Zum Inhalt:
Man findet in Göteborg die Leiche einer Frau, die völlig namenlos zu sein scheint. Erst nach langen Ermittlungen und Aufrufen in der Bevölkerung wird klar, wer sie ist, und dass sie noch ein Kind hat. Natürlich konzentriert sich die Suche nach dem Kind und den Mördern.
Meine Meinung
Kommissar Winter, etwas exzentrisch (Jazz-Liebhaber. eigenbrötlerisch, nicht bindungsfähig) ist ein sympathischer Typ, ebenso wie sein buntes Ermittlerteam.
Der Fall (der Mord) an sich wird gar nicht dargestellt , langsam kommen Winter und Kollegen dahinter, worum es eigentlich geht, leider der Leser nicht so ganz.
Das Buch ist sehr langsam, ruhig, besteht aus vielen Gedankengängen, mit ein paar Sequenzen, die aus der Sicht des Kindes erzählt werden.
Erst am Ende nimmt es Tempo auf, wobei es sich auf keinen Fall um Action handelt.
Trotz der Länge (527 Seiten) wird nicht allzu viel übers Wetter geredet und die persönlichen Beziehungen nehmen auch nicht so einen großen Raum ein.
Wer vor allem wissen will, wie man die Lösung eines Kriminalfalls "erpuzzelt" ist hier richtig.
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