• nacherzählt von Richard Carstensen


    In der Schulzeit musste ich den Wälzer von Gustav Schwab lesen - gähn!!!! vor einigen Jahren probierte ich es noch einmal, aber es ging nicht.


    Diese Nacherzählungen von R.Carstensen gefallen mir jetzt aber sehr gut, abgespeckte Sprache und endlich macht es Spaß, diese Sagen zu lesen. Wem Schwab zu schwerfällig war, dem sei dieses Taschenbuch empfohlen.

  • ich habe den wälzer von gustav schwab ebenfalls gelesen: man kann nicht abstreiten, dass er etwas mühsam zu lesen ist, bei all den namen und der schreibstil ist auch nicht unbedingt fesselnd, aber ich fand das buch trotzdem toll, weil ich mich, wie schon des öfteren erwähnt, wahnsinnig für die alten griechen, römer (und auch für deutschen götter- und heldensagen) interessiere...
    außerdem ist das schwab-buch ungeheuer hilfreich bei lateinschularbeiten, wenn unsere lehrerin uns z.B. einen wink (mit dem zaunpfahl) gibt, dass es nicht schaden könnte die geschichte das odysseus zu kennen :mrgreen: , lese ich vor der schularbeit einfach noch mal nach...


    :alien:

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Mit 13, 14 habe ich Gustav Schwabs Buch zum ersten Mal gelesen. Und seitdem immer wieder. In "abgespeckte" Fassungen habe ich hin und wieder reingesehen, aber den meisten fehlt die Unmittelbarkeit.


    Man kann Schwab nicht "runterlesen", das stimmt. Aber muss man das? gerade diese intensive Beschäftigung mit dem Stoff durch das langsame Lesen habe ich viel im Kopf behalten, was sonst vielleicht durchgefallen wäre. Und ich freu mich immer, wenn ich irgendwo etwas zum Thema "Griechische und römische Sagen" höre und alles genau einordnen kann.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)