• Hallo zusammen,


    dies ist meine erste Rezension und ich hoffe dass sie mir einigermaßen gelingt!


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Eine Stunde nach ihrer Geburt kalbte auch eine Kuh, ein gutes Omen. „Soname“ sollte das Neugeborene fortan heißen, was soviel wie „Glück“ bedeutet. „Yangchen“ steht für „Melodie“, da gerade die Festlichkeiten stattfanden, bei denen überall in ihrer Heimat fröhliche Lieder ertönen. All dies fand vermutlich im Frühjahr 1973 statt („...wir in Tibet machen uns nicht viel aus Geburtstagen“). Doch einer sonnigen Kindheit auf dem Dach der Welt folgten bald tiefe Schatten. Während die Kulturrevolution in China 1969 endete, schickte sich die „Befreiungsarmee“ nun an, die Segnungen des Kommunismus mit brutaler Macht nach Tibet zu tragen. Sonames Familie, dem tibetischen Adel angehörend, drohte allerhöchste Gefahr!


    Zu Anfang ihres Berichts liefert Sonamen aufschlussreiche Einblicke in den tibetischen Alltag. Die Vormachtstellung durchaus emanzipierter Frauen erstaunt. Während der Vater nach der Vertreibung aus seinem Mönchskloster in tiefer Schwermut versinkt, hält die Mutter die Familie zusammen. Als die Zustände unter den Rotgardisten eskalieren, Sonames Angehörige gefoltert und als Zwangsarbeiter rekrutiert werden, geben die Eltern ihre Tochter in die Obhut einer Tante in der Hauptstadt Lhasa. Diese zögert nicht lange und reicht sie an „Herrn und Frau Tashi“ weiter. Als „Haushaltshilfe“ unter der Knute des Polizistenehepaars von Pekings Gnaden, endet für die Sechsjährige der Traum von Shangri-La. Die Zeit der Sklaverei beginnt.


    Das drängende Heimweh. Der jähe Tod und das „Himmelsbegräbnis“ der geliebten Mutter. Die dramatische Flucht mit dem „Mönch mit der Taschenlampe“ über den Himalaya ins rettende Indien. Schließlich die Geburt der Tochter und ein Abschied auf lange Zeit –- Sonames inzwischen 17-jähriges Leben gleicht einer wahnwitzigen Odyssee. Rettung naht in Gestalt des Franzosen Marc. Er eröffnet Soname den Weg nach Europa. Im englischen Brighton findet eine gehetzte Seele endlich Ruhe.


    Sonames zweites Leben und eine überraschende Karriere als Sängerin beginnt. Nebenbei engagiert sie sich für den tibetischen Freiheitskampf –- und versucht, ihre Tochter zurückzugewinnen. Mit ihrem Pragmatismus und buddhistischer Glaubenskraft wird sie auch dies schaffen.


    Meine Meinung


    Ich hatte heute angefangen das Buch zu lesen und bin vor einer halben Stunde fertig geworden. Ich konnte es nicht mehr weglegen, weil ich wissen musste wie es weiter geht. Da ich mich sehr für Tibet und die Situation dort interessiere war das Buch ein großer Gewinn für mich. Ich bin entsetzt über das was Soname durchmachen musste, aber auch voller Bewunderung für sie! Man bekommt Einblicke in die Politik Chinas, über das Leben in Tibet und den Buddhismus.


    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!


    Liebe Grüße
    Madison

  • Ich habe das Buch gestern zu Ende gelesen und es hat mir auch gut gefallen. Es ist in einer einfachen schnörkellosen Sprache geschrieben und läßt sich in einem Rutsch durchlesen. Es ist erstaunlich, mit welchem Durchhaltevermögen Soname Yangchen die Strapazen in ihrem Leben meistert.
    Interessant fand ich auch die kleinen Einblicke in die tibetanische Mentalität und deren Gebräuche, vor allem die Beschreibung des "Himmelsbegräbnisses" hat mich fasziniert.
    Neugierig geworden bin ich auch auf die musikalische Laufbahn der Autorin.

  • Rezension


    Die Autorin berichtet von ihrer Kindheit in Tibet. Sie führt uns in eine andere Welt. Für mich war es zum Teil ein faszienierende aber auch zum Teil eine schockierende Welt. Faszinierend fand ich das Leben der Tibeter, das Denken an sich, sprich den Buddhismus den sie praktizieren.


    Ich bewundere diese Frau, dass sie so viele Gefahren auf sich genommen hat um die Freiheit zu erlangen. Es gab in ihrem Leben viele Hoch und Tiefs. Letzeres überwog eher. Doch sie hat nie aufgegeben und immer weiter gekämpft. Sie erleidet schwere Schicksalsschläge, beschreibt die dramatische Flucht und die dazugehörigen Gefahren. Manchmal machte sie mir einen naiven Eindruck, da sie impulsiv handelte.


    Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und wahnsinnig interessant, da ich so gut wie nichts über die Tibeter weiß.

    Diese Buch kann ich nur empfehlen. Denn man beginnt einige Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen und man lernt aus dieser Geschichte. Vor allem lernt man eine besondere Kultur kennen und man kann sehr viel davon in seinem eigenen Leben umsetzen.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „"Wolkenkind" - von Soname Yangchen“ zu „Soname Yangchen - Wolkenkind“ geändert.