Originaltitel:Aftermath von 2001
Ich wundere mich, dass dieser hier noch nicht besprochen wurde, er ist zumindest von den Alan Banks Romanen der beste, den ich gelesen habe.
Die Polzei wird von einer Nachbarin früh morgens zu einem Haus gerufen, da es dort Ehestreitigkeiten gibt, Dort angekommen, finden sie die Ehefrau niedergeschlagen und bewusstlos im Flur und im Keller ein Bild des Grauens: eine Mädchenleiche und einen wilden Ehemann, der den Polizisten mit einer Machete tötet, die Polizistin aber weiß sich zu wehren und streckt ihn mit ihrem Schlagstock nieder.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich hierbei um "das Chamäleon" handelt, so nennt die Polizei den Entführer (und Mörder) von 5 verschwundenen Mädchen, man findet weitere Leichen im Keller und im Garten.
Aber Alan Banks gibt sich nicht damit zufrieden, er wühlt in der Vergangenheit und kommt einem Drama, das weit zurück liegt, auf die Spur und erkennt dann bald den Zusammenhang mit den Leichen.
Eine interessante Geschichte, die über das "Whodunit" weit hinausgeht, Alan Banks der immer an allem zweifelt und das Naheliegendste nicht glaubt, kommt Unglaublichem auf die Spur.
Fazit: Sehr gut gemachter Krimi, der den Leser manchmal an der Nase herumführt, ohne viel Schnick-Schnack, temporeich und trotzdem "very British"
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