Hallo !
Heute stand ich , wie im übrigen schon öfter, mal wieder vor der Frage, ob ich einen Leserbrief an eine Zeitung schreiben soll.
Diesmal ging es sogar um eine eindeutige Aufforderung zur Stellungnahme bzgl. des Themas "Machen Videospiele aggressiv oder ziehen sie bereits aggressive Menschen an ? " ( was gerade im "Smalltalk" -Bereich diskutiert wird ).
Der Anlass soll jetzt allerdings nicht von Belang sein.
Vielmehr geht es mir darum, dass ich öfter aufgrund von Artikeln, Leserbriefen, Kommentaren o.ä. den Drang verspüre, schriftlich meinen Senf dazu zu geben. Letztendlich lasse ich es aber immer bleiben - sei es aus Faulheit, Hemmungen o.a.
Meine Frage deshalb an Euch : Habt Ihr schon einmal einen Leserbrief geschrieben oder gehört ihr vielleicht sogar zu der Sorte Menschen, die derartiges regelmäßig betreiben ?
Vielleicht hat auch jemand von Euch einen besonders gelungenen selbst verfassten Leserbrief zur Hand und mag ihn, mit dem entsprechenden Kontext, hier einstellen ?!!
Ich bin gespannt auf Eure Antworten !
Siri
Habt Ihr schon einmal einen Leserbrief geschrieben ?
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Na klar, gerade neulich zum Thema Kohlekraftwerk. Man will nämlich mitten auf dem Rhein zwischen Mainz und Wiesbaden eine Dreckschleuder bauen, weil man das Gaskraftwert abschalten möchte um "nicht in Abhängigkeit von Gaslieferungen zu geraten".
Tja, und da habe ich neben vielen anderen meine Meinung dazu geschrieben., die auch veröffentlicht wurde.
Also, wenn du was zu sagen oder kritisieren oder loben hast, mach es nur!
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Ich habe vor Jahren mal einen Leserbrief an unsere damalige Tageszeitung (Gulf News) geschrieben. Er wurde auch veröffentlicht, aber es ging nicht um ein "anspruchsvolles" politisches Thema, sondern darum, dass das Dubaier Radiosender Dubai FM immer über das Lied "Desert Rose" von Sting sprach und dabei unterschlug, dass ein wesentlicher Teil von dem erstklassigen algerischen Sänger Cheb Mami bestritten wurde.
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Ich schreibe recht gerne Leserbriefe, vor allem an die österr. Tageszeitung Kurier. Bewirken tun sie wenig, aber sie verschaffen einem zumindest etwas Luft.
Ein recht origineller, der auch gedruckt wurde, ist mir gelungen, als Arnold Schwarzenegger ins Medienkreuz kam, als er in Kalifornien als Gouverneur ein Todesurteil bestätigte und in Graz und Österreich natürlich sofort die Emotionen hoch gingen...
Auch wenn es ein bißchen eingebildet ist, aber ich hebe sie mir meistens auf und klebe sie in ein Heft ein. Vielleicht, in ein paaar Jahren oder Jahrzehnten denke ich mit einem besonderen Lächeln oder Grinsen zurück.
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In der letzten Zeit habe ich nicht mehr so viele Leserbriefe geschrieben. Früher schon, sowohl in unserer Tageszeitung, als auch in religiösen Zeitschriften.
Einerseits kann ich das Leserbriefschreiben nur empfehlen. Es ist eine gute Schule, um in ein paar wenigen Sätzen möglichst das Wesentliche sagen zu lernen.
Andererseits gerät man dadurch natürlich schnell einmal in die Schusslinie Andersdenkender. Man braucht also doch irgendwie eine dicke Haut.
Was ich nicht immer genügend berücksichigt habe: Auch hier gilt: "Allzu viel ist ungesund!" Vielschreiber werden schnell nicht mehr ernst genommen.
Also denn, viel Spass und Erfolg beim Schreiben!
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Ich schreibe selten Leserbriefe. Da geht es mir wie dir, Siri, letztendlich habe ich nicht die Energie sie abzuschicken. Aber ich habe mich dann immerhin schon mal abreagiert. ;)
Letztens erst musste ich mal wieder meine Meinung kundtun. Zwar nicht als Leserbrief, aber als Onlinestatement, als nämlich in der Sendun "Hart aber fair" auf WDR Eva Herman zu Gast war. Oh diese Frau..
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Ich schreibe auch recht selten an Zeitungen, da mich nur wenige Themen derart interessieren und zur Positionierung drängen, dass ich dann meine Meinung publik machen muss. Das letzte Mal, als einer meiner Leserbriefe veröffentlicht wurde, war letzten August in der FAZ. Die Redaktion hatte ihn damals als am längsten belassenen Leserbrief in die Mitte der Seite gerückt.
Irgendwo geistert das noch im Internet herum, ich suche mal eben...EDIT: Hab ihn! Er war damals die Reaktion auf das exklusive Interview mit Günter Grass zu seiner Enthüllung über seine Jugend.