Thomas Kastura - Der vierte Mörder

  • Klappentexte:


    Stille Nacht,
    grausame Nacht


    Köln im Advent: Kryptische Drohbriefe, die einen verheerenden Brandanschlag ankündigen, rätselhafte Morde an den Mitgleidern einer Band und ein ungleiches Ermittlerduo mit Hang zu nächtlichen philosophischen Gesprächen.


    Ein überaus packender psychologischer Spannungsroman:
    "Die deutsche Kriminalliteratur wird sich künftig an Thomas Kastura messen müssen." WDR


    Während der Adventswochen geht bei der Kölner Polizei ein anonymer Drohbrief ein, der darauf hinweist, dass für den 23.12 ein verheerender Brandanschlag geplant ist. Klemens Raupach, einst erfolgreichster Ermittler der Kölner Kripo und jetzt in den Innendienst strafversetzt, nimmt sich inoffiziell des Falles an. Und bald schon finden er und seine junge und scharfzüngige Kollegin Photini Dirou heraus, wer der Absender der Drohbriefe ist: Johan Land, Buchhändler und notorischer Einzelgänger, der mit dem Anschlag den gewaltsamen Tod seiner Frau rächen will. Doch wo soll das Inferno stattfinden? Und was haben die Morde an drei Männern der Band "Barbarossa" damit zu tun? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Doch als Raupach und Photini dem flüchtigen Johan Land schließlich auf die Spur kommen, müssen sie feststellen, dass der Fall weit komplexer ist, als sie geahnt haben: Denn neben dem Buchhändler muss es noch weitere Täter geben...


    Eigene Beurteilung:


    Eine psychologisch und handlungstechnisch sehr komplexe und dichte Herangehensweise, wie man sie in solcher Perfektion selbst bei gut etablierten Thrillerschreibern oft vergeblich sucht – und auch im weiteren Bereich der allgemeinen Belletristik. Sowohl die Ermittlerinnen und Ermittler wie auch die anderen Haupt- und einige der Nebenfiguren sind überaus plastisch und glaubwürdig gezeichnet und auch in ihren Beziehungen untereinander in erstaunlicher Weise der Realität verpflichtet ohne dabei banal zu wirken. Und auch die gesamte Erzählung, die durch Bezüge auf das Leben speziell Raupachs eine enorme Tiefe bekommt, schleift an keiner Stelle und wirkt deutlich wie aus einem Guss. Der Autor soll im Moment in Köln Orte für neue Szenen in weiteren Raupach-Romanen suchen. Eine Fortsetzungsidee, auf die man wirklich gespannt sein kann und die sicherlich viel Freude bereit wird.
    :cheers: :thumleft: :cheers: :study: :thumright: :cheers:

  • Hallo,


    Danke für diese Vorstellung, klingt total interessant!
    Werde mal die Augen offen halten nach diesem Buch.


    Lg. Gabi

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau