnen Figuren sind einfach grandios und glaubwürdig ausgearbeitet. Das Nachwort zählt nochmals alle Häuser auf und erklärt deren Entstehung und es fügt sich einfach alles sehr harmonisch ein.
    Ich bin voll des Lobes und bereue es nicht, den ersten Band nochmals gelesen zu haben. Nach und nach werde ich jetzt die Reihe weiterlesen.


    Fazit: Ein grandioser Einstieg in eine Welt, die seinesgleichen sucht! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich bin voll des Lobes und bereue es nicht, den ersten Band nochmals gelesen zu haben. Nach und nach werde ich jetzt die Reihe weiterlesen.

    Ich habe mir auch vorgenommen, die ganze Reihe nochmal zu lesen, möchte aber doch sehr gerne erst noch den zu erwartenden (?) Rest der Reihe lesen, sollte endlich mal der nächste Folgeband rauskommen. Ich meine aber, dass selbst nach Kenntnis der TV-Serie ein Re-Read aller Bücher wieder interessant und spannend sein kann.