ST: Brother´s Keeper

  • In dieser Mini-Serie geht es um Gary Mitchell, der bis zum Pilotfilm von TOS James T. Kirks bester Freund gewesen ist und in "Where No Man Has Gone before" dann zu etwwas anderem wird.


    Der Roman beginnt nachdem Kirk am Ende der Ereignisse in „Where no Man Has Gone before...“ zurück an Bord der ENTERPRISE kommt um dort alles für die Beerdigung Kelsos und für das Abschließen des letzten Abenteuers vorzubereiten. Er fühlt sich schuldig am Tod seiner Besatzungsmitglieder und vor allen Dingen an der Ermordung seines langjährigen Freundes. Seine leichte Geistesabwesenheit fällt auch Mr. Spock auf, der sich nach einigen Erkundigungen bei anderen Besatzungsmitgliedern über irdische Trauerriten in Kirks Quartier begibt, um dort mit seinem Captain über den Verstorbenen zu sprechen um so seiner zu gedenken.


    Aber im Laufe der Erzählung werden Kirks Gefühle gelegentlich bis zum Einschläfern untersucht und seine Motivationen zerpflückt, was relativ häufig zu Lasten der Geschichte geht. Diese selbst ist ganz nett und teilweise auch durch die Gespräche der ungleichen Freunde unterhaltsam, aber bis zum Ende kommt sie irgendwie nicht richtig aus den Startlöchern, sodass man die letzte Seite dieses Buches mit einem gewissen Gefühl der Enttäuschung liest. Alles in allem ist „Republic“ nur ein sehr mittelmäßiger Roman. Und das ist auch das Endurteil: MITTELMÄßIG.

  • Hier haben wir nun den zweiten Band der biblisch betitelten Miniserie um die Freundschaft von Gary Mitchell und Cpt. James T. Kirk. Am Beginn dieses Roman befindet sich Captain Kirk an Bord der ENTERPRISE bei den Vorbereitungen seines Abschlussberichtes zum Tod Gary Mitchells und denkt darüber nach welchen Einfluss seine Freundschaft zu diesem Mann auf ihn hatte. Gleichzeitig plant er die Neubesetzung der an Bord frei gewordenen Plätze, eine Planung, die schließlich Dr. McCoy und Lieutenant Uhura an Bord der ENTERPRISE bringen sollen.
    Die Konflikte in diesem Buch sind an jeder Ecke stark konstruiert, und zwar sowohl die äußeren, als auch die inneren. Sie sind konstruiert, wie die ersten ungeschickten Versuche eines Schweißerlehrlings, an dessen Arbeit man überall übertrieben große und unsaubere Schweißnähte sehen kann. Der Kampf über dem Planeten Sordinia IV wird dabei zu einem reinen Plot-device degradiert und gibt dem Leser das Gefühl in einer Art Molasse zu schwimmen. Und auch der dargestellte innere Konflikt Kirks ist im Großen und Ganzen nicht besonders über-zeugend dargestellt. Um nicht zu sagen, relativ uninteressant. Selbst die Aufklärung der Moti-ve der Angreifer von Sordinia IV am Ende des Buches wirkt unwahrscheinlich konstruiert. „Constitution“ ist EIN ZIEMLICHES MIESES BUCH. :thumbdown: