Wolfgang Hohlbein - Anubis

  • Kurzmeinung

    Melgarion14
    mieses Lektorat, zähes, langatmiges Geschreibsel, das schon nach kurzer Zeit nur noch nervt
  • Professor Mogens vanAndt hat sich vor sich und der Welt in einem winzigen Kaff mit unbekannter Universität verkrochen. Eigentlich wurde ihm nach seinem Havardabschluß eine glänzende Karriere vorausgesagt, aber dann passierte etwas total unglaubliches, was Mogens sogar ins Gefängnis brachte.
    Um so weniger erfreut ist er, als er Besuch von seinem alten Studienkameraden Dr.Graves bekommt, der an dem Schlamassel vor 9 Jahren nicht ganz unschuldig ist. Aber das Angebot, was Mogens gemacht wird, ist zu verlockend, auch wenn irgend etwas an Dr. Graves nicht stimmt. Dazu benimmt sich Cleopatra, die Katze der Zimmerwirtin, äußert merkwürdig.
    Trotzdem nimmt Professor vanAndt den neuen Job an. Es geht um einen sensationellen archäologischen Fund, von dem Dr.Graves absolute Geheimhaltung fordert.
    Aber der ägyptische Tempel, der sich in einer Höhle in Kalifornien befindet, ist noch längst nicht alles, was den Professor erwartet. Plötzlich steht er seinen schlimmsten Albträumen gegenüber.


    Nachdem mir „Katzenwinter“ gut gefallen hat, wagte ich mich an ein zweites Hohlbein Buch. Der Anfang bis zur Buchmitte gestaltet sich recht zäh. Ich hatte das Gefühl, das der Autor versuchte, künstlich Spannung zu erzeugen. Aber wenn zum x.ten Mal erwähnt wird, das mit Dr. Graves Händen irgendwas nicht stimmt, wird es langweilig. Ab dem unterirdischen Teil geht es etwas besser, auch wenn streckenweise wieder viel Spannung „zerredet“ wird.
    Die Idee der Geschichte ist sicher nicht neu, ich hätte sie mir aber spannender gewünscht.

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett

  • Auch ich muss sagen, das ich noch nicht weiter als bis zu Seite 50 vorgestossen bin und das Buch steht momentan erst mal wieder im Regal. Mal sehen wann ich mich traue es wieder zur Hand zu nehmen. :-,
    LG Maren

  • Ich habe das Buch gelesen, als ich 11 Jahre alt war (vor einem Jahr, damals war ich noch ziemlich launig) und ich fand es eigentlich ganz gut. Stilistisch ist natürlich einiges zu meckern, aber es ist spannend, das zählt für mich.

  • Ist zwar schon etwas länger her dass ich es gelesen habe, aber ich kann mich erinnern dass ich es spannend fand und die Story an sich hat mich auch angesprochen.
    Für mich war es das erste Buch von Herrn Hohlbein, aber ich denke dass ich mir Horus auch noch zu legen werde.
    Normalerweise bin ich ja kein Fantasy-Fan aber über Anubis kann ich nicht meckern. Oder hat es mir gefallen WEIL ich Fantasy normalerweise NICHT lese??
    LG :winken:

  • Also das Buch hat sich so lange in die Länge gezogen, dass ich es sozusagen nur noch gelesen habe um zu erfahren wann es denn endlich zum springendem Punkt kam.
    Das ist das ersten Buch , was ich gelesen haben, wo der zweite Band sehr viel besser ist als der Erste.
    Die Bücher hängen aber nicht zusammen.

  • Da dieses Buch sich immernoch drohend in unserem Regal breitmacht, möchte ich an dieser Stelle gern den ersten Meinungen zu Anubis voll und ganz zustimmen... noch nie hatte ich bei einem Buch derart das Bedürfnis, die Hauptperson zu schütteln, damit sie endlich die überall herumliegenden und völlig offensichtlichen Hinweise begreift! ](*,) Als dem Professor nach dem ersten Drittel des Buches immernoch nicht klar war, dass ihm eine Gefahr drohte und aus welcher Richtung diese kam, habe ich dieses Buch entnervt zurück ins Regal gestellt, wo es nun als eine Buchticket-Fehlinvestition an vergeudete Tickets gemahnt...


    LG schnakchen

  • Eigentlich bin ich ein großer Hohlbein-Fan und habe schon so einiges von ihm gelesen. Allerdings fand ich "Anubis" einfach nur langweilig... Ich habe es bis zum Ende gelesen, würde es aber niemandem weiter empfehlen. Da gibt es schon wesentlich bessere Bücher von Wolfgang Hohlbein.

  • Mein Eindruck:

    Nachdem mir viele vom Kauf dieses Buches abgeraten hatten und einige meiner Freunde es teilweise als eines der schlechtesten Hohlbein-Bücher beschrieben hatten, habe ich mir das Buch trotzdem gekauft, weil mich die Fantasy-