Eric Idle - Die Reise zum Mars

  • "Die Reise zum Mars" habe ich vom Mängelexemplarwühltisch erstanden, in der Hoffnung etwas im Stil von Douglas Adams zu kaufen - dem war leider nicht ganz so.


    Story: Der Androide Carlton, seines Zeichens Bowie-Klon und begehrter Frauenschwarm, begleitet die beiden Komiker Alex und Lewis auf ihrer Reise zum Mars. Da Carlton ein Roboter ist, bleibt menschlicher Humor für ihn ein Rätsel. Trotzig versucht er in seiner Doktorarbeit "Die Komik im Universum und in der menschlichen Evolution", dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Allerdings stolpert er mit Alex und Lewis geradewegs in eine große Verschwörung von Kolonisten, die allen beinahe das Leben kostet.


    Das Buch enthält einerseits passagen in denen Idle (durch Carlton) über Humor und Satire philosophiert, leider recht wenig unterhaltend und auch nicht wirklich witzig.
    Die komplette Hauptstory schreibt geradezu danach, direkt aus Douglas Anhalter "geliehen" worden zu sein. Bedankende Fahrstühle oder Carlton als Marvin ohne Depression sind zu verwand, als dass sie als eigene Erfindung Idles angesehen werden könnten.
    Leider ist das Buch dazu auch vom Humor Adams meilenweit entfernt - es ist größtenteils einfach nicht witzig. Die Witze der Komiker bewegen sich meist auf unterem, sexuellem Niveau (auch sonst wird das Buch ab und an vulgär, was fast immer unpassend wirkt).


    Absolut nicht das, was man erwarten könnte. Auch wenn auf der Rückseiten Pressestimmen wie "urkomisches Meisterwerk" oder "überirdisch komisch" stehen fand ich das ganze alles andere als komisch.


    siehe auch: http://blog.tharos-online.de/a…e-zum-Mars-Eric-Idle.html


    PS: ich wusste nicht so ganz, ob das jetzt in SciFi oder Humor gehört. Da ich keinen wirklichen Humor im Buch gefunden habe, stehts jetzt in SciFi ;)