Immer überraschende Erlebnisse 1/6

  • Ich bin Dankbar über Eure Meinungen und Anregungen zu meiner Geschichte die wahr ist. Je ehrlicher desto besser…


    MEIN VATER HATTE NUR EINE HAND GEHABT, NATÜRLICH, WEGEN WAS? Mein Vater hat mit 10 Jahren den linken Arm verloren! Mein Opa besuchte mit meinem Vater die Holzsägefabrik von unseren Verwandten! Papa beobachtete dort wie man Holz sägt von Arbeiter. Es ist Mittag gewesen alle sind Mittagessen gegangen. Papa war so neugierig er wollte unbedingt probieren wie man ein Holz sägt. Dort war niemand Opa redete mit Verwandten hinten. Papa schaute rund herum, niemand war da .Er stellte auf den Boden eine Kiste. Dann macht er die Maschine auf. Danach trug er ein grösseres Holzstück heran. Er steigt auf die Kiste und stellt das Holz auf die Maschine. Er drückte dann das Holzstück in die laufende Säge. Am Ende des Holzstückes als es fertig war, in diesem Moment rutschte er von Kiste weg und sein Arm ist in die Sägemaschine mit dem ganzen Gelenk und Knochen durchgesägt worden. Er schrie voller Angst und hielt seine abgesägte, Blut schiessende Hand fest. Nur ein Hautstück hielt noch seine Hand. Opa ist losgerannt auf diesen Schrei und sah die Hand von seinem Kind. Opa suchte sofort Hilfe. Diesen Moment war dort ein Pferdewagen mit dem haben sie Vater in das Krankenhaus gebracht. Aber wo sie das Krankenhaus erreicht haben, war es schon zu spät. Der Doktor sagte, er hätte zu viel blut verloren. Mein armer Vater. Sie mussten bereits vom Oberarm alles abtrennen.


    Ich muss ehrlich sagen, mit welchen Schwierigkeiten hat mein Vater mit meiner Mutter geheiratet. Jaaa, mein Vater und meine Mutter wohnten in der gleichen Strasse. Meine Mutter wohnte anfangs der Strasse. Fünf Häuser weiter wohnte Vater. Meine Mutter hat noch fünf Geschwister gehabt. Alles Mädchen. Sie war fünf älteste. Sie hatte einen Bruder noch gehabt er ist mit 10 Jahren an Krebs gestorben. Mein Vater ist 17 Jahre alt gewesen, meine Mutter 13 Jahre und sie hat immer öfters von Fenster raus auf die Strasse geschaut und plötzlich entdeckte sie, wie von der Strasse beim fünften Haus jemand sie beobachtete. Ein Mann, er machte ihr ein Zeichen, dass Papa ihr einen Brief geben will. Er zeigte einen Briefumschlag. Mutter hat sich gleich zurückgezogen. Sie hatte angst gehabt von ihren Eltern und von den Leuten bei der Strasse. Die Familien kennen sich alle gut und dass das niemanden sieht, sonst ist dies schlimm für meine Mutter, so einen Mann anzuschauen mit 13 Jahren. Das ist peinlich für meine Mutter und die Eltern. Die Grosseltern sie wahren eine reiche Familie gewesen.




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  • Nach fünf Minute später schaute sie wieder auf die Strasse, da hatte sie Interesse bekommen auf meinen Vater. Er winkte und machte immer Zeichen meiner Mutter. Sie war ein schönes Mädchen. Natürlich Papa auch ein schöner Mann. Viele Wochen vergingen und sie haben sich jeden Tag heimlich vom Fenster immer geschaut. Papa hat sich verliebt auf sie aber das Problem war auch, von meinem Papa, der fehlende Arm. Endlich hatte meine Vater es geschafft, als Mutter unten auf der Strasse vor der Türe sauber machte, diesen Moment Papa lief bei ihr durch und schmiss den Brief auf den Boden. Mutter machte so weiter wie sie die Haustüre putzte und nahm dann den Brief vom Boden und versteckte ihn in ihrem BH. Sie räumte schnell den Dreck vom Boden und rannte die Treppe hoch. Sie ist aufs WC gegangen um den Brief zu Lesen. Sie war sehr ängstlich und ihre Hände zitterten und sie hat angefangen zu lesen. Vater schrieb ihr: «Von Münah für meine liebste Muazez.» Wunderbare Liebeswörter schrieb er: «Seit ich dich gesehen habe, meine Nächte sind zum Tag geworden. Deine Schönheit ist in meinen Augen geblieben. Meine liebe ist so gross, ich bin bereit meinen Körper zu dir zu berühren. Deine schönen, schwarzen Haare, will ich mit meiner Nase riechen. Deine schönen Hände will ich mit meiner Hand streicheln. Dein dich liebender Münah.» Sie legte diesen Brief unter ihr Bett. An einem Tag, machte ihre älteste Schwester ihr Bett in Ordnung und entdeckte den Brief. Sie rannte zu meiner Mutter und sagte wütend: «Na warte, dass zeige ich unserer Mutter. Mit 13 Jahren stellst du uns so schlecht hin und noch mit einem armlosen Mann. Das erlauben unsere Eltern nicht. Da wird viel Blut fliessen, bis du zu diesem Mann kommst.»
    Sie hat sehr viel angst gehabt, dass ihre Schwester alles erzählt. Meine Mutter bittete ihre Schwester, sie solle keinen falls etwas erzählen ihren Eltern aber die älteste Schwester (Mine Nr.6) sie wahr immer hart. Sie war immer Stolz, wenn sie ihren Eltern etwas zum Erzählen hatte. Meine Mutter sie hatte schon gewusst, dass ihre Schwester Mine Nr.6 erzählen wird. Meine Mutter versuchte ganze zeit ihr zu erklären und bittete, dass sie unschuldig sei. Vater hatte den Brief vor die Türe auf den Boden geschmissen und meine Mutter hatte angst bekommen und sie musste den Brief vom Boden nehmen, sie fürchtete, dass ihre Name im Brief stehen könnte und wenn andere Leute das entdeckt hätten diesen Brief, dann wäre das schlimm. Ich habe darum den Brief unter das Bett verstecken müssen. Ich wollte den Brief verbrennen aber Mine Schwester Nr.6 hatte ihn schon zu früh gefunden.




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  • Meine Mutter sagte immer noch zu ihr: Schwester Mine Nr.6 "Ich schaue nicht ihm. Er gibt keine Ruhe." Endlich sagte Schwester Mine Nr.6: "Okay, das ist der erste Brief und letzte, was ich gesehen habe. Meine Mutter nehmte sich tiefe Luft ein " Ohhhh meine Mutter hatte sich endlich erlöst von dieser Angst. Mutter bedankte sich bei Mine Schwester Nr.6 mit Freude. Mutter hatte diesen anstrengenden Tag mit ruhe schlafen können. Nach einem Tag später, meine Oma rief alle sechs Töchter und sagte: "Macht euch fertig, wir gehen alle ins Hamam zum entspannen. HAMAM ist ein türkisches, öffentliches Bad. Tags für Frauen, abends für Männer. Viele Frauen gehen nackt rein oder mit einem Tuch gedeckt. Dort gibt's einen wunderbaren Marmorboden und in diesen Raum ist es sehr warm, wie in einer Sauna. Es ist ein runder grosser Raum, mit mehreren ovalen Brunnen. Dort füllt man heisse Wasser wie man es erträgt. Wenn die Leute es wollen, können sie sich selbst waschen und es gibt auch noch spezial extra Räume mit drei Brunnen drinnen. Mit einer halben geteilten Holztüre. Diese Räume sind bisschen teurer und zum reservieren. Die Oberdecke ist rund und sehr hoch. Oben an der Decke sind ein paar undurchsichtige Fenster. Es gibt noch einen Raum, dort hat es einen sehr grossen runden etwas höhere Marmorsteinplatte, die geheizt ist und da kann man drauf liegen, bevor man baden will. Dort schwitzt man und später wird die Haut mit einem speziellen Stoffhandschuh der geschwitzte ganze Körper abgerieben, dass vom ganzen Körper der Dreck aus den Poren rauskommt.




    Natürlich meine Oma mit sechs Töchter, da wird extra reserviert die Räume für die ganze Familie. Da wird auch ein Baddiener bestellt wenn meine Oma dort hin kommt. Sie wird königlich behandelt. Ja Oma hatte genug Geld gehabt. Nun ja, meine Oma mit allen Töchtern wurde vom Badediener gewaschen, bestellte dann für alle essen, das von draussen kam. Kebab mit verschiedenen Salaten, Sauce und das war ein Genuss, das tat gut nach dem Baden. Essen wenn man im Thermal gewesen ist, ich muss ehrlich sagen, ich vermisse dieses Hamam, wundervoll.




    Mein Opa war ein sehr eleganter Mann. vormittags trug er einen schönen Anzug und nachmittags einen andere Anzug und immer mit einer frischen Blüte vom eigenen oben auf der Terrasse blühenden verschiedenen bunten Blumen. Auf der Terrasse hatten sie auch noch einen kleinen Springbrunnen und ein überdecktes schattenbringendes Geäst aus Trauben und überall hingen bunte Lämpchen. Opa ist früh zur Arbeit gegangen mittags zum Essen daheim gewesen und nachmittags wieder zum Arbeiten. Opa hatte ein eigenes Geschäft gehabt. Dort haben viele Männer ein grosses Spiel gespielt, wie in einem Casino. Meine Oma und mein Opa liebten sich sehr viel wie Adam und Eva. Bei meiner Oma hatten sie sogar eine Putzfrau. Die ganzen sechs Mädchen, haben nichts zu Hause gemacht. Oma wollte, dass ihre sechs Töchter nicht arbeiten. Früher hatte mein Opa meine Oma so geliebt und er hatte gewusst, dass von Oma die Eltern sehr streng waren. Er hatte Oma entführt. Glauben Sie mir, ich habe erst kürzlich gehört von meiner Mutter, dass die Eltern von Oma sehr böse waren, weil Opa wo die Oma noch ein Mädchen war und sie entführt hat. Ich wollte die Hauptfamilie von Oma kennen lernen. Ich hatte meine Mutter gefragt, wo ist die Familie von Oma? Meine Mutter sagte, in Anatolien in Urfa. Dort ist alles viel streng. Na ja, ich schreibe, was ich von meinen Eltern gehörte habe. Mein Vater ist natürlich eine sehr gute Person aber viel zu schnell aggressiv. Das kommt von seinem abgeschnittenen linken Arm. Dort ist die Durchblutung nicht gut, durch das sind seine Nerven sehr schlecht. Der Doktor hatte schon gesagt, wenn mein Vater das Haus abbrennen würde, sei das normal. Alles schlägt auf seine Nerven. Ja er war wirklich sehr gut aber ihn durfte man nicht aufregen. Natürlich ich bin ein unglaubliches freches, aktives und sehr neugieriges Kind gewesen und ich bin immer noch so. Ich habe meinen Vater viel geärgert.


    Mein Vater obwohl er nur einen rechten Arm hatte, glauben Sie mir, er war super. Mit einer Hand und seinem Fuss und Mund hatte er alles erledigt, wie er zwei Hände gehabt hätte. Mein Vater hatte ein Fahrradgeschäft. Mit einem Arm reparierte er Fahrräder und verdiente so sein Geld. Mein Vater wo er sich in meine Mutter verliebte, erzählte er seinen Eltern: "Ich möchte Muazez heiraten." Sein Vater uns seine Mutter sagten: "Ja mein Sohn aber wir warten, sie ist noch klein." Aber mein Vater wollte sie gleich heiraten. Vater schaute aus dem Fenster und wartete, dass er meine Mutter am Fenster erblickt aber erst paar Tage später plötzlich schaute er hin wo meine Mutter wohnte zum Fenster. Er machte wieder Zeichen. Meine Mutter versuchte nicht dort hin zu schauen aber sie winkte trotzdem auch ihm. Meine Mutter hatte viel Angst, dass wieder ihre Schwester Mine Nr. 6 sie erwischt.


    Dann sind viele Monate vergangen. Eines Tages ist der Nachbar mit Sohn und Familie zu besuch zu meinem Mutter Elternhaus gekommen und gemeinsam tranken sie türkischen Kaffee. Sie fragten ob meine Mutter Schwester Mine zum heiraten wäre mit dessen Sohn. Meine Oma hatte die Nachbarn gekannt und sagte. "Ja wir geben Mine Nr. 6 zum Heiraten. Er sei ein guter Mann." Dann haben sie angefangen mit den Heiratsvorbereitungen. Alle Geschwister waren traurig und weinten alle zusammen, weil die älteste Schwester heiratet und weg geht von zu Hause. In kürzester Zeit gab's die grossen Vorbereitungen. Erst ein Versprechungsring und dann mit einem silbernen Gondelschiff, innen drin mit gefüllten Schokolade und mehreren Geschenke. Diese Zeit kam von meiner Mutter die Verwandten und plötzlich merkte meine Mutter wie von ihrer Tante der Sohn sie anschaute. Sehr störend und meine Mutter erzählte meiner Oma, dass er so komisch schaute. Sie sagte: " Ja der Sohn deiner Tante, will sich mit dir verloben und wir sind schon einverstanden. Meine Mutter sagte: "Mutter ich bin noch nicht so weit. Bitte ich möchte nicht ihn und der Sohn meiner Tante ist nicht so schön." Oma sagte: "Egal Hauptsache du kannst reich leben. Er hat Geld." Meine Mutter sagte, nein. Doch Oma sagte: "Wir entscheiden, wenn es so weit ist, kommst du auch an die Reihe." Meine Mutter ist nur bis zur fünften Klasse in die Schule geschickt worden. Früher war es wirklich so. Mädchen konnten nicht selbst entscheiden, wen sie heiraten. Gut, jetzt war sie noch zu Hause, weil die Mine zuerst heiraten musste. Alle haben schon angefangen alles vorzubereiten für die Verlobungsfeier und Hennatag - Feier. Was ist Hennatag? Hennatag ist ein trauriger Tag, da sie versuchen die Braut zum weinen zu bringen, weil sie vom eigenen Heim weg geht. Dieser Tag wird Hennapulver mit Wasser gemischt und eine Hennamasse wird gemacht. Diese Masse wird klein, walnussförmig geteilt und auf einem Serviertablett aufgeteilt. Dann jeden Hennastück wird eine Kerze drauf gedrückt und jede Kerze brennt. Die Braut wird mit einem roten grossen Tuch vom ganzen Kopf bedeckt. Alle Frauen singen und tanzen. Mit dem Hennatablett und den brennenden Kerzen kommen sie dann auf die Braut zu, legen auf die Hände der Braut eine Hennamasse. In der Mitte legen sie eine Goldmünze als Geschenk. Dann ziehen sie ihr rote Handschuhe an. Das Henna bleibt auf den Händen der Braut, bis die Hennafarbe auf die Hände kommt und den Rest der Henna, verteilt sie an die Gäste. Dann feiert der Bräutigam auch die gleiche Feier. Mit Männer separat an einem anderen Ort. Das sind die ersten Schritte. Dann kam die Verlobung von Mine Nr.6 Da wird ein Raum gemietet und es wird mit allen Verwandten und Nachbarn Musik gemacht. Gemischt Männer und Frauen, schenkten sich kleinere Geschenke und dieser Tag war für meinen Vater ein grosser wundervoller Tag. Denn Vater könnte meine Mutter hautnah sehen, weil alle eingeladen waren. Mein Vater beobachtete nur meine Mutter, dass ja niemand auf sie schaut aber er merkte, dass Tante Sohn versuchte mit meiner Mutter zu unterhalten. Mein Vater war wie ein Vulkan, der jederzeit explodieren konnte, als er gesehen hatte, dass die Verwandten mit Muazez also meiner Mutter am gleichen Tisch redeten. Endlich schaffte es mein Vater Muazez mit einem Zeichen sie raus zu rufen. Meine Mutter sagte meiner Oma, dass sie aufs WC geht. Endlich das erstes Mal so nähe waren sie zusammen. Mein Vater erklärte wie sehr er sie liebte und er nach kürzester Zeit er meine Oma fragen wird, ob Muazez ihn heiraten könnte. Na ja, meine Mutter spürte auch etwas im Herzen schlagen. Sie sagte zu meinem Vater: "Du musst dich beeilen, sonst muss ich mit meiner Tante Sohn mich verloben." Als mein Vater das hörte, schoss das Feuer in seinen Kopf.



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  • Meine Mutter musste wieder rein, zu der Feier von ihrer Schwester. Kaum hockte sie auf ihrem Stuhl, war auch schon der Sohn von ihrer Tante wieder lästig. Die Feier war dann fertig und alle sind heim gegangen. Meine Mutter sie ist dann um Mitternacht ans Fenster gegangen und auch mein Vater war wieder am Fenster. Er wollte ihr einen Brief geben. Meine Mutter machte ein Zeichen, er sollte in unten bei der Haustüre rein schmeissen. Mein Vater ist dann nachts raus und im Dunkeln legte er den Brief unter die Türe. Meine Mutter sie ist dann leise die Treppe runter gegangen und holte den Brief. Im WC las sie mit Ruhe den Brief. Dort stand, dass mein Vater bald kommt mit seinen Eltern um sie zu verlangen zum Heiraten. Wenn meine Mutter einverstanden sei, sollte sie am Fenster ein Zündholz anbrennen. Meine Mutter tat dies. Mutter war sehr glücklich. Sie hatte Herzklopfen. Sie konnte nicht mehr vom Fenster weg. Meine Mutter wartete auf meinen Vater aber mein Vater war zwischendrin weg in seinem Fahrradgeschäft. Es sind ein paar Woche vergangen dann kam von meiner Mutter die Tante mit der Familie und sie fragten: "Wann tun wir die Verlobungsringe geben für unsere Kinder? Das sollten wir schon lange machen", sagte die Tante meiner Mutter. Mutter sagte ihren Schwestern, dass sie nicht wolle sich mit ihm verloben aber die Schwestern sagten meiner Mutter: "Ja da kannst du nicht viel machen." Meine Mutter versuchte meinem Vater zu sagen, dass er schneller kommen sollte aber leider hatte meine Mutter Tante schon die Erlaubnis von Oma genommen. Am nächsten Tag, sind sie schon mit den Ringen gekommen. Meine Mutter konnte noch nicht meinem Vater Bescheid schicken. Meine Oma mit der Familie haben sie gesorgt, dass sie die Ringe schon tragen müssten. Na ja die Ringe waren nun schon am Finger. Meine Mutter musste auch mit dem Sohn ihrer Tante sich fotografieren lassen. Zufällig hörte mein Vater, dass Muazez meine Mutter schon verlobt sei. Ohhhhh mein Vater schlug in alle Wände. Ihm wurde alles schwarz. Vater schimpfte seine eigenen Eltern, dass sie zu spät waren. Vater ging zum Fenster und schüttelte seinen Kopf. Warum das so passierte. Meine Mutter hatte auch einen Brief geschrieben. Sie erklärte, dass sie gezwungenermassen sich verloben musste. Aber wenn sie kann, würde sie den Ring raus tun. Nachts schmiss sie den Brief aus dem Fenster und Vater las und atmete ein bisschen durch denn er merkte, dass meine Mutter ihn mochte.


    Meine Mutter trug den Ring von ihrer Tante dem Sohn aber in ihrem Herz begann die Liebe zu blühen für meinen Vater. Vater wartete, dass meine Mutter endlich den Ring vom Finger schnell raus schmiss. Viele Tage sind vergangen, mein Vater ist unruhig gewesen, dass nicht plötzlich irgendwann die Heiratsfrage käme von Muazez und ihrem Tante Sohn. Leider was er gefürchtet hatte, passierte. Meiner Mutter Tante versuchte meine Oma zu fragen, wie sollten sie die Hochzeit vorbereiten? Da sagte Oma: "Dass geht nicht, erst muss die Mine Nr.6 heirateten dann kommt Muazez an die Reihe. Meine Mutter bettete zu Gott, dass Ihre Schwester Mine Nr.6 nicht so schnell Heiraten sollte, sonst folgte meine Mutter gleich nach folgte ihr. Sie schaute immer aus dem Fenster, ob mein Vater nach Hause gekommen ist von arbeit. Er kam ab 17:00 Uhr nach Hause und mittags auch zum Essen. Er as sogar am Fenster, damit er meine Mutter sehen konnte. Mein Vater hatte bereits schon in seinem Fahrradgeschäft einen Arbeiter genommen, dass er mehr zu Hause bleiben konnte. Es war dann so weit Schwester Mine Nr.6 und ihr Verlobter und die Eltern, sie haben für die Heirat einen Hochzeitssaal mit einem offenen Dach und Musik gemietet. Der Termin war schon abgemacht und die Einladungskarten waren fertig gedruckt und viele Leute hatten die Hochzeitskarten verteilt von Mine Nr.6.


    Meine Mutter hatte wieder eine Chance gehabt auf der Hochzeit, Vater zu treffen aber sie hatte noch Angst, sie musste mit ihrem Tante Sohn am gleichen Tisch sitzen. Mein Vater hatte schon einen Brief vorbereitet und wieder nachts hatte er in vor meiner Mutter Haustüre unten hingelegt. Mutter nahm den Brief und wieder auf dem WC las sie. Vater schrieb ihr, dass er es nicht vertragen konnte, dass meine Mutter mit Tante Sohn zusammen war aber meine Mutter konnte nichts dafür. Sie musste machen was meine Oma sagte. Der Hochzeitstag war gekommen, alle waren zum Friseur gegangen um die Haare zu formen, mit Glanzspray und Schminke. Dann kam Mine Nr.6 mit einem schönen weissen Hochzeitskleid. Sie hatten auch eine schöne Frisur gemacht. Ihr Schleier war mit ihren Haaren gebunden. Das Gesicht bunt geschminkt. Sie musste auf ihren Verlobten warten bis er sie abholte. Alle waren schon im Hochzeitssaal. Die Eltern begrüssten alle Gäste an der Türe. Eine silberne Schale voller Schokolade und türkische Zitronen Cologne wurden den Gästen dabei zum Erfrischen angeboten. Cologne das ist eine Tradition bei Türkischen Familien. Das gab es bei allen Türkischen Familien. Sogar jetzt immer noch, wenn man eine Familie besucht, dann gibt man es auf die Hände oder auch an den Feiertagen.


    Mine Nr.6 mit ihrem weissen Schleier, haben sie ihr Gesicht gedeckt. Dann holten sie ihren Verlobten vom Friseur, mit Chauffeur fuhren sie in Richtung Hochzeitssaal. Mine und ihr zukünftiger Mann, kamen rein in den Saal mit Musik, alle klatschten und Mine Nr.6 tanzte mit ihrem Verlobten. Dann machte der Verlobte ihren Schleier auf. Danach tanzten die weiteren Familien und schliesslich auch die Gäste. Mein Vater versuchte ganze Zeit mit meiner Mutter in die Nähe zu kommen, hatte aber keine Chance. Meiner Mutter Tante Sohn fragte immer ob sie tanzen würde mit ihm, sie sagte: "Nein." Dann ging aus dem Saal und Vater hinterher. Er hielt von meiner Mutter die Hand so fest und er sagte ihr: "Ihre Hände sollten keinen falls Kontakt haben mit Tante Sohn." Vater lies die Hände meiner Mutter nicht mehr los. Sie spürte schon wie er Angst hatte sie zu verlieren. Sie sagte, sie müsse gehen. Wenn die sie sehen, kriegt sie Schläge. Endlich hatte Vater sie losgelassen und sie ging. Kaum kam sie zurück, fragte ihre Tante Sohn: "Tanzen wir?" Sie sagte: "Nein ich kann nicht." Er antwortete: "Ich bringe es dir bei. Du musst das können." Da sie ja auf ihrer eigenen Hochzeit tanzen muss. Diesen Moment ist die Zeit gekommen, dass die Braut und der Bräutigam in die Saalmitte kommen sollten, das sagte der Musikmacher über den Lautsprecher. Denn das Goldgeschenk - Zeit war gekommen. Sie waren bereit und das erste Geschenk kam von Mine Nr.6 Familie. 24 Karat Armreife, Ketten, Ohrringe gab es und dann folgten weitere Familienangehörige. Auch diese schenkten sehr viel Gold und noch viele andere Gäste, warteten in der Reihe, um viele Goldmünzen und Geld auf dem Hochzeitskleid mit Nadeln anzuhängen. Dann war auch schon die Hochzeit zu Ende. Alle haben sich verabschiedet und viel Glück gewünscht. Die Gäste waren alle weg, nur die Familie war noch dort und mein Vater war natürlich auch geblieben. Da fragte mein Opa, ob er noch nicht Glück gewünscht hatte. Er sagte: "Doch, doch ich wollte nur fragen, ob ich behilflich sein kann." Opa bedankte sich bei meinem Vater und wünschte eine schöne Nacht. Aber Vater wollte noch nicht gehen. Seine Angst war, dass meine Mutter ja nicht mit Tante Sohn alleine blieb. Doch er konnte nicht viel machen und musste sich auf dem Heimweg machen. Diesen Moment bemerkte und schüttelte Mine Nr.6 ihren Kopf und sie schaute zu meiner Mutter. Sie beugte ihren Kopf nach vorne. Mine Nr.6 hatte schon etwas gemerkt aber sie hatte jetzt geheiratet und sie musste mit ihrem Ehemann Eltern Heim gehen. Meine Mutter hatte nicht mehr Angst gehabt, Mine Nr.6 kam nicht mehr Heim, sie hatte geheiratet. Sie war nun weg von Daheim. Alle waren also Heim gegangen und Traurigkeit hatte sich gezeigt, denn Mine Nr.6 war nicht mehr da. Meine Oma weinte und alle Töchter mit. Opa lies seine Traurigkeit nicht merken und ist schlafen gegangen, es war auch schon sehr spät.



