Zum Ende meiner "Fred-Vargas-Woche" nun dieses Buch.
Camille, die Ex-und Dann-und-Wann-Geliebte des Komissars Adamsberg wohnt zur Zeit in Mercantour, im bergigen Süden Frankreichs, zusammen mit einem Kanadier, einem Grizzly-Experten, der nun die Wölfe erforscht.
Doch nun geschehen in der Gegend seltsame Dinge, ein Wolf reißt Schafe, die Schäfer sind ratlos und organisieren eine Art Bürgerwehr. Als Suzanne, eine Bäuerin, ebenfalls von einem Wolf getötet wird, wird es zu einem Kriminalfall.
Adamsberg bekommt dies alles am Rande mit (durch das Fernsehen) und da er selbst sich durch eine rächende Geliebte eines Kriminellen in Lebensgefahr sieht, "flüchtet" er nach Südfrankreich, zunächst nach Avignon.
Bald macht die Mär von einem Wolfsmenschen die Runde, ein Verdächtiger ist auch schon ausgemacht, ein etwas finsterer Geselle, ein Schafsschlachter, der verschwunden ist.
Soweit zum Inhalt, auch hier möchte ich, wie gehabt, nicht mehr schreiben.
Ebenso wie in den anderen Romanen taucht hier eine ganze Galerie skurriler Persönlichkeiten auf, auf die man, als Schriftsteller(in) erst mal kommen muss. Ebenfalls gelungen scheint mit das Abtauchen in die etwas düstere Atmosphäre rund um die Schafszucht, geprägt von Konservatismus, aber auch von Solidarität und Respekt.
Die Lösung des Falles ist umso überraschender und hat mich begeistert.
****