Mary Higgins Clark - Weil deine Augen ihn nicht sehen/Two Little Girls in Blue

  • Kurzbeschreibung (amazon):


    KEIN LAUT DRANG AUS DEM KINDERZIMMER...


    Für Margaret Frawley wird der schlimmste Albtraum wahr:
    Skrupellose Erpresser entführen ihre dreijährigen Zwillingstöchter.
    Nach einer dramatischen Geldübergabe kommt eine Tochter frei, die andere aber sei gestorben, heißt es.
    Doch Margaret will nicht an den Tod ihres Kindes glauben.


    Margaret Frawley ist mit ihrem Mann Steve auf einem Empfang, als das Schreckliche passiert: Zwei Männer dringen in ihr Haus ein, schlagen die Babysitterin nieder und rauben die Zwillingstöchter des Paares.
    Auf dem Kinderbettchen hinterlassen sie eine Lösegeldforderung über eine immens hohe Summe.
    Die Polizei tappt komplett im Dunkeln, aber es gibt einen Lichtblick: Die Eltern schaffen es tatsächlich, acht Millionen Dollar zusammenzubekommen.
    Vor Angst nahe am Nervenzusammenbruch wartet Margaret auf die Übergabe, doch nur ein Zwilling, Kelly, kehrt zurück.
    Die andere Tochter sei erkrankt und gestorben, lassen die Entführer wissen. Margaret ist hin und her gerissen zwischen Freude über Kellys Rückkehr und Verzweiflung über Kathys Tod.


    Doch mitten im Gedenkgottesdienst fängt Kelly zum ersten Mal seit ihrer Heimkehr wieder zu sprechen an:
    »Kathy hat so Angst vor der Frau! Mami, du musst sie auch heimholen.«



    Zur Autorin (amazon):


    Mary Higgins Clark, geboren in New York, lebt und arbeitet in Saddle River, New Jersey.
    Sie zählt zu den erfolgreichsten Thrillerautorinnen weltweit.
    Ihre große Stärke sind ausgefeilte und raffinierte Plots und die stimmige Psychologie ihrer Heldinnen.
    Mit ihren Büchern führt Mary Higgins Clark regelmäßig die internationale Bestsellerlisten an.
    Zuletzt ist bei Heyne erschienen: "Hab acht auf meine Schritte".


    Meine Meinung:


    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, jedoch anders als man es ansonsten von der Autorin gewohnt ist, wer einen typischen Thriller von Mary Higgins Clark mit Hochspannung erwartet, wird wahrscheinlich von diesem Buch enttäuscht sein, wer jedoch für eine etwas neue Art der Autorin offen ist, dem würde ich diesen Thriller gerne ans Herz legen, denn ich war begeistert!


    Das Katz-und-Maus-Spiel mit den Entführern zieht den Leser in seinen Bann,
    jedoch fand ich den psychologischen Effekt der Hauptfiguren interessanter.


    Eine große Rolle spielt die tiefe Verbundenheit eineiiger Zwiilinge (siamesischer Zwillinge), Telepathie, ... .


    Die einzelnen Personen sind charakterlich sehr markant beschrieben.
    Auch ein Grund warum man von Anfang an von dem Buch gefesselt ist.


    Ein toller Thriller, den man in einem Zug durchliest =D> !

  • Kannst Du bitte den Titel der englischsprachigen Originalausgabe ergänzen?
    Ist das der neueste Roman von MHK?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Danke! Deshalb kannte ich es noch nicht. Sonst habe ich so ziemlich alles von ihr gelesen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
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  • MHC: Weil Deine Augen ihn nicht sehen


    Inhalt
    Margaret Frawley ist mit ihrem Mann Steve auf einem Empfang, als das Schreckliche passiert: Zwei Männer dringen in ihr Haus ein, schlagen die Babysitterin nieder und rauben die Zwillingstöchter des Paares. Auf dem Kinderbettchen hinterlassen sie eine Lösegeldforderung über eine immens hohe Summe. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln, aber es gibt einen Lichtblick: Die Eltern schaffen es tatsächlich, acht Millionen Dollar zusammenzubekommen. Vor Angst nahe am Nervenzusammenbruch wartet Margaret auf die Übergabe, doch nur ein Zwilling, Kelly, kehrt zurück. Die andere Tochter sei erkrankt und gestorben, lassen die Entführer wissen. Margaret ist hin und her gerissen zwischen Freude über Kellys Rückkehr und Verzweiflung über Kathys Tod. Doch mitten im Gedenkgottesdienst fängt Kelly zum ersten Mal seit ihrer Heimkehr wieder zu sprechen an: »Kathy hat so Angst vor der Frau! Mami, du musst sie auch heimholen.«



    Meine Meinung
    Es hat mir zum Schluß doch noch recht gut gefallen.
    >Anfangs erinnerte es mich ja stark an Der Rattenfänger
    >Aber im Gegensatz zu dem Buch von Ridley ist dies spannender aufgebaut.
    >MHC schmeißt zwar hier etwas ihr herkümmliches Konzépt über den Haufen, eine erfolgreiche wohlhabende alleinstehende Frau als Zeugin einzusetze, denn
    >diesmal durfte ein hochverschuldetes Elternpaar die Hauptrolle spielen.
    >Die Autorin schafft es das Elend der Eltern, die sich Sorgen über die enführten Kinder machten, in der Geschichte überzeugend rüberzubringen.
    >Etwas dick aufgetragen war jedoch die angebliche Telepathie, die zwischen eineiigen Zwillingen herrscht.
    >Da die Kinder bei Ihrer Entführung erst drei Jahre sind, fand ich ziemlich unrealistisch, daß sie eine derartige Hilfe sind, den Aufenthaltort und Gesundheitszustand des zweiten Zwilling mitzuteilen.
    >Das Ende ist wieder typisch Mary Higgins Clark. Es kommt zum Showdown und zum Happy End...



    Gruß Janina

  • Lese das Buch zur Zeit und ich muß sagen,schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt wie dieses. :cheers:
    Spannung von der ersten Seite an.bin leider im Moment krank,aber so hab ich die Zeit das Buch in einem Rutsch durch zu lesen. :study:
    Ich kann es nur weiter empfehlen :thumright:
    LG,sternenfeuer

  • Hallo !


    Mir ist gerade aufgefallen daß ICH Hier auch was zu dem Buch dem Buch geschrieben habe. :uups:


    Trotz Suche, hatte ich keinen Treffer bekommmen und deswegen einen neuen Thread angelegt. Kann das bitte jemand umhängen...


    Gruß Janina

  • Ich lese jetzt gerade "Two little girls in blue" und muss mich den Anderen vorbehaltlos anschließen: es ist ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann!

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Zitat

    >Etwas dick aufgetragen war jedoch die angebliche Telepathie, die zwischen eineiigen Zwillingen herrscht.
    >Da die Kinder bei Ihrer Entführung erst drei Jahre sind, fand ich ziemlich unrealistisch, daß sie eine derartige Hilfe sind, den Aufenthaltort und Gesundheitszustand des zweiten Zwilling mitzuteilen.


    Darin muss ich Dir zustimmen. Vor allem kommen mir diese Dreijährigen schon sehr reif vor. Vielleicht sind Mädchen schon so viel weiter, ich habe ja nur Söhne... :mrgreen:


    Trotzdem bietet dieses Buch eine total fesselnde Unterhaltung. Meiner Meinung nach ist es eins der besten Bücher dieser Autorin überhaupt.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Zitat

    Original von Janina
    Mir ist gerade aufgefallen daß ICH Hier auch was zu dem Buch dem Buch geschrieben habe. :uups:
    Trotz Suche, hatte ich keinen Treffer bekommmen und deswegen einen neuen Thread angelegt. Kann das bitte jemand umhängen...


    Janina


    Ich habe die beiden Threads zusammengefügt!


    Gruss Bonprix ;)

  • Ich habe "Two little girls in blue" über Ostern sozusagen in einem Rutsch durchgelesen. Wie immer bei Mary Higgins Clark bietet es keine anspruchsvolle Literatur, sondern Spannung mit sympathischen Charakteren und interessanten Beschreibungen der Gegend. Dieser Roman spielt zum Teil auf Cape Cod, wo ich schon einmal war und viele der Ortsnamen erinnerten mich an meinen Urlaub.


    Die Telepathie zwischen den Zwillingen war zwar in der Tat etwas dick aufgetragen und ja, die Kinder wirkten schon sehr reif, aber es ist doch ein Roman, ist da nicht alles möglich? :wink: Wie Janina schon festgestellt hat, wich Mary Higgins Clark etwas von ihrem üblichen Schema ab, aber dafür bekamen wir statt der sympathischen, erfolgreichen, alleinstehenden, gut gekleideten und natürlich hübschen Hauptperson ein sympathisches, verzweifeltes Ehepaar.

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Das Buch verfügte tatsächlich über eine gewisse Spannung und liess sich auch gut lesen. Ich war aber von dieser komischen Schreibweise der Gedanken schnell angenervt. Und warum dieser komische Titel, der überhaupt keinen Bezug zur Geschichte hat. Oder habe ich was verpasst.


    Die Verbindung zwischen den Zwillingen fand ich dann doch etwas übertrieben. Naja, dafür ist es ja auch ein Roman und muss schliesslich nicht realistisch sein.


    Gruß
    primel

    Niemand gibt zu Gelächter Anlaß, der über sich selber lacht. (Lucius Annaeus Seneca)

  • Grr, die deutschen Buchtitel von Mary Higgins Clark, Elizabeth George und Joy Fielding finde ich einfach nur furchtbar. Meistens haben sie nichts mit der Geschichte zu tun und ich verwechsel sie ständig alle miteiander! :evil:

  • Ich bin gerade mitten in der Lösegeldübergabe und bin bisher geteilter Meinung.


    Die Geschichte scheint wirklich gut zu sein.
    Sie ist spannend und mitreißend geschrieben, aber der Schreibstil an sich ist schon ziemlich eigenartig.
    Ich finde es ganz schön seltsam, dass die eigentliche Handlung in der dritten Person und in der Vergangenheitsform stattfindet - die Gedanken der Protagonisten dann aber in der Ich-Form und im Präsenz beschrieben werden.
    Das irritiert mich schon ziemlich beim Lesen.


    Da es das erste Buch ist, dass ich von Mary Higgins Clark lese, würde ich gerne mal wissen ob sich dieser Erzählstil auch durch ihre anderen Bücher zieht.

  • Habe soeben dieses Buch fertig gelesen und ich war wirklich begeistert! Von der ersten Seite an ist es spannend und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Der besondere Schreibstil hat mich nicht gestört.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen.

  • Ich bin von dem Buch nicht wirklich begeistert.
    Es liest sich wohl flüssig, der Schreibstil war recht einfach und ich war sehr schnell mit dem Buch durch.
    Unter "Thriller" würde ich das Buch nicht einordnen; eher als schwachen Krimi bezeichnen. Das einzig Spannende an der Geschichte war meiner Ansicht nach die Auflösung der Identität des einen Entführers. Obwohl die Auflösung und der Hintergrund der Tat mich auch nicht wirklich überzeugen konnten.
    Die Telepathie der Zwillinge fand ich ebenfalls etwas übertrieben und der deutsche Titel des Buches ist einfach unmöglich.
    Fazit: Dieses Buch muss man nicht unbedingt gelesen haben. Von mir: **/*

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Mir hat das Buch total gut gefallen. Richtig spannend, eigentlich wie alle Bücher von Mary Higgins Clark.

    Lesen ist wie Schlafen und Träumen-der Mensch ist in einer anderen Welt;man soll ihn nicht wecken.Richard Benz

  • Ich finde dieses Buch ganz ok, würde es jetzt aber nicht als Buch bezeichnen, was man gelesen haben muss.


    Die Story an sich finde ich ganz gut und auch die Charaktere finde ich recht gut gelungen und gut beschrieben. Gut gefallen haben mir vor allem die verschiedenen Erzählweisen: aus Sicht der Entführer, der Polizei und der Eltern. Dadurch wird das Buch recht abwechslungsreich. Was daraus evtl. resultiert und ich als nervig empfand: die einzelnen Kapitel sind meistens nur 2-4 Seiten lang.


    Was ich weniger gut fand: wie schon öfters erwähnt wirken die Zwillinge mit ihren 3 Jahren schon sehr reif und die Telepathie der beiden fand ich viel zu übertreiben. Ich bin selbst eineiiger Zwilling und habe an mir bisher keine derartigen Tendenzen bzw. Fähigkeiten feststellen können :wink:


    Etwas schwach fand ich das Motiv des Entführers:

    Diese Begründung der Autorin fand ich wirklich nicht überzeugend!


    Zur Wahl des deutschen Titels fällt mir wirklich nichts mehr ein :scratch: Was hat der Titel mit der Handlung zu tun??? :-k

  • Ich habe schon einige Bücher von Mary Higgins Clark gelesen und sie haben wir sehr gefallen. Sie kann die Spannung so richtig aufbauen und das zieht sich durch das ganze Buch. Genaus wie hier - die Zwillinge werden entführt, es wird eine hohe Lösegeldforderung gestellt und auch bezahlt und dann kommt nur Kelly zurück. Sie steht aber mit ihrer Zwillingsschwester Kathy in mentalen Kontakt. Ich fand das Buch sehr gut.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603