Ich bin gestern mit der "Chemie des Todes" fertig geworden und freue mich riesig auf "Kalte Asche".
Ich weiss ich bin neugierig, aber wird Jenny auch wieder vorkommen, oder nimmt sie nur eine Randrolle ein?
Titel: Kalte Asche
Simon Beckett (Autor) , Andree Hesse (Übersetzer)
Band 2 der David Hunter-Reihe
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783499241956
Termin: August 2008
Ich bin gestern mit der "Chemie des Todes" fertig geworden und freue mich riesig auf "Kalte Asche".
Ich weiss ich bin neugierig, aber wird Jenny auch wieder vorkommen, oder nimmt sie nur eine Randrolle ein?
Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Ich fand das Buch Super und ist genau so gut wie "Die Chemie des Todes" wenn nicht sogar besser.
Was mir jedeoch nicht gefallen hat war der Epilog....da ist ja auch genug schon dazu geschrieben worden.
Das Buch bekomtm von mir 5 Sterne
So ich habe das Buch nun auch von meinem SuB befreit und weiß gar nicht warum es da so lange lag.
Mir hat dieser Thriller ausgenommen gut gefallen. Der Autor baut hier eine richtige unheimliche, teilweise gruselige Atmosphäre auf. Man jagt wirklich von einem Highlight zum nächsten ohne das es überzogen wirkt.
Ich konnte mich richtig auf diese Inselatmosphäre einlassen und war mitten im Geschehen.
Auch die forensischen Details fand ich wieder sehr interessant.
Aufgrund der tollen Atmophäre im Buch, fand ich diesen Fall sogar noch besser als den ersten Teil.
Was allerdings ein kleiner Minuspunkt ist, ist das mir doch etwas zu überspannde Ende. Es wird zwar alles schlüssig aufgeklärt, aber dieses hin und her, war mir dann doch etwas zu übertrieben.
Ich bin hier eher von der Fraktion, weniger wäre mehr gewesen. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.
Aber trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, und abgesehen vom Ende, dass ich aber durchaus noch akzeptieren kann, hat mir das Buch sehr gut gefallen und bekommt deswegen auch die volle Punktzahl.
Was ich jetzt allerdings noch sehr hoffe ist, dass Simon Beckett im dritten Roman nicht wieder die Schiene Vertrauter = Mörder fährt. Das fände ich dann doch etwas langweilig. Ich hatte nämlich auch hier ziemlich schnell Broky im Verdacht. Das hat sich zwar im Laufe des Buches immer wieder geändert, aber so ganz aus dem Hinterkopf habe ich ihn nicht verloren.
Liebe Grüße
Rapunzel
Jetzt habe ich es auch endlich gelesen und es hat mir sehr gut gefallen! "Die Chemie des Todes" hat mir auch schon sehr gut gefallen, aber einen Vergleich mag ich jetzt nicht anstellen, weil ich mich kaum noch daran erinnern kann.
Auf jeden Fall hat mir die tolle Stimmung sehr gut gefallen. Die einsame Insel mit ihren Einwohnern, dann noch das Unwetter - toll! Und auch die Beschreibung der Insel an sich mit ihren Mooren und zerklüfteten Klippen hat mir sehr gut gefallen, ich glaube da wöllte ich auch mal gerne hin (aber gerne auch ohne Sturm und freiflaufendem Mörder).
Das Ende ging mir dann doch ein wenig zu schnell und es ist für meinen Geschmack zu viel auf einmal passiert.
Es waren mir dann doch zuviele Selbstmorde und Schuldige. Brody war mir schon von Anfang an etwas suspekt. Allein der Umstand, wie er die Leiche gefunden hat, hat mich schon aufhorchen lassen, da hat auch seine eigene Darstellung nicht mehr viel gebracht. Im Laufe des Buches allerdings wollte ich nicht glauben, dass er was damit zu tun hat und habe es einfach verdrängt. Tja, dann hat es sich leider doch als wahr herausgestellt. Grace hätte ich niemals verdächtigt, Strachan dann schon eher. Aber dass sie am Ende doch noch davon gekommen ist, war ja eigentlich schon klar. Mich beunruhigt nur, dass sie jetzt immer noch auf freiem Fuß ist.
Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen: unheimlich spannend (in wahrsten Sinne ) und wieder einmal toll geschrieben mit vielen interessanten Details. Jetzt bin ich gespannt wie es in "Leichenblässe" weiter geht.
Also aus meiner Sicht hat mir Die Chemie des Todes eindeutig besser gefallen, von der ganzen Story her gab es einen besseren roten Faden als in Kalte Asche.
Nicht, dass ich etwas gegen Abwechslung habe, aber - auch wenn ich es nicht schlecht fand - das Plot und die Liste der möglichen Verdächtigen war mir zu groß und irgendwann Ungeduld erzeugend, so als ob Beckett befürchtet hätte, seine Leser zwanghaft bei Laune halten zu müssen, damit sie das Buch nicht weglegen. Nichts desto trotz war das Thema für Forensikbegeisterte wie mich sehr interessant, schön, wenn man beim lesen von fiktiven Handlungen noch etwas dazu lernt, nur leider geht dies hier in der überfüllten Ausschmückung irgendwie ein wenig unter.
Ich gebe von 5
Hi,
ganz klar eines der Besten Bücher die ich gelesen habe!
Die Art und Weise wie es geschrieben wurde, die forensischen Details, die strategische Polzeiarbeit und zu guter Letzt die Enthüllung des Mörders (ich war ein wenig überrascht) waren echt gut!
Ich war zu jedem Zeitpunkt gespannt und fragte mich was kommt als nächstes, sehr schön gemacht.
Was mich auch begeistert hat war die Beschreibung der Inselbewohner und ihr ´´Zusammenhalt´´, genauso stelle ich mir das vor, Intriegen, Neider, Möchtegern Bürgermeister, Affairen.
Mitlerweile möchte ich nicht mehr in ein kleines Dorf / auf eine kleine Insel ziehen und ein Neuling sein, auch diese Ansicht hat meine persönliche Meinung gestärkt!
Die Geschicht war natürlich der Hammer und ich fand sie wieder sehr detailiert. Diese forensischen Dinge sind sehr interessant, vorallem diese Selbstentzündung, echt wieder was dazu gelernt.
Aber auch die Beschreibung der Eifersucht war gut, in wie weit sich solch eine ´´kleine Macke´´ mal erweitern kann, wenn es denn möglich ist, ist schon faszinierend.Und auch dieses Thema Geschwisterliebe
anzuschreiben find ich mutig, war zwar nicht alzu viel direkt geschrieben, aber nach dem Buch kamen mir schon meine Gedanken dazu...
Insgesamt fand ich die Chemie des Todes ein kleinen Tick besser, keine Ahnung warum, vielleicht wegen dem Ort, aber definitiv zu empfehlen!
Ich würde dicke fette 5 Sterne geben!!!
Von mir gibt es für das Buch gute
Bin anfangs nur sehr schwer reingekommen und fand die erste Hälfte ein bisschen träge. Die Lust, weiterzulesen, kam dann auch erst ziemlich spät. Vorher habe ich das Buch erst immer wieder in die Hand genommen, da ich wissen wollte, was aus David und Jenny wird. Aber nach einer Zeit wurde es dann schon sehr spannend und ich wurde immer neugieriger.
Die Auflösung war dann teilweise schon überraschend, aber auch nicht allzu unerwartet.
Jedenfalls mache ich jetzt erstmal eine Beckett-Pause.
Inhalt
Der Fund einer verbrannten Leiche führt den forensischen Anthropologen David Hunter auf die schottische Insel Runa. Ein furchtbarer Sturm hält ihn dort fest, erschwert seine Arbeit und unterbricht jede Verbindung zum Festland. Dr. Hunter stehen nur der trinkfreudige Sergeant Fraser und der pensionierte Polizist Brody zur Verfügung. Die anderen Bewohner erweisen sich als sehr verschlossen, und auch der reiche Michael Strachan, der sich als Förderer auf der kleinen Insel niedergelassen hat, ist zunächst keine große Hilfe. Doch dann geschieht ein weiterer Mord, und alle haben Angst vor einem in Panik geratenen Täter, der ebenso auf der Insel gefangen ist wie alle anderen auch.
Meine Gedanken zum Buch
In seiner Danksagung zu diesem Buch schreibt Simon Beckett als ersten Satz: "Einen Roman zu schreiben, ist für jeden Autor eine beängstigende Aufgabe." Und genau diese Angst habe ich während des ganzen Lesens gespürt, mangelnde Ideen und die Angst, keinen spannenden Roman schreiben zu können.
Ich mag Geschichten wie diese nämlich ganz und gar nicht, bei denen ich mich auf den ersten 300 Seiten fürchterlich langweile, während der Autor auf den letzten 100 Seiten in einer Art von Torschlusspanik gar nicht weiß, wen er alles verdächtigen soll, um den Verdacht dann wieder auf jemanden anderen zu lenken, der es wiederum nicht war.
Was ich noch nicht mag sind Helden wie Dr. Hunter, die trotz einer Schulterluxation ständig bei Sturm und Regen in schwierigem Gelände herumrennen, kaum schlafen noch essen und allen Widrigkeiten trotzen ohne mit der Wimper zu zucken.
Weiters sind mir viele der Ereignisse überhaupt nicht logisch erschienen. Warum muss der Fundort einer verbrannten Leiche weiterhin bewacht werden, wenn diese Leiche gar nicht mehr vor Ort ist und die Hütte vom Sturm völlig abgetragen wurde? Und warum lässt man dort einen einzigen Polizisten zurück, wo es im Ort doch genügend unerschrockene Männer gab, die sicher für Verstärkung gesorgt hätten?
Außerdem habe ich nicht verstanden, warum eine junge Journalistin bei Nacht und Nebel auf einem entlegenen Teil der Insel eine Verabredung wahrnimmt, wenn ein Mörder herumschleicht.
Mir sind solche Konstellationen einfach zu plump, genauso wie es auch die Lösung des Falles war. Alle Morde erschienen mir im Verhältnis zur Ursache doch glatt an den Haaren herbeigezogen. Nur mit viel Fantasie und gutem Willem habe ich auch eine Verbindung erkannt.
Meiner Meinung nach war das ein sehr schlechter und äußerst langweiliger Krimi, der den Namen Thriller nicht verdient.
Ich habe gerade "Kalte Asche" beendet und bin wirklich, wie vom Vorgänger auch schon, begeistert!
Becketts Art zu Schreiben gefällt mir wirklich sehr gut. Ich fühlte mich durch und durch in das Geschehene hineinversetzt, wozu die detailreichen Beschreibungen der Umgebung, des Wetters, etc. ihren Teil dazu beitrugen.
Während des Lesens lies die Spannung kaum nach und die überraschenden Wendungen ließen mich das ein oder andere Mal innehalten.
Als im Epilog dann rauskam, dass Grace überlebte und David einen gezielten Messerstich in den Bauch verpasste, ließ mich das Buch mit einem offenen Mund sitzend zurück Damit hätte ich nie gerechnet. Durch Strachans Erläuterungen, wie sehr er und Grace verknüpft sind, hätte ich auch nicht gedacht, dass sie ohne ihn überhaupt weiterleben will. Immerhin hat sie nur aus Eifersucht etliche Morde begangen.
Was schon einige andere hier angemerkt haben, fand ich ebenfalls dieses hin und her bei der Auflösung am Schluss etwas zu viel, und verwirrend.
Zum Schluss musste ich erstmal rekapitulieren. Wer hat nun wen umgebracht. Und warum? Bei Janice wars erst Strachan, dann Grace und dann Brody. Bei Duncan genauso. Aber Maggie wurde von Grace umgebracht. Und Grace wurde von Strachan niedergeschlagen und geknebelt. Oder? Ich bin mir immernoch nicht ganz sicher, ob ichs nun verstanden habe...
Dennoch freue ich mich auf "Leichenblässe", welches ich mir soweit verfügbar, ganz bald aus der Bücherei ausleihen werde
Simon Beckett: Kalte Asche (Written in bone)
Und hier noch das Original.
Auch mich konnte der zweite Teil dieser Reihe nicht so sehr überzeugen wie der Vorgängerband. Vielleicht war es ein Fehler, den zweiten Band der David-Hunter-Reihe unmittelbar nach dem ersten zu lesen, denn so sind mir einige der Mechanismen, mit denen schon das erste Buch arbeitet, viel deutlicher aufgefallen.
Die Parallelen sind aber auch nicht wirklich subtil. Schon wieder landet David in einer von der Außenwelt quasi unberührten Gemeinde, in der sich alle kennen. Dort wird eine sehr stark verbrannte Leiche gefunden, was zuerst nur für den typischen Tratsch sorgt. Dann allerdings sickert durch, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Mordermittlung handelt und die Dinge spitzen sich dramatisch zu, als der ominöse Täter daraufhin versucht, alle Beweismittel zu zerstören und die Ermittler unschädlich zu machen. Ein heftiger Sturm, der die Telefonleitungen lahm legt und eine Überfahrt von der Insel zum Festland und natürlich auch vom Festland zur Insel unmöglich macht, spielen dem Täter dabei in die Hände, denn das winzige Ermittlerteam, das aus David, 2 Polizisten und dem ehemaligen Inspector Brody besteht, kann weder die Beweise sichern, noch Verstärkung anrufen.
Spätestens nach einem zweiten Mord wird jedem auf der Insel klar, dass die Geschichte wirklich ernst ist. Und vor allem steht fest, dass der Täter definitiv aus der kleinen Gemeinde kommt.
Doch obwohl sich unter diesen Umständen eigentlich niemand mehr sicher fühlen kann und die Atmosphäre immer bedrohlicher wird, steht hier - anders als in "Die Chemie des Todes" - nicht die geladene Stimmung in der kleinen Gemeinde im Vordergrund. Der Fokus liegt eher auf den Ermittlungen, die schrittweise immer mehr Details ans Licht bringen. Die Kombinationsarbeit und die forensischen Untersuchungen Davids nehmen einen großen Raum der Geschichte ein. Gleichzeitig nimmt sich Beckett aber auch Zeit die Dynamik der Dorfgemeinschaft zu erklären und einige vom Schicksal gezeichnete Charaktere einzuführen. Gerade Brody fand ich in dieser Beziehung sehr faszinierend und relativ gut ausgearbeitet. Vor allem im Vergleich zu den übrigen (Neben-)Charakteren, die doch eher in ein bestimmtes Rollenmodell eingepasst waren und mehr oder wenige eindimensional wirkten. Da haben wir den ambitionierten Jungpolizisten, der total was auf der Pfanne hat und wegen seiner Unerfahrenheit noch ein bisschen Grün hinter den Ohren ist. Mit ihm kommt der alte, gelangweilte Chefermittler, der natürlich an der Flasche hängt und dem ständig dumme Anfängerfehler unterlaufen, die die Eskalation der Handlung stark vorantreiben. Ein bisschen stereotyp war die Figurengestaltung also. Aber zum Glück wie gesagt nur teilweise. David ist als Protagonist genauso gut ausgestattet wie im ersten Band, und auch andere Inselbewohner - zum Beispiel Maggie - sind mir in ihrer Konzeption sehr positiv aufgefallen.
Die Handlung springt von einem Höhepunkt zum nächsten und lässt sich dadurch gut und spannend lesen. Der Schreibstil ist ähnlich wie im Vorgängerband eine ziemlich perfekte Mischung aus wissenschafltich-analytischen Termini und rasanten, lockeren Passagen, sodass man immer gut durchkommt. Ganz so sehr konnte mich dieser zweite Teil trotzdem nicht überzeugen und bekommt deshalb von mir "nur"
Ein würdiger Nachfolger von " Chemie des Todes". Mir persönlich hat "kalte Asche" fast noch besser gefallen. Meiner Meinung nach kann man mit diesem Buch nichts falsch machen. Klasse!
Also ich kann den meisten hier nur zustimmen. Ein würdiger Nachfolger von Chemie des Todes. Ab der Mitte des Buches konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Alles in Allem fand ich die Handlung gut geschrieben, spannend und auch etwas gruselig. Auch die Beschreibung der Leichen fand ich, wie auch beim Vorgänger, gut beschrieben so das ich mir die gut vorstellen und auch sogar riechen konnte.
Das Ende des Buches war für mich total überraschend und keineswegs vorhersehbar. Ich hatte zwar den Täter das ein oder andere mal im Sinn, aber den Gedanken immer ganz schnell wieder über Bord geworfen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Aber irgendwie kann ich mich mit der Jenny überhaupt nicht anfreunden. Ich war von ihrem Verhalten am Telefon immer so genervt.
Meine Meinung:
Ein paar Tage habe ich nun verstreichen lassen und trotz des etwas merkwürdigen Endes gefiel mir das Buch. Bei der Tätersuche lag ich nicht völlig falsch, aber auch nicht 100 % richtig. Mir gefällt der Protagonist Dr. David Hunter sehr und auch das Setting mit der einsamen Insel und dem Gewitter gefiel mir auch. Schlussendlich werde ich 5 Sterne vergeben und freue mich auf den dritten Teil der Serie.
Fazit: