Klappentext:
Miss Daisy, die so um die siebzig ist, is nicht sonderlich glücklich, als ihr Sohn beschließt, dass sie nicht mehr selbst Autofahren sollte und einen Chauffeur für sie einstellt.
In Atlanta situiert folgt Uhrys Drama der Beziehung zwischen der ältlichen jüdischen Dame und ihrem schwarzen Chauffeur während diese sich über die Jahre von gegenseitigem Misstrauen zu Respekt und Freundschaft entwickelt.
Eigene Beurteilung:
Ein wunderbares Stück, das auf der Bühne und auf der Leinwand hervorragend herüber kommt. Deswegen habe ich es auch unter Sonstiges gepackt, denn mit nur 55 Seiten ist es sicherlich auch für die nicht so geübten Englischleserinnen und -leser zu bewältigen und der Film ist auf jeden Fall sehenswert.
Die vorliegende Textausgabe ist ein Schulbuch und hat deswegen einige Sonderinformationen zu bieten, wie Lebenserfahrungen von Menschen aus dem segregierten Süden und auch Zeitungsartikel über einen fehlgeschlagenen Versuch, die Trennung aufzuheben. Dies unterstützt die Atmosphäre des Dramas, das neben dem Aufzeigen der Vorurteile gegen Schwarze, Juden und Christen auch den immer noch erkennbaren Charme des Südens mit sich trägt und alle Gefühle, die es hervorruft dadurch noch intensiver erleben lässt. Sicherlich ein must-read, wie man im englischsprachigen Raum zu sagen pflegt. :thumright: :thumright: