Atlanta, Georgia in Amanda Wagner‘s Büro.
An welchem Ort (in eurem Buch) befindet ihr euch gerade?
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In einem Haus in Bel Air. Wir spielen gerade alle zusammen einige Runden Bananagrams (eine Art Hochgeschwindigkeits-Scrabble).
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Ich erkunde gerade mit Aifa die Insel der Kalee. Wir müssen vorsichtig sein. Hier gibt es drollige Tiere, die beißen und stechen können. Manche tragen auch ein Gift in sich. Ich gehe neben Aifa und schaue auf ihre Pinselohren. Sie bewegen sich ständig, um zu lauschen. Die Büschel erinnern mich an einen Luchs. Die Vegetation ist herrlich. So bunt.
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In meiner Schule hinter der hohen Mauer mit dem Stacheldraht. Der Lehrer kehrt uns den Rücken zu, malt mit zitternder Hand eine Karte von Indien an die Tafel und versucht uns vierzig bis fünfzig Kinder so gut wie möglich auszublenden. Nachdem er einen jungen Kriminellen von der Schule verweisen wollte, hat der seine Gorillas vorbeigeschickt und sie haben ihm mit Eisenstangen die Hand gebrochen. Und noch viel mehr als nur die Hand.
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Ich bin in meiner Jagdhütte und es tobt ein Unwetter draußen.
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Ich bin an der Stelle, wo früher mal mein Haus stand. Jetzt ist dort nur noch Schutt. Aber der Zaun steht noch - und mein Kater sitzt oben drauf.
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Ich bin an der Stelle, wo früher mal mein Haus stand. Jetzt ist dort nur noch Schutt. Aber der Zaun steht noch - und mein Kater sitzt oben drauf.
Mit einem Blick der sagt:"Ich war das nicht!"
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Raumschiff Ventura: Ich durfte die Anstalt verlassen, um bei meinem Vater Weihnachten zwei Stunden lang zu feiern.
Don und ich müssen fliehen und wir sind im Weltall, also alles nicht so einfach... aber sonst müssen wir sterben. Es geht nicht anders.
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In der Sternenfeste, genauer gesagt, unten im Kerkerbereich. Und ich denke an Sechsecke, Fünfecke, Vierecke, nein Quadrate.
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In unserem Langhaus. Die Feierlichkeiten zum Julfest dauern nun schon mehrere Tage und langsam ertrage ich die vielen lauten Menschen in "meinem" Haus nicht mehr...
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Ich (Eve) bin Zuhause in meinem Arbeitszimmer. Man Mann hat sich in sein Arbeitszimmer verzogen und hat sogar die Verbindungstür zu gemacht Und dass alles nur, weil wir nicht einer Meinung sind
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Ich (Omar) bin gerade bei meinem ersten Poetry Slam:
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Auf der Gamescom in Köln. Ich bin sehr gespannt auf die Enthüllung des JJ-Projekts. Keiner weiß, worum es sich dabei handelt, aber es muss was Großes sein.
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Ich stehe auf einem Felsplateau und schaue vorsichtig in die Tiefe, wo ich die Krone des großen Baumes sehe, in der der Tote hing. War er wirklich ein Selbstmörder, der hier heruntergesprungen ist oder steckt mehr dahinter?
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Ich befinde mich in Berlin, wo ich das Verschwinden einiger Jugendliche untersuche.
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Ich bin in der Wohnung des Mannes, den man als einzigen als meinen Freund bezeichnen könnte. Ich habe ihn sehr erschreckt, denn er hielt mich für tot.
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Italien, Siena. In meiner Wohnung. Ich bin ganz verwirrt, ich bin aufgewacht, kann mich an nichts erinnern, stelle fest, dass mir zwei Tage verloren gegangen sind, meine Mitbewohnerin ist nicht da. Mein Handy, Pass und Wohnungsschlüssel sind auch weg... Was ist denn bloß passiert???
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Bei mir zu Hause, ich lausche meinem Vater, der am Telefon spricht. Meine Eltern haben ein neues Kind bekommen, und er sagte, die wollten immer schon einen Jungen haben. Ich frage mich nur, wieso die eigentlich erst mich angeschafft haben, wenn die doch nur einen Jungen gewollt haben... Vielleicht, weil mein Vater damals nicht genug verdient hatte...
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In Nigeria. Ich wurde genau in der Zeit geboren, als der Biafra-Krieg ausbrach und berichte gerade von einigen Erzählungen meiner Mutter und meine eigenen Erinnerungen an die Zeit, den Schrecken, die Gerüche und Gefühle.
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Ich bin in London im St. Jude Krankenhaus und begutachte eine mumifizierte Leiche.
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