Klappentext:
1942 anonym erschienen, berichtet die 1941 entstandene 'Gelegenheitsarbeit' von der Konfrontation eines deutschen Offiziers mit seinen französischen Quartiergebern. Aus der Konfrontation entsteht eine mühsam unterdrückte Liebe. Als Demonstration französischen Selbstbewußtseins unter der deutschen Okkupation und als Zeichen der Hoffnung inmitten der Feindseligkeiten hat die Novelle Weltruhm erlangt.
Inhalt:
Ein deutscher Offizier quartiert sich bei einer französischen Familie ein, willkommen ist er natürlich nicht.
Die Familie spricht kein Wort in seiner Gegenwart doch der Offizier hält Monologe u.a. über seine Liebe zu Frankreich und die guten Absichten der Deutschen. Dies bleibt so bis er nach und nach die wirklichen Absichten der Besatzer erkennt.
Meinung:
Das Werk kommt ohne das unvorstellbar große Leid aus, da die persönliche Ebene das Grauen viel greifbarer macht, als es jede umfassende Darstellung vermag.
Dieses, bereits im französischen Widerstand veröffentlichte Buch, ist nicht nur ein wichtiges und ergreifendes sondern ein ebenso zeitloses Werk. Absolut Lesenswert.