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  • Am nächsten Tag, warteten sie auf den Bescheid von Mine Nr.6, ob sie Jungfrau war. Bis jetzt war sie nicht Heim gekehrt. Bei uns gibt es etwas, in der Heiratsnacht, sieht man ob eine Frau Jungfrau ist oder nicht. Wenn ja, dann darf sie bei ihrem Mann bleiben. In dieser Nacht, warteten die Eltern des Bräutigams um von der Braut das blutige Bettlacken zu sehen, dass sie eine Jungfrau gewesen ist. Wenn nicht, würde sie in der gleichen Nacht wieder ihren Eltern zurück gebracht werden. Diese Regeln gibt es jetzt fast nicht mehr. Wenn dann ist das natürlich nur zwischen Mann und Frau geregelt. Ja Mine Nr.6 rief am nächsten Tag an, dass alles in Ordnung sei und meine Oma war sehr glücklich gewesen. Meine Mutter hatte ihren Ring raus getan. Sie wollte nicht mehr diesen Verbundsring tragen und hatte den Ring in die Schublade gelegt. Sie hatte nun Ruhe gehabt und schaute aus dem Fenster wenn sie Lust hatte, weil Mine Nr.6 nicht mehr da war. Mein Vater war fast die ganze Zeit zu Hause gewesen am Fenster, weil er seinen Arbeiter hatte und er vertraute ihm sein Geschäft an, dass die Arbeit gut lief. Aber in dieser Strasse die Nachbarn bemerkten schon langsam, dass meine Mutter und Vater jeden Tag sich Bewegungen und Zeichen machten. Nur meine Oma, Opa und die Geschwister hatten nichts gewusst. Eines Tages bemerkte meine Oma, dass Muazez den Ring am Finger nicht mehr trug. Sie fragte: "Wo ist der Ring?" Muazez antwortete: "Der Ring ist zu gross, sonst verliere ich ihn. Oma glaubte ihr und sagte: "Kein Problem den kann man verkleinern." Na Mutter war dann doch erlöst und wenigstens mein Vater war auch froh, denn sie zeigte ihm auch ihren Finger, dass sie den Ring nicht mehr trug. Meine Mutter spielte noch mit ihren Puppen. Ja das ist war. Sie spielte mit ihren Puppen, mit Puppenhäusern und sogar mit ihren Geschwistern zusammen. Das war noch kein Alter zum Heiraten gewesen. Sie realisierte nicht, soll sie mit einem Mann oder mit Puppen spielen?
    Na ja, meine Mutter erzählte ja, sie hatte immer gespielt, während sie sich mit meinem Vater kontaktierte. Ich weiss, dass die wirkliche Liebe mit 11 Jahren anfangen kann. Da ist man zwar noch ein Kind aber da habe ich etwas Erfahrung. Ich muss ehrlich sagen, ich war auch 11 Jahre alt als meine Augen aufgingen. In unserer Strasse, ich mein meine Mutter und Vater Verliebten - Strasse. Die Strasse heisst Sucuzade - Strasse, da bin ich auch geboren. Da habe ich mich zum ersten Mal auch verliebt. Man sagt ja das ist die Erste aber nicht richtige Liebe, sagt man.


    Mein Gott was ich alles angestellt und schlimme Sachen gemacht habe. Sogar bis heute, höre ich, wie schlimm ich war. Eigentlich bin ich immer noch gleiche aber ein bisschen gebremst. Als ich noch klein war, in dieser Sucuzade - Strasse, haben alle Nachbarn mich blaue Perle genannt. Wirklich mein Name war blaue Perle. Das heisst auf Türkisch Mavi boncuk aber ich habe keine blauen Augen. Blaue Perle ist auch ein wichtiges Glas. Selbst ist es dunkelblau und in der Mitte, ist noch ein weisses rundes gemalte Glass. Man sagt, das ist wichtig, es soll von bösen Augen schützen. Das gibt es fast bei vielen türkischen Familienhäuser. Sogar als Kette oder Armreif aus Gold und aus verschiedenem Material wird es gemacht. Ich schreibe noch mehr aber erst wenn es mich betrifft.


    Meine Mutter hatte uns zwischendrin erzählt von Vaters und ihren Erlebnissen, weil wir ein paar Briefe gefunden hatten in einer Schubladenecke. Wir haben diese immer heimlich gelesen, darum musste sie uns vieles erzählen. Ja mein Vater sagte jeden Tag seinen Eltern: "Es ist Zeit Muazez für mich zur Frau zu nehmen." Aber sein Vater und Mutter sagten: "Das geht nicht, sie ist verlobt. Mein Vater antwortete: "Sie hat schon den Ring nicht mehr am Finger." Meine Oma sagte: "Was sie hat ihn nicht mehr den Ring? Das heisst, sie ist frei." Vater musste so erzählen dadurch hatte Vater die Change, dort hin zu gehen mit den Eltern um Muazez zu seiner Frau zu nehmen. Sein Vater und seine Mutter sagten: "Gut mein Sohn, wir gehen alle familierisch dort hin, wir fragen wann sie Zeit hätten. Aber da hatte es noch 4 freie Schwestern aber die waren natürlich noch zu klein zum Heiraten. Die Mutter meiner Mutter also meine zweite Oma, hatte eine handvoll Gold. Dicke goldene Armringe, eine dicke, lange Halskette. Gold hat sie genug gehabt. Sie hatten alle ein gutes Leben gehabt. Oma war zwar korpulent und auch alle Töchter waren schön angezogen und immer gepflegt. Oma hatte sehr gutes Essen gekocht und Opa wurde wie ein König behandelt. Wenn Opa Heim kam haben alle Töchter ihn verwöhnt. Eigentlich waren sie eine gute und grosse Familie gewesen. Opa hatte alle gut ernährt und alle wünsche erfüllt. Sie sind sogar immer überall mit dem Taxi hingegangen. Nur bis auf den kleinen Bruder, wo durch Krankheit gestorben ist, das haben sie nie vergessen.


    Bei meiner Mutter Wohnung kam öfters Besuch, die Verwandten. Im Sommer ist es immer so heiss gewesen. Mein Oma hatte oben beim Haus eine Terrasse mit schönen bunten Lampen, einem Brunnen mit Wassergeräuschen und eine Ecke für alle Betten, weil die Terrasse schön kühl war am Abend. Sie haben jeden Tag auf der Terrasse gegessen und dort geschlafen. Über den Betten haben sie einen "Himmel" gemacht aus einem durchsichtigen Stoff, wegen den Mücken. Wau, dort habe ich auch geschlafen. Ein wunderbarer nicht zu vergessener Ort. Wenn man auf dem Bett lag, oben waren sooo viele Sterne und die leicht warme Luft und die Geräusche der Leute und Autos von der Strasse. Da habe ich wie ein Engel geschlafen. Das vermisse ich heute noch. Zum Haus meiner Mutter kam nach ein paar Tagen ihre Tante. Sie unterhielten sich und sie fragte, wann die Zeit reif sei für die Hochzeit zum Feiern? Das hörte meine Mutter im Hintergrund. Sie rannte ins Zimmer und dachte: "Meine Schwester Mine Nr.6 hatte jetzt erst geheiratet. Ich bin doch noch zu klein." Ihre Tante meinte aber: "Nein wir vorbereiten nur. Es ist noch nicht so weit. Wir möchten nur, dass du unsere Braut bist."


    Meine Mutter ist nur bis zur 5. Klasse in die Schule gegangen. Oma wollte sie nicht weiter in die Schule schicken. Meine Mutter kämpfte, sie wollte weiter in die Schule gehen aber Oma fand, es reichte, was sie gelernt hatte. Oma sagte: "Meine Tochter, du kannst Schreiben und Lesen. Mehr brauchst du nicht. Wir haben Geld und deine Tante, ist auch reich. Also bleibt kein Problem." Dann erzählte die Tante noch zu meiner Oma, dass die letzten Zeiten es ihrem Sohn nicht so gut ginge. Er leide unter Liebeskummer. Und plötzlich sagte meine Mutter zu ihrer Tante: "Aber ich mag deinen Sohn nicht." Ihre Tante war erschrocken. Sie sagte daraufhin zu meiner Mutter: "Du musst ihn nicht lieben, das kommt von alleine, wenn du mit ihm verheiratet bist." Meine Oma sagte auf Muazez: "Da wirst du nicht gefragt, ob du ihn liebst oder nicht, das entscheiden wir, dein Papa und ich." Meine Mutter machte dann türkischen Kaffee für ihre Mutter und Tante. Später hatte sich ihre Tante dann auf den Heimweg gemacht. Dann rief Oma meine Mutter und fragte sie: "Warum willst du ihn nicht?" Sie antwortete: "Mutter du weist mein Vater hat dich so geliebt. Er hatte dich sogar entführt. Wenn keine Liebe entsteht, kann ich ihn nicht einmal anlangen." Oma sagte: "Ja, das berede ich noch mit deinem Vater." Meine Mutter ging in ihr Zimmer und schrieb einen Brief meinem Vater. Das ist schlimm, meine Tante, will mich schnell verheiraten. Beeil dich. Dann legte sie den Brief beim eigenen Haus unten an die Türe. Vater holte ihn und als er ihn gelesen hatte, war er verrückt. Am nächsten Tag hatte er seine eigene Mutter geschimpft, dass es zu lang dauerte, Muazez zu sich zu nehmen. Mutter sagte. "Gut wir machen uns dann fertig und fragen wann wir dort zur Muazez Wohnung einen Besuch machen können.


    Da war dann noch der Bruder meines Vaters, er war ein paar Jahre älter wie mein Vater. Er hörte, dass mein Vater mit Muazez heiraten wollte. Er sagte zu meinem Vater: "Du musst erst einmal einen Holzarm tragen, dann kannst du die schöne Muazez bekommen." Und er lachte sehr gemein und lief dann die Treppe hoch zu seiner Wohnung. Als mein Vater das gehört hatte, hatte er das Gefühl das ganze Haus stürze ihm auf den Kopf. Das war für Vater als wäre er selbst gestorben. So weh hatte ihm dies getan. Vor Wut wollte er seinen Bruder so verprügeln. Oma hatte ihn schwer gehalten. Dabei hatte er noch die ganze Türe und den Tisch zusammen geschlagen. Vater könnte sich nicht beruhigen.



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  • Mein Onkel war ein sehr schöner langer Mann. Er hatte wie Elvis Presley ausgeschaut. Sein Beruf war Musiker. Er spielte Saxofon. Onkel hatte sehr viele Frauen. Er fühlte sich auch wunderschön. Mein armer Vater, meine Tränen drücken in meine Augen und in meinem Hals spüre ich einen Knoten, wenn ich daran denke, was er für schlimmere Jahre mit meiner Mutter erlebte. Ohne dass die quälenden Jahre aufhörten. Ich habe viele schwierige Zeiten mit meinen Eltern gehabt. Seit mein Onkel meinem Vater diese schlimmen Worte "MACH DIR EINE HOLZHAND" gesagt hatte hasste mein Vater seinen eigenen Bruder. Ab diesen Tag, hatte Vater ihn nicht mehr beachtet. Es ist wirklich war, Onkel war sehr hochnäsig und eingebildet und mit vielen Frauen zusammen. Er war stolz, dass er so viele Frauen hatte und mein Vater nicht.
    Mein Vater ist auch ein schöner Mann gewesen aber nur ohne einen Arm. Er hätte sowieso komplexe gehabt wegen seinem Arm. Oma und Opa hatte ihn immer gelobt, dass er viel besser sei wie sein Bruder, weil er ein Geschäft und Arbeit hat. Er könne eine Familie gründen. Mein Vater fragte wieder seine Mutter, wann ist es möglich zur Muazez Wohnung zu gehen? Oma sagte: "Ist gut mein Sohn, jetzt gehe ich fragen, wann die Zeit da ist zum Besuchen." Denn Oma wollte nicht meinem Vater weh tun. Er sollte sich nicht ärgern, weil er auch keinen Arm hatte. Opa hatte ein schiebares Wägelchen gehabt, dass Fensterchen hatte um vor Staub zu schützen. Damit hatte er sein Geld verdient, indem er Esswaren eine Süssigkeit die hiess türkisch Tulumba tatli (eine Art Windbeutelteig) auf der Strasse verkauft. Opa machte diese Süssigkeit selber in seinem Haus im Erdgeschoss. Dort hatte er einen Raum, wo er den Teig und den Teigsirup herstellte. Ich kann mich noch gut erinnern als ich klein war, wenn Opa die Süssigkeit fertig gemacht hatte, gab Opa immer mir als erste ein Stück zum Essen. Denn er sagte zu mir: "Mein liebes Engelchen, wenn du als allererste von meiner Süssigkeit probierst dann bringst du mir immer Glück und ich verkaufe schneller alle meine Süssigkeiten." So glaubte Opa aber das war sowieso ein spitzenklasse, warmes, süsses, wunderbares Dessert. Ja das ist so traurig wenn ich an die Vergangenheit denke. Na ja, mein Vater er ist zum Männerfriseur gegangen. Er machte Schönheitspflege. Haarschnitt und Bartrasur, mit einem speziellen scharfen Rasiermesser. In dieser Zeit klingelte Oma bei meiner Mutterwohnung. Dann schaute meine Mutter raus und was sieht sie? Von ihrem geliebten, die schön, gepflegt angezogene, mit einem Kopftuch bedeckte Mutter vor sich. Ihr Hertz klopfte bis raus. Dann sagte meine Oma zu meiner Mutter: "Mein Töchterchen, ist deine Mutter da?" Meine Mutter sagte:" Ja, kommen sie bitte herein." Oma sagte: "Nein, ich wollte fragen, an einem Abend, möchten wir euch besuchen." Meiner Mutter ihr Hertz hatte so stark geschlagen. Sie rannte zu ihrer eigenen Mutter und fragte, dass die Nachbarn sie besuchen möchten und zu welcher Zeit es möglich sei. Oma sagte, zu jeder Zeit und sie rannte zurück und sagte zu meiner Oma, sie könne jederzeit besuchen kommen. Dann sagte meine Oma auf Muazez: "Okay morgen Abend kommen wir zum Besuchen rüber. Meine Mutter war so aufgeregt. Sie ging zu ihrer eigenen Mutter und fragte: "Mutter warum kommen zu uns die Nachbarn?" Oma sagte:" Nur so wahrscheinlich." Aber meine Mutter wusste warum und innen drin lachte ihr Hertz. Sie konnte nicht schlafen, weil sie nicht wusste was passieren würde, wenn mein Vater sie für sich zum Verloben möchte. Meine Mutter hatte ja noch den Ring in der Schublade gehabt, von ihrer Tante Sohn. Sie überlegte ob sie ihre Mutter überreden könnte, dass sie ihre Tante Sohn keinen falls möchte aber wie sollte sie das sagen? Und am Abend erzählte sie ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Manolya Nr.4 dass sie lieber Münah liebte. Ihre Schwester sagte: "Nein keinen falls darfst du unseren Eltern sagen dass du nicht Tante Sohn willst. Das ist die Ehre von unseren Eltern, was sagen denn die ganzen Verwandten und Nachbarn?" Aber meine Mutter war unruhig. Wie sollte sie das sagen? Am nächsten Tag, hatte sie sich schön gemacht. Natürlich mein Vater auch mit einem schönen grossen Blumenstrauss und die eigens gemachte Süssigkeit. Mein Opa kam heim und Oma sagte: "Es kommt Besuch. Dem armlose Mann seine Eltern. Opa fragte: "Warum?" Oma sagte: "Nur so, warum sollte sonst was sein." Meine Mutter war nervös und es klingelte an der Haustüre. Muazez sagte ihrer kleinen Schwester. "Mach die Türe auf." Und ihre Schwester sagte laut: "Das ist doch für dich. Mach doch du auf." Meine Mutter schimpfte ihre Schwester, dass sie schon so geschriehen hatte und fast alles verraten hätte. Sie musste die Tür selbst öffnen, sonst hätte ihre Schwester noch lauter geschriehen. Endlich machte Muazez die Tür auf. Mit zitternden Händen, grüsste sie und küsste die Hände von den Eltern meines Vaters (bei uns eine sehr grosse Sitte, den älteren Leuten die Hände zu küssen) und sie sind auch schon nach oben in die Wohnung hoch gegangen und willkommen geheissen worden. Sie unterhielten sich über alles und dann sagten die Eltern meines Vaters: "Von Gottes willen, wollen wir eure Tochter Muazez, für unseren Sohn Münah als Ehefrau nehmen." Opa war kaum fertig mit Reden, sagte meine andere Oma, die Mutter von Muazez: "Was redet ihr da? Muazez ist schon vergeben. Sie ist schon verlobt." Die Eltern meines Vaters waren geschockt. Die Mutter von meinem Vater sagte: "Nein, sie hat doch schon den Ring raus geschmissen. So sagte mein Sohn." Da war dann eine grosse Unruhe gewesen. Der Vater meiner Mutter sagte. "Ihr habt an der falschen Türe geklopft. Bitte wir unterhalten über etwas anders, wir möchten euch nicht beleidigen. Tut uns leid aber wir werden bald die Hochzeit unserer Tochter feiern. "Mein Vater war höllisch aufgeregt und sagte: "Nein, Muazez will nicht den Sohn ihrer Tante Heiraten."Da wurden dann die Stimmen sehr laut. Oma rief ihre Töchter und fragte: "Wer hat Münah erzählt, dass du Muazez den Sohn deiner Tante nicht möchtest?"Meine Mutter sagte mit riesiger Angst. "Ich habe nichts gesagt. Wie sollte ich etwas sagen, ich habe nichts mit Münah zu tun. Wahrscheinlich die haben so gedacht. "Oma schimpfte ihre Töchter und sagte: "Geh aus meinen Augen Muazez, wir reden noch mit dir." Sie weinte und sie ging in ihr Zimmer. Meine Vater war wütend und sagte zu Muazez Eltern: "Muazez gehört mir oder der Erde." Und dann sind alle auf gestanden und Heim gegangen. Da hat von meiner Mutter das Schicksal angefangen.




    Idee und Urheberrechte liegen beim Autor




    Ich bin Dankbar über Eure Meinungen und Anregungen zu meiner Geschichte die wahr ist. Je ehrlicher desto besser…

  • ceren.ay. Zunaechst hatte ich mit Deinem Text einige Schwierigkeiten. Du bist Tuerkin, und Dein Deutsch ist - wie Du ja selber weisst - sehr holprig, voller grammatikalischer Fehler und falschen Satzstellungen. Aber wenn man sich ein wenig einliest, ist Deine Geschichte recht anruehrend und sympathisch. Man merkt, dass Du Deine Eltern sehr liebst und dass Du mit Wehmut an die fernen Tage in der Tuerkei zurueckdenkst. Die fehlerhafte Sprache wirkt teilweise sehr nett und drollig, manchmal aber auch dort komisch, wo sie es gar nicht sein soll. Die Beschreibung der Brautwerbung Deines Vaters zieht sich ein bisschen hin, da wuerde ich etwas kuerzen. Interessant wird es immer da, wo Du die tuerkischen Sitten und Gebraeuche schilderst, z.B. das tuerkische Bad oder die Betten mit den Mueckennetzen unter freiem Himmel. Und natuerlich Eure Hochzeitsbraeuche, wobei das Verheiraten der Kinder durch die Eltern und die Kontrolle des Lakens nach der Hochzeitsnacht (was man heute, wie Du sagst, nicht mehr macht) auf uns sehr archaisch und beklemmend wirkt.
    Nun weiss ich nicht genau, was Du mit Deiner Geschichte bezweckst. Wenn Du Deine Erinnerungen an Dein bisheriges Leben aufgeschrieben hast und sie nun online anderen Leuten zu lesen geben willst, waerst Du woanders besser aufgehoben. Es gibt spezielle Foren und Schreibwerkstaetten fuer eigene Geschichten und schriftstellerische Versuche.
    Dies ist ein Forum, in dem es vor allem um (fertige) Buecher geht. Wir stellen Buecher vor, reden ueber sie, erstellen Autorenportraets. Es gibt keine Extrarubrik, wo man eigene Texte vorstellen kann. Wahrscheinlich hat keiner etwas dagegen, wenn jemand hier eigene Texte reinstellt, aber wie schon gesagt, es gibt spezielle, fuer Dich besser geeignete Foren dafuer.
    Wenn Du aber auch gerne liest und mit uns ueber Buecher reden willst, dann stell Dich doch vielleicht erstmal im Vorstellungsthread vor: wer Du bist, welche Interessen Du hast, welche Buecher Du gerne liest.


    Gruss mofre

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    Einmal editiert, zuletzt von mofre ()

  • Hallo ceren.ay


    mir hat deine Geschichte gut gefallen, ich finde das du sie sehr ausführlich aufgeschrieben hast - was dazubeiträgt das man es sich gut vorstellen kann, wie es damals war. Auch muß ich sagen das ich am Ende gedacht habe..."schon zu Ende....und wie geht es jetzt weiter?" sprich möchte wissen, wie deine Eltern dann doch noch zusammen gekommen sind.


    Das mit den Satzstellungen und Rechtschreibfehlern finde ich nicht so schlimm.

  • Liebe Kaydie, Liebe Mofre


    Gerade ist die Sendung "Big Brother" fertig. Dann hab' ich mal wieder hier, in dieses Forum, einen Blick hinein geworfen. Ich war sehr traurig, weil ich meinen Wahrheitsroman nicht grammatikalisch und rechtschreiberisch korrekt schrieben kann. Ich schreibe so, wie ich spreche. Wenn ich schreibe, spielen sich diese Erlebnisse vor mir ab. Ich hätte nicht diesen Wahrheitsroman geschrieben, wenn ich meinen Vater nicht schmerzhaft, lebendig verloren hätte. Man hat ihn lebendig begraben. Das ist eine sehr lange Geschichte, aber ich werde mit meiner ganzen Kraft kämpfen, diesen Roman zu veröffentlichen und ein Buch daraus zu machen. Natürlich, liebe Kaydie, liebe Mofre, ich hab' noch viele schlimme Erlebnisse, die der Wirklichkeit basieren. Ich schreibe noch weiter, viele Seiten, sofern wenn meine Freundin mir beim schreiben hilft. Kaydie, du hast mir sehr viel Kraft gegeben, denn ich hätte fast aufgegeben. Zu deinem Beitrag, habe ich meine Freude zuhause schreiend ausgelassen. Ja, ich bin eine türkin, aber mit 12 Jahren bin ich nach Deutschland gezogen und seit 18 Jahren lebe ich, verheiratet, in der Schweiz. Ich hab' auch einen Schweizer Mann. Solltet ihr fragen, weswegen mein Mann mir nicht hilft, er hat keine Zeit und kein Geduld. Hoffentlich komme ich mit meinem Roman weiter, indem ich weiter schreibe.


    Viele herzliche Grüsse
    ceren.ay

  • Ciao ceren.ay! Du musst nicht traurig sein wegen Deiner Sprachfehler! Ich lebe schon seit 14 Jahren in Italien und bin weit davon entfernt, die Sprache perfekt zu sprechen (ich lese wohl zu viele deutsche Buecher). Aber Du hast uns um unsere ehrliche Meinung gebeten, und gerade im Hinblick auf eine Buchveroeffentlichung waere es besser, wenn Du jemanden finden wuerdest, der Deinen Text ueberarbeitet.
    Hier im Forum kannst Du natuerlich schreiben, wie Dir der Schnabel gewachsen ist. Ich habe Dir ja schon gesagt, dass ich Deine Geschichte sehr anruehrend finde. Es sind sehr nette Stellen darin, z.B. wie die Haende Deiner Mutter zitterten, als sie den ersten Brief Deines Vaters las, die behaglichen, gemeinsamen Badestunden der Frauen im Hamam, aber ganz besonders die, in denen Du Deinen Vater und sein schwieriges Leben beschreibst.
    Warum schreibst Du eigentlich nicht in Deiner Muttersprache und laesst es uebersetzen? Oder hast Du Dein Tuerkisch etwas verlernt, weil Du ja schon mit 12 Jahren nach Deutschland gezogen bist?
    Jedenfalls lass Dich nicht entmutigen (auch nicht durch lieb gemeinte Kritik)! Ich moechte Deine Geschichte auf alle Faelle weiterlesen und bin schon neugierig auf die Fortsetzung!


    Liebe Gruesse Monika (mofre)

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  • Als mein Vater hörte, dass die Hochzeit mit diesem Tante Sohn gefeiert würde, flippte er aus. Er holte sich Alkohol, Türkischen Raki. Türkischer Raki ist ein sehr beliebter Alkohol aus der Türkei. Er wird aus Anis gemacht. Das hat eine durchsichtige Flüssigkeit. Bei uns mischt man Raki mit Wasser, dadurch bekommt der Raki eine pure weisse Farbe. Dazu kann man nach Lust gefrorenes Eis dazu geben. Dann schmeckt es noch besser. Ich trinke Raki zwischendrin mit der Familie zusammen.
    Mein Vater war so traurig. Er hatte sich voll betrunken. Er hatte nicht mit einer Absage gerechnet. Ab diesem Abend, ging er aus Wut nicht mehr ans Fenster. Er wollte Muazez nicht mehr winken. Er war seelisch so gestört. Seiner Mutter sagte er: "Sieht du Mutter, ich habe keinen Arm, ich bin behindert. Wer will mich, mit nur einem Arm und behindert?" Oma sagte ihrem Sohn: "Nein mein Sohn, dass hat nichts mit deiner Behinderung zu tun. Muazez könnte froh sein, wenn sie so wie dich einen fleissigen, schönen, kräftigen und tapferen Mann bekommen würde." Aber Vater antwortete. "Bitte Mutter, tu dich selbst nicht reinlegen. Du weisst doch, dass ich nur ein halber Mann bin. Tu dich selbst trösten, mit deinen Wörtern." Dann sagte er aber noch dazu: "So wahr mein Name Münah ist, ich bekomme Muazez zur braut. Mutter du wirst schon sehen, mein Bruder wird das auch erleben, Muazez wird meine Frau".
    Dann trank er seinen Alkohol weiter. Nach diesem traurigen Tag, hatte er auf der Couch geschlafen. Oma hatte ihn mit einer leichten Decke zugedeckt und sie ist dann auch schlafen gegangen. Meine Mutter hatte an diesem Tag viel geweint, da alles so schief gegangen ist. Sie war ein paar mal am Fenster. Sie wollte meinem Vater einen Brief geben aber leider mein Vater war nicht ans Fenster gekommen. Sie hatte sich sorgen gemacht, warum er nicht ans Fenster gekommen war. Sie hatte bis spät abends aus dem Fenster geschaut aber kein Münah war da. Sie ging dann auch ins Bett. Am nächsten Tag, als die Familie beim Frühstück war, schaute Muazez Vater mit sauerem Gesicht auf seine Tochter Muazez aber meine Mutter versuchte nicht ihrem Vater ins Gesicht zu schauen.
    Später ihr Vater hatte sich fertig gemacht angezogen mit einem schöne Anzug. An der vorderen Tasche steckte Muazez eine frische Blume rein und dann ging er zur Arbeit.
    Meine Mutter ist in ihr Zimmer gegangen, sie wollte mit keinem Kontakt haben. Sie hörte dann vom anderen Zimmer ihre Mutter laut rufen: "Muazez komm her!" Sie hatte Angst Gehabt von ihrer Mutter aber sie musste zu ihrer Mutter hin gehen. Dann sagte die Mutter auf Muazez: "Sag mir, was war gestern mit diesem armlosen Mann? Was wollte er von dir? Hast du schon gewusst, dass er dich zur Frau wollte?" Muazez blieb still, dann sagte die Schwester Manolya Nr. 4: "Mutti, meine Schwester liebt nicht unseren Tanten Sohn." Muazez sagte darauf hin: "Sei still. Du wirst nicht gefragt."
    Aber ihrer Schwester Manolya Nr. 4 sagte noch weiter. "Stimmt doch, du liebst Münah." Da stand Oma auf und fragte: "Woher weist du das? Monalya sag mir das. Du braucht keine Angst zu haben." Natürlich war Muazez wütend auf ihre Schwester Manolya Nr. 4 Oma fragte Muazez nochmals mit ruhigem Ton: "Sag mir meine Tochter, was ist mit diesem armlosen Mann?" Muazez weinte sehr stark und sagte zu ihrer Mutter: "Ja, ja Mutter, das stimmt. Ich liebe diesen behinderten Mann und er liebt mich bis zum geht nicht mehr." Ihre Mutter fragte dann: "Ja warum hast du dann dich mit deinem Tante Sohn verlobt?" Sie antwortete: "Ihr wolltet das so. Was sollte ich machen. Ihr denkt nur daran, dass er reich ist, an den Rest habt ihr nicht gedacht. Ich will meinen Tante Sohn nicht. Ich werde den Ring von ihm nie wieder tragen." Muazez lief in ihr Zimmer, holte den Ring und brachte ihn ihrer Mutter und sagte noch: "Bitte Mutter, gib du diesen Ring zurück." Sie rannte wieder in ihr Zimmer zurück. Sie fühlte sich sehr erleichtert. Endlich hatte sie das ihrer Mutter erzählt.


    Meinem Vater seine Arbeitweg ging immer bei Muazez Haus vorbei. Jeden Tag. Er hatte immer noch ein schmerzendes Herz. Er wusste nicht, was er machen sollte um Muazez zu sich zu holen. Er kam abends Heim. Seine Mutter vorbereitete das Essen für ihn und fragte: "Wie geht's dir mein Sohn?" Er antwortete: "Wie soll es mir schon gehen ohne Muazez. Alles ist schwarz. Wenn es in diesem Leben nicht anders geht Mutter, dann entführe ich Muazez. Für mich gibt es kein Leben ohne Muazez." Und Tränen füllten die Augen meiner Oma, sie wusste nicht was sie machen sollte. In diesem Moment kam mein Onkel und er fragte seine Mutter: "Was ist los, warum weinst du Mutter?" Und meine Oma sagte: "Nichts mein junge." Mein Onkel schaute mein Vater so komisch an ging dann in seine Wohnung.
    Mein Vater fragte seine Mutter: "Was wollte dein lieber Sohn?" Oma sagte: "Nichts. Dein Bruder fragte, wies mir geht. Sonst nichts." Vater sagte zu meiner Oma: "Bitte Mutter, sag mir nicht, dass er mein Bruder ist. Ich habe keinen Bruder mehr. Er ist für mich begraben." Oma hatte so Angst gehabt, dass die zwei Bruder sich streiten oder schlagen.
    Meine Mutter hatte einen Brief vorbreitet für meinen Vater. Wenn er zur arbeit ging, lief er vor der Türe vorbei. Sie schrieb im Brief: Mein geliebter Münah. Du weist nicht, was ich meiner Mutter gesagt habe. Ich habe schon erzählt, dass ich meine Tante Sohn nicht möchte und mein Schwester Manolya Nr. 4 hat bereits erzählt, dass ich dich liebe. Bis jetzt hatte meine Mutter nichts gesagt. Bitte Münah, sei geduldig. Ich habe schon den Verlobungsring von Tante Sohn meiner Mutter zurück gegeben. Sie solle meiner Tante den Ring zurück geben. Komm wieder ans Fenster, dass wir uns wenigstens sehen können. Deine geduldige Geliebte.
    Mein Mutter konnte den Brief aber nicht geben. Abends kam der Vater von meine Mutter wie nichts gewesen wäre. Alle Kinder grüssten Opa. Eine zog seine Strümpfe aus. Eine andere brachte den Schlafanzug. Die nächste brachte das Essen vor Opa und alle haben miteinander gegessen. Dann wurde der Tisch geräumt und jeder hatte sich bereit gemacht zum ins Bett gehen. Oma und Opa waren dann allein und haben Kaffee getrunken. Oma sagte zu meinem Opa: "Mein grosser Murat Aga (Aga sagt man zu grossen Herren. In den heutigen Dörfern gibt's das immer noch. Der Aga, befiehlt sein Dorf und die Dorfmenschen, gebühren ihm grossen Respekt. Der Aga bekleidet sich mit einem Salvar. Eine breite, hängende Hose, mit Hut)." Oma hatte immer das Wort Aga hinzugefügt. Immer ihn mit schönen Wörtern verwöhnt. Und sie sagte: "Oh mein Aga, ich habe eine schlechte Nachricht vom vergangenen Abend. Deine Tochter will gar nicht den Ring tragen. Sie liebt diesen armlosen Mann." Opa sagte: "Das kommt nicht in Frage. Sie wird sich nur ein Mal verloben und ein Mal heiraten. Sie kann nicht unsere Ehre und unseren Namen schmutzig machen. Das kommt nicht in Frage. Ruf sie her." Oma versuchte Opa zu beruhigen aber er sagte wieder: "Ruf sie her." Und Oma rief: "Muazez komm her!"
    Mein Mutter tat so wie sie schlafen würde. Sie wusste schon, Oma hatte etwas ihrem Vater erzählt. Meine Oma sagte: "Ja mein Herr, wir können nicht Muazez zwingen. Sie liebt ihn nicht." Opa sagte darauf hin: "Und, sollen wir unsere Tochter mit dem armlosen Mann verloben oder was?" Oma antwortete: "Nein das möchten wir nicht aber sie hat schon klipp und klar gesagt, sie wird den Ring nicht tragen." Danach erzählte Oma: "Weist du mein grosser Herr, du hast mich sehr geliebt. Ich dich auch. Du hast mich auch nicht bekommen. Du hast mich entführt von Urfa (Stadt in der Türkei) und Urfa ist ein ganz strenger Ort (Bis damals hatten die Verwandten meine Oma noch immer nicht entdeckt. Sie würden Opa sofort erschiessen. Ich wäre damals gerne nach Urfa gegangen um über die Verwandten nachzuforschen aber meine Mutter hatte mir das verboten. Das sei zu gefährlich, sagte sie zu mir). Darum wir geben den Ring zurück. Das bringt nichts das sie einen ungeliebten Mann heiraten muss. Sie soll ledig bleiben. Sie ist sowieso noch klein."
    Opa meinte: "Gut mach das. Gib den Ring zurück aber sie soll wiesen, dass sie nicht heiratet einen behinderten Mann. Sie gingen dann zu Bett. Meine Mutter schlief am nächsten Tag extra länger. Bis ihr Papa zur Arbeit ging. Dann erst ist sie aufgestanden und hatte Frühstück gemacht. Oma hatte gleich ihre Schwester gerufen und sagte zu ihr: "Wir haben was ernstes zu Sprechen, komm bitte, wenn du Zeit hast.
    Dann rief Oma: "Muazez komm her ich habe was zu sagen." Muazez kam mit Angst: "Ja Mutter, ich bin da." Oma erzählte: "Also ich habe schon deinem Papa klar gemacht, den Ring gebe ich deiner Tante zurück und ich muss auch erklären warum. Mein Töchterchen, ich habe dich nicht in die Welt gebracht, dass du mit einem aufgeregten, nervösen, behinderten Mann heiratest. Das sollst du jetzt schon wissen. Dieser Mann ist nicht für dich. Er wird dich auch nicht glücklich machen." Muazez umarmte ihre eigene Mutter: "Danke meine verständliche Mama." Oma sagte: "Also wir reden nochmals mit deiner Tante und ich hoffe dann ist Schluss mit diesem Problem."
    Muazez ging in ihr Zimmer und schrieb in ihrem angefangenen Brief an Münah noch weiter:
    Münah gerade haben meine Eltern okay gegeben, der Ring geht wieder zu meiner Tante zurück. Heute kommt meine Tante. Mama redet mit ihr, das ist ein gutes Zeichen. Münah warte, sei geduldig und warte auf meinen nächsten Brief.
    Sie wartete bis es Abend wurde. Sie wollte ihm den Brief geben. Endlich Vater lief bei meiner Mutter Wohnung vorbei und Vater blickte hoch. In diesem Moment zeigte meine Mutter, dass sie einen Brief hatte und schmiss ihn vom ersten Stock runter. Papa nahm den Brief und er lass ihn durch. Das war ein Geschenk, dieser Brief.






    Idee und Urheberrechte liegen beim Autor

  • Papa hatte tief Luft genommen. Seine Schritte sind schneller geworden Richtung Heim. Dort zeigte er den Brief seiner Mutter und sagte: "Lies, bitte Mutter. Muazez liebt mich auch. Bitte gehen wir wieder dort hin. Sie ist frei Mutter." "Ja das machen wir mein Junge." Vater schrieb schnell einen Brief für Muazez: Meine Geliebte. Nicht mehr lange. Ich hole dich. Bis bald.
    Und er legte den Brief nachts wieder an die gleiche Stelle bei der Türe.
    Muazez hatte gelesen und mit Freude wartete sie auf diesen Tag.
    Münah seine Mutter ging zu Muazez Mutter hin und fragte: "Wir möchten euch besuchen aber dieses mal, kommen wir wegen Muazez." Oma schrie sehr laut: "Ich habe kein Mädchen für euren behinderten Sohn! Sie gehört an einen besseren Platz!" Die Mutter meines Vaters ist ohne was zu sagen, Heim gegangen, mit Tränen in den Augen. Beim Heimgehen, traf sie ihren ältesten Sohn. Sie putzte mit ihrem Kopftuchrand ihre Tränen. Er fragte: "Mutter du weinst?" "Nein mein Sohn, ich weine nicht, mir ist nur Staub in die Augen gekommen."
    Abends kam Münah von der Arbeit nach Hause, seine erste Frage war: "Und Mutter, hat es geklappt?" Oma sagte: "Nein, vergiss sie, die geben Muazez nicht her. Die sind was besonderes." Papa war sehr sauer und er ging zu Muazez Türe und klingelte stürmisch, schlug mit Hand und Füsse auf die Haustüre und schrie laut: "Muazez ich hole dich!" Durch diesen unglaublichen Schrei auf der Strasse, erlebten alle Nachbarn dieses Thema, dass er in Muazez verliebt war. Muazez hatte so Angst bekommen, dass er irgend etwas anstellen würde. Und tatsächlich, er holte einen blutigen Hahnkopf legte ihn an die Haustüre von Muazez. Sie erschraken sehr. Am Abend erzählte die Oma ihrem Aga was geschehen war. Opa sagte: "So geht das nicht weiter. Er soll sich wie er selbst ist, so eine Frau suchen."
    Jeden Tag, machte Papa Horror. Klingelte immer an der Türglocke von Muazez und sagte: "Du gehörst mir Muazez." Oma schrie auf Papa: "Trinke erst mein Blut, dann bekommst du meine Tochter." Alle Nachbarn redeten nur noch von Mutter und Papa: "Wie wird es wohl weiter gehen, mit den beiden?" An einem Wochenende als Muazez Vater zu Hause war, ging Münah alleine zu Muazez Wohnung, schlug an die Türe und rief: "Hört her, ich liebe eure Tochter. Egal was ihr macht, ich bekomme sie." Plötzlich rief Opa ihn zu sich in die Wohnung und sagte: "Komm her mein Sohn. Warum willst du meine Tochter?" Papa antwortete: "Weil ich sie über alles liebe." "Kannst du mein Kind glücklich und ein gute Leben bescheren?" Papa sagte: "Was auch euer Wunsch ist, ich kann alles erfüllen. Ich habe ein eigenes Geschäft und mein eigenen Verdienst." Opa fragte: "Wenn es zur Hochzeit kommen würde, kannst du dir eine eigene Wohnung leisten?" "Anfangs muss ich erst bei meinen Eltern wohnen, dann kann ich mir es leisten." Opa sagte zu ihm: "Komm bitte mit deinen Eltern, wir sprechen dann darüber." Oma aber schaute sehr böse zu meinem Vater.
    Da war also ein Wunder geschehen. Papa küsste die Hände von Muazez Eltern und verabschiedete sich. Zu Hause berichtete er seiner Mutter von der guten Nachricht und rief: "Mutter, jetzt gibt es eine grosse Hochzeitsfeier mit Muazez." Seine Mutter glaubte nicht ihren Ohren. Papa ging nun glücklich zur Arbeit. Vater hatte schon angefangen einzukaufen für die Hochzeit.
    Bei uns gibt es unglaubliche von Hand gestrickte Bettwäsche und Kleidung. Es gibt fast bei jeder Familie eine Truhe, dort drin ist für die spätere Braut, sehr viel vorbereitete Wäsche und Produkte für die Körperpflege von A bis Z. Den Inhalt dieser Truhe, gibt man dann wenn die Hochzeit reif ist.


    AB DA FINGEN DIE SCHLIMMEREN ZEITEN AN (WARUM GINGEN MEINE ELTERN NACH DEUTSCHLAND?). ICH SCHREIBE WIEDER LIEBE GRÜSSE VON CEREN.AY. ENTSCHULDIGT MEINE FEHLER.



    Idee und Urheberrechte liegen beim Autor

  • @ ceren.ay,
    mir gefällt es nicht, dass Du Deinen Roman im Büchertreff einstellst. Wir sind ein Bücherforum, in dem sich Leute über bereits veröffentlichte Bücher austauschen, und ich wünsche mir, dass es so bleibt. (Sind wir nicht sogar das einzige Bücherforum, das keinen Bereich für eigene Texte der Mitglieder hat?)
    Ich stelle mir nämlich vor, wie es wäre, wenn Dein Beispiel Schule macht, und wir hier überschwemmt würden von unveröffentlichten Texten. Das dies passieren könnte, möchte ich bereits in den Anfängen abwehren.


    Das soll nicht heißen, dass Du nicht Deine Biographie oder die Deiner Familie schreiben sollst, aber es gibt unzählige Seiten im Internet, wo man erstens Texte von Hobby- und Nachwuchsautoren gern veröffentlicht, und wo Du zweitens das bekommen kannst, was Du brauchst: Fundierte Kritik und Verbesserungsvorschläge.
    In http://www.literatur100.de/seite1.htm wirst Du bestimmt fündig.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • ceren.ay. Marie hat wirklich recht, und ich habe es Dir ja auch gesagt: Du bist mit Deinem Text woanders besser aufgehoben. Ich wuensche Dir viel Erfolg und werde Deine Geschichte auf Deiner Webseite verfolgen.


    Gruss mofre

    :study: Willa Cather - Meine Antonia

    :study: Michel Houllebecq - Karte und Gebiert

    :study: Reiner Stach - Kafka. Die Jahre der Entscheidung















  • Liebe Mofre


    Das ist sehr lieb von dir und von den anderen. Weil ich vieles noch lernen muss, muss ich auch leiden. Vielen Dank für deine wünsche, ich wünsche dir auch viel Erfolg und Gesundheit.


    Grüsse
    Ceren.ay


    P.S. Ich habe heute wieder neu geschrieben und veröffentlicht auf meine neue Adresse (http://www.erlebnisse.ch.tt). Tut mir leid, wenn ich wieder beim schreiben fehler gemacht habe.