Karin Wahlberg - Die falsche Spur/ Sista jouren

  • Zunächst einmal sei mir die Anmerkung erlaubt, dass ich, nachdem ich das Buch gelesen habe, überhaupt nicht begreife, warum es "Die falsche Spur" heißt, denn Kommissar Claesson hat nämlich bis zu Seite 380 überhaupt keine Spur, nun denn, über die Betitelung haben sich hier im Forum schon ganz andere aufgeregt.


    Zum Buch: Eine Ärztin kommt morgwns früh ins Krankenhaus und findet in der Dusche eine tote Kollegin.


    Kommissar Claes Claesson und sein Team versuchen den Mörder zu finden und finden erst einmal gar nichts, keine Spur, kein Motiv, keine Eifersüchteleien, keine Männerbekanntschaften, bis auf die Tatsache, dass sie im 3. Monat schwanger war.


    Ich würde dieses Buch nicht unbedingt als packenden Krimi bezeichnen, aber er hat was, die Personenbeschreibungen sind sehr gut, man kann sich sher gut in alle Handelnden hineinversetzen, die Wetterbeschreibuingen üblicherweise in skandinvischen Krimis auch, was eben fehlt ist das Faszinierende, der Aha-Effekt, denn das Motiv am Ende ist doch eher dürftig und man findet den Täter so nebenbei.


    Sehr ausführlich wird auf das Innenleben eines Krankenhauses eingegangen, wer's mag....


    Insgesamt ***

  • Die Beschreibungen waren mir hier oft zu lang und langweilig, vor allem die Beschreibungen des Krankenhausalltages und die ständige Klage über Kürzungen. Letzteres ist zwar verständlich, da die Autorin ja selbst Ärztin ist, macht das Ganze aber leider nicht spannender.


    Daß ausführliche Beschreibungen nicht zwangsläufig langweilig sein müssen, zeigt übrigens Stieg Larsson in seinem Krimi "Verblendung" aufs Vortrefflichste. :wink:

  • Ich habe gestern "Die falsche Spur" aus einem Doppelband (Die falsche Spur/Ein plötzlicher Tod) beendet und frage mich,warum diese Geschichte als Krimi mit einem Ermittlerduo verkauft wird ...


    Die Handlung des Krimi´s lief nebenher,eigentlich war das Privatleben der Haupt-und Nebenfiguren,sowie deren Gedanken, Hauptbestandteil des Buches.
    Und das hat die Autorin viel zu ausführlich beschrieben.Eigentlich mag ich sowas sehr,aber hier wurde der Krimi tatsächlich völlig in den Hintergrund gestellt.
    Auch das Ermittlerduo hat hier noch nicht zusammengearbeitet,sondern sich erst kennengelernt
    Ich suche auch immer noch "Die falsche Spur".Ich habe sie immer noch nicht gefunden...


    Trotz allem wollte ich unbedingt wissen,wer der Mörder ist.Das war tatsächlich eine Überraschung.
    Teil zwei werde ich jetzt auch noch zu Ende lesen,aber dann werde ich wohl kein Buch mehr von K.Wahlberg lesen


    Ich vergebe magere :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: