In dieser Mini-Serie geht es um Gary Mitchell, der bis zum Pilotfilm von TOS James T. Kirks bester Freund gewesen ist und in "Where No Man Has Gone before" dann zu etwwas anderem wird.
Der Roman beginnt nachdem Kirk am Ende der Ereignisse in „Where no Man Has Gone before...“ zurück an Bord der ENTERPRISE kommt um dort alles für die Beerdigung Kelsos und für das Abschließen des letzten Abenteuers vorzubereiten. Er fühlt sich schuldig am Tod seiner Besatzungsmitglieder und vor allen Dingen an der Ermordung seines langjährigen Freundes. Seine leichte Geistesabwesenheit fällt auch Mr. Spock auf, der sich nach einigen Erkundigungen bei anderen Besatzungsmitgliedern über irdische Trauerriten in Kirks Quartier begibt, um dort mit seinem Captain über den Verstorbenen zu sprechen um so seiner zu gedenken.
Aber im Laufe der Erzählung werden Kirks Gefühle gelegentlich bis zum Einschläfern untersucht und seine Motivationen zerpflückt, was relativ häufig zu Lasten der Geschichte geht. Diese selbst ist ganz nett und teilweise auch durch die Gespräche der ungleichen Freunde unterhaltsam, aber bis zum Ende kommt sie irgendwie nicht richtig aus den Startlöchern, sodass man die letzte Seite dieses Buches mit einem gewissen Gefühl der Enttäuschung liest. Alles in allem ist „Republic“ nur ein sehr mittelmäßiger Roman. Und das ist auch das Endurteil: MITTELMÄßIG.