Jim Thompson - The killer inside me - Der Mörder in mir

  • Kurzmeinung

    FreakLikeMe
    Unlogisches Ende, unlogische Erzählweise, sehr an den Haaren herbeigezogen.
  • Jim Thompson - The killer inside me - Der Mörder in mir (1952)


    "Lou Ford is the deputy sheriff of a small town in Texas. The worst thing most people can say against him is that he's a little slow and a little boring. But, then, most people don't know about the sickness--the sickness that almost got Lou put away when he was younger. The sickness that is about to surface again."


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    "The killer inside me" ist ein aussergewöhnliches Buch, wenn auch bereits vor über 50 Jahren geschrieben, passt es in unsere heutige Zeit genau so hinein wie damals.


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    Lou Ford ist ein deputy sheriff, irgendwo auf dem Lande in Texas. Er ist beliebt, alle mögen ihn und er ist einer der wenigen die stets hilfsbereit sind. Bereits auf den ersten Seiten des Buches lernt man seine dunklen Seiten kennen und das sich hinter aller Nettigkeit und Hilfsbereitschaft ein Sadist befindet. Ein Sadist der nicht nur körperlich sadistisch handelt sondern ebenso psychisch auf andere einwirkt.


    Das Merkwürdige an diesem Buch ist, es ist relativ trocken aus der Perspektive des Psychopathen geschrieben, der keinerlei Mitleid für seine Opfer empfindet. Basierend auf seinen Jungenderlebnissen, den Verlust seines Bruders, der die Schuld des Jüngeren auf sich nahm und dafür gerichtet wurde, entwickelt sich in ihm eine Hass-Liebe auf einen bestimmten Typ Frau.
    Im Laufe des Buches werden mehrere Menschen durch seine Hand getötet und es ist auffällig wie lässig er damit umgeht. Wie selbstbewußt, dass niemand ihm etwas zu leide tun kann. Selbst als er im Gefängnis sitzt und weiß sie haben ihn, beunruhigt ihn das kaum.
    Seine "Krankheit", wie er sie beschreibt, beruht auf den sexuellen Missbrauch der Haushälterin seines Vaters.


    "The killer inside me" ist empfehlenswert. Es nimmt einen und die dazugehörige Sympathie, die man durch die Normalität im Umgang mit sich selber, für den Protagonisten entwickelt, mit.
    Es bleiben ein paar Fragen offen, dass wie und warum und weshalb aber das tut dem Gesamten kein bisschen ab.


    Empfehlenswert für jene die sich für Kriminalromane interessieren. Weniger etwas für jene die sich im Bereich Mystery Suspense oder Thriller wohl fühlen.


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    Jim Thopmson starb 1977 in Los Angeles und veröffentlichte zahlreiche Bücher. "The killer inside me" gilt als eines seiner besten Werke und wurde, wie einige andere seiner Bücher auch, verfilmt.


    Hier geht es zu einer Fanpage auf der seine Bücher vorgestellt werden.


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  • Ich kann mich der Begeisterung für dieses Buch nicht anschließen. Entweder habe ich das Ende nicht verstanden oder es ergibt tatsächlich keinen Sinn. Ich meine, die gesamte Erzählweise,


    Sowas Unlogisches ärgert mich einfach. Da macht das Ende ein eigentlich ganz ordentliches Buch kaputt.

    :bewertung1von5::bewertung1von5:

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