Zur Person:
Mari Jungstedt ist 1962 geboren und als Radio- und Fernsehjournalistin tätig.
Dies ist ihr Debutroman, der bemwekenswerte Kritiken bekommen hat.
Diese Kritiken hat sie zurecht bekommen, es ist nämlich mal wieder ein hervorragendes Buch
Auf der Ferieninsel Gotland wird ein Mord an einer 34-jährigen Frau verübt, ihr Freund wird verhaftet, da er sich am Abend vorher heftig mit ihr gestritten hat. Als aber eine Woche später eine weitere Frau ermordet wird und gleiche Merkmale zu erkennen sind, wird nach einem Serienmörder gesucht.
Gesucht wird von der Polizei und von einem Journalistenteam, das überraschenderweise vernünftig arbeitet.
Die Polizei sucht fieberhaft nach Gemeinsamkeiten zwischen den nunmehr drei ermordeten Frauen. Angetrieben von allen möglichen wichtigen Leuten, denn nun beginnt die Touristensaison auf Gotland, arbeitet die Polizei bis zur Erschöpfung.
Das Buch ist in drei Ebenen geschrieben, einmal aus der Sicht der Polizei, einmal aus der Sicht der Journalisten und einmal (in Ich-Form) aus der Sicht des (bis zum Ende unbekannten) Täters.
Immer wieder gibt es Einschübe, die dem Leser nach und nach klarmachen, was den Täter dazu bewogen hat, so vorzugehen. Dies ist sehr geschickt gemacht und erhöht zudem die Spannung.
Am Schluss fügt sich alles zusammmen, so dass eine Jagd beginnt, da ein viertes Opfer schon in seiner Hand ist.
Wie gesagt, sehr skandinavisch, sehr spannend, sehr gut
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