Klappentext:
Erzählt in einer Reihe von vibrierenden Vignetten ist "Das Haus in der Mango Straße" die Geschichte von Esperanza Cordera, einem Mädchen, das im hispanischen Viertel von Chicago aufwächst, in einer Nachbarschaft, die weder schön noch einfach ist. Esperanza, kreativ und mit einigen Ressourcen, weiß, dass sie nicht in die heruntergekommene, desolate Mango Street gehören möchte und bemüht sich, die geringen Erwartungen, die die Welt an sie zu haben scheint, abzuwehren.
Manchmal herzzereißend, manchmal fröhlich ist dies die bewegende Geschichte eines jungen Mädchens, das versucht sich über die es umgebende Hoffnungslosigkeit zu erheben und für sich selbst zu erfinden, was sie werden wird.
Eigene Beurteilung:
Ein bezauberndes, wenn auch nicht immer zauberhaftes, Buch, dass durch die Augen eines jungen Mädchen den langsamen und trügerischen Aufstieg einer hispanischen Familie zeigt, die zwischen den Vorurteilen ihrer Umgebung und ihren eigenen zum Teil einengenden Traditionen einen Weg aus dem Elend sucht, der für junge Frauen noch um einiges schwieriger zu gehen ist als für ihre männlichen Leidensgenossen. Typische Klischees über Jugendbanden und Drogenkriminalität werden in diesen Betrachtungen nicht bedient, so dass sich das Buch von der verbreiteten Minoritätenliteratur der USA angenehm abhebt. Sicherlich eine gute Ergänzung für jeden, der sich für diesen Themenkomplex interessiert und für den literarisch Interessierten einfach ein schönes Buch über ein Jahr aus dem Leben einer jungen Frau mit literarischen Ambitionen. 
:thumright:
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Verlag: Goldmann