Klappentext:
"Wenn ich dich nicht lieben darf, darf es keiner!"
Die attraktive Studentin Ashley Freeman begeht einen folgenschweren Fehler: Angeheitert verbringt sie eine Nacht mit Michael O'Connell, einem Computerfreak und geschickten Hacker. Was sie nicht ahnt: Michael ist ein PSychopeht - und er hat beschlossen, dass Ashley die Frau seines Lebens ist. Nichts und niemand wird ihn davon abbringen - schon gar nicht Ashley ...
Eigenen Beurteilung:
Nicht nur Ashley, sondern ihre gesamte gutbürgerliche Familie wird in Michaels Obsession hinein gezogen und muss sich mit ihren eigenn Vorstellungen von Recht, Gesetz und Gewalt auseinander setzen. Dabei merken alle Beteiligten, dass theoretische Überlegungen zum Handeln in Gewaltsituationen und deren Umsetzung in der Realität scharf aneinader vorbei laufen. Hierbei zeigt sich schnell, dass heldenhafte Einsätze „normaler“ Bürger zum Schutz ihrer Lieben im Film immer fabelhaft funktioniert, in der Realität aber auf immer neue unvorhergesehene Hindernisse stößt, die nicht alle außerhalb der beteiligten Personen liegen. Und die Durchführung einer solchen Handlung führt auch nicht notwendigerweise zu einem „Happy End“ im Sinne der „Guten.“
Zusammengehalten werden die Ereignisse durch eine immer wieder auftretende Ich-Erzählerin oder Ich-Erzähler, die oder der den Ereignissen hinterher ermittelt im Auftrag ei-ner anderen nicht näher benannten Person. So erhalten die Leserinnen und Leser immer wie-der neue Hinweise und Ausblicke, die über die Erkenntnisse und Erfahrungen der direkten Handlungsbeteiligten hinausgehen. Alles in Allem eine sehr komplexe Geschichte, die den Leserinnen und Lesern ein wenig Aufmerksamkeit und Behaltensleistung abverlangt und die auf „actionreiche“ Momente weitestgehend verzichtet und dafür überaus realistische Momente der „alltäglichen“ Gewalt in den Vordergrund stellt.