Klappentext:
>Abby überkam ein seltsames Gefühl, das wie ein kalter Hauch ihren Nacken streifte. Ein Kreischen zerriss die Dunkelheit ...<
Der Todesschrei ihrer Mutter Faith klingt Abby noch immer in den Ohren, auch wenn es schon zwanzig Jahre her ist, seit diese aus dem Fenster ihres Zimmers in den Tod sprang. Ihre düsteren Erinnerungen erhalten neue Nahrung, als eine unheimliche Mordserie New Orleans erschüttert. Denn alle Morde stehen in einer seltsamen Verbindung zu jener Nervenheilanstalt, in der Abbys Mutter ihrem Leben ein Ende setzte ...
Eigene Beurteilung:
Nach Ewig sollst Du schlafen und Sanft will ich dich töten ist dies nun der dritte Roman der Autorin, der in diesem Forum besprochen wird.
Dieser Roman lehnt sich ein wenig an "Seven" an und geht dabei aber von einer etwas anderen Perspektive aus. Das könnte Alles ziemlich spannend sein und die Gewaltdarstellungen sind sehr durchdacht und darauf angelegt, Angst bei den Leserinnen und Leser zu erzeugen – was man leider nur allzu deutlich spürt. Die Heldin ist allein, katholisch, schuldgefühlgeplagt und hat einen großen Hund und eine große Katze und der heldenhafte auf die Regeln pfeifende Held kommt ihr zur Hilfe. Alles Klischees, aber es gibt eine Menge guter Bücher dieser Art. Dieses Buch gehört aber nicht unbedingt dazu, da die Motivlage des Serienmörders nicht wirklich überzeugen kann und auch die Handlungsmotive der beiden Helden sehr fragwürdig erscheinen nach dem Motto „Ich muss mich jetzt in Gefahr begeben, damit wieder etwas für die Leserschaft passiert.“ Strandunterhaltung, die sechs Monate zu früh kommt.