Pete Hamill, Für alle Zeit

Cover zum Buch Für alle Zeit

Titel: Für alle Zeit

, (Übersetzer)

3,8 von 5 Sternen bei 3 Bewertungen

Verlag: btb Verlag (TB)

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 736

ISBN: 9783442735938

Termin: Oktober 2006

Aktion

  • Org. Titel: Forever
    Seitenzahl: 730

    Inhalt (Innenseite):
    Cormac wächst im Irland des achtzehnten Jahrhunderts in einer harmonischen Familie auf. Seine Eltern sind in der keltischen Kultur verwurzelt und erziehen ihren Sohn im Bewusstsein einer langen Familientradition. Als der Vater getötet wird, beschließt der Junge Rache zu nehmen und reist dem Mörder, dem Earl of Warren, nach bis nach New York. Schon auf der Passage macht er die Bekanntschaft eines mit wunderbaren Kräften gesegneten Schwarzen. Als er den Earl schließlich findet, stellt er ihn, es kommt zum Kampf, und Cormac wird schwer verletzt. Der Schwarze schenkt ihm nun das ewige Leben. Dieses Leben genießt er in vollen Zügen. Er beschäftigt sich mit Malerei und Musik, lernt Geistesgrößen und bedeutende Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts kennen, liebt Frauen, wird wiedergeliebt. Bis er Anfang des 21. Jahrhunderts die eine gefunden hat, mit der er für sein Leben gern alt werden würde...

    Autor:
    Pete Hamill, geboren 1935, stammt aus einer irischen Immigrantenfamilie aus Belfast. Er war Grafikdesigner und ist als Journalist mittlerweile eine lebende Legende. Er ist außerdem Autor zahlreicher Romane und Erzählbände, darunter mehrere Bestseller. Er ist mit der japanischen Journalistin Fukiko Aoki verheiratet, hat zwei Töchter und lebt abwechselnd in New York und Mexiko.

    Meine Meinung:
    Gekauft habe ich dieses Buch, weil mich das Thema der Unsterblichkeit reizte. Insgeheim hoffte ich auf eine Seelenverwandtschaft zu dem Roman von Eva Maaser, Der Paradiesgarten, aber schon bald merkte ich, dass mich hier etwas ganz anderes erwartete.
    Eigentlich besteht es aus drei Teilen.
    Erster Teil - man taucht in die Welt des jungen Cormac in Irland ein. Liebevolle Jahre, aber auch geheimnisvolle, da seine Eltern Anhänger des "Alten Glaubens" sind. Nach dem gewaltsamen Tod des Vaters folgt Cormac dem Mörder nach New York, um Rache zu nehmen, wozu ihn seine Ahnen verpflichten. Auf der Überfahrt lernt er den Sklaven Kongo kennen. Sehr spannend und mystisch.
    Zweiter Teil - als er Leben rettet, erhält er aus Dank von einem "Babalawo" Unsterblichkeit, die jedoch an feste Bedingungen geknüpft ist. So wird er drei Jahrhunderte lang Zeuge der heranwachsenden Stadt New York und deren Bewohner. Erinnert mich an Kevin Bakers Strasse zum Paradies. Eine Fülle von Personen, Brutalität, Korruption, aber auch Kampfgeist und Freundschaft.
    Dritter Teil - Cormacs Weg führt in die Gegenwart. Eine pulsierende Stadt mit zahlreichen Prominenten. Er wird erneut mit der Rache konfrontiert, lernt die große Liebe kennen, und muß eine folgenschwere Entscheidung treffen.
    Nach über 500 Seiten fällt es mir schwer Cormac in das Jetzt zu folgen. Was bisher einen genialen Erzähler auswies, erscheint mir allmählich langatmig und meine Geduld wird auf die Probe gestellt. Meine Vorstellung von Cormac will einfach nicht in die moderne Welt passen. Doch dann gelingt es dem Autor die Fäden so geschickt zusammenzufügen, dass es für mich akzeptabel wird.

    Fazit: eine aufregende, spannende und fantasievolle Geschichte mit einer wahren Flut an Personen und Geschehnissen, die trotz einiger Durchhänger spaß machte zu lesen und es wert ist hier vorgestellt zu werden.

    Gruß Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker


    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen, weil mich ebenso diese Thematik Unsterblichkeit interessiert hat. Es ist gut geschrieben und liest sich flüssig und besonders diese Zeitreisen durch die verschiedenen Epochen und historischen Gegebenheiten fand ich spannend. Selbst als dann der Sprung ins Jetzt kam, fand ich es noch gut. Aber das es letztenendes bei den Geschehnissen des 11. Septembers endet, fand ich platt. Da war ich doch ziemlich enttäuscht, weil ich nicht erwartet habe, dass wieder dieses Thema für ein Buch herhalten musste.

    " Der lieblichste Ton auf der Welt ist das Schnurren einer Katze "

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