Ui, also wenns um Englisch auffrischen geht, da kann ich "Dear Doosie" von Werner Lansburgh empfehlen. Falls das schon jemand vorgeschlagen hat - bitte mich nicht schlagen..ich bin neu und sehe hier gerade nicht, wie ich in dem Thread suchen kann.
Klappentext:
"Dies ist eines der zauberhaftesten Bücher der letzten Jahre, Sprachbuch, Flirt, Pygmalion-Variante, Selbstbekenntnis, eine frech-witzige Unterhaltung mit einem Schuß Nostalgie. "Von Ferna lassen george Mikes ('How to be an alien') und Stephen Potter ('Lifemanship') grüßen - gewiß hochachtungsvoll", schrieb Hans dauber in der ZEIT.
"Dear Doosie" ist die Anrede des Autors für seinen Leser, mit dem er charmant seine Unentschlossenheit umschreibt, sich zwioschen dem "Du" und dem "Sie" als Überstzung des englischen "you" zu entscheiden. In seinen amüsanten, spielerischen und hintergründig ernsten Briefen läßt der Autor den Leser zu seinem ganz persönlichen Englischschüler werden. Deutsch udn Englisch sind mit viel Charme so miteinander verwoben, daß der Leser auf vergnügliche, unterhaltsame Weise - sozusagen nebenbei "mit Liebe" - eine Menge urechtes Englisch lernt. dabei entspinnt sich zwischen Autor und Leser, Lehrer und Schüler, eine zarte Liebesgeschichte, und die Briefe an Doosie werden immer leidenschaftlichere Liebesbriefe.
Der Autor Werner Lansburgh stammt aus Berlin und mußte 1933 als junger Student emigrieren. Als Wanderer zwischen drei Sprachwelten schrieb er neben schwedischen und englischen Büchern vor allem einen wehmütig-satirischen Band mit Exil-Kurzgeschichten, "Strandgut Europa" (1982: Fischer TV Band 5377)..."
meine Meinung:
Ich habe gerade "Dear Doosie" und den 2. Teil "Wiedersehen mit Doosie" zum x-ten male gelesen und bin nach wie vor hin und weg. Und ich habs noch nicht mal wegen Englisch gelesen, mit Englisch komm ich bestens zurecht - es lohnt sich auch einafch deshalb die Doosie Bücher zu lesen, weil sie so toll geschrieben sind.
Wobei das Englisch, daß er einem beibringt wirkliche Insider Redewendungen enthält - auch das wirklich toll.
Aber faszinierend ist viel mehr der sehr charmante, locker leichte Ton, und wie gedanklich wendig und manchmal auch melancholisch er schreibt.
Also Kind bekam der Autor von Kurt Tucholsky einen Druckkasten geschenkt - eigentlich also gar kein Wunder, daß er diesen spielerischen Stil so locker hinbekommt.
Ich bin mir allerdings nicht sicher ob Lansburgh tatsächlich auch, wie im Klappentext behauptet, englische Bücher geschrieben hat (ausser den Doosie Büchern eben die ja halb engl-halb deutsch sind). Ich vermute das hat man (wahrscheinlich sogar Lansburgh selber ;- ) ) reingeschrieben, weil es sich besser macht, wenn der Englisch-Lehrer, auch auf englisch veröffentlicht hat.
Vielleicht weiß da von Euch einer was? Also ich weiß nur von Veröffentlichungen auf deutsch udn schwedisch. Wenns was auf englisch gibt würde mich das aber sehr interessieren.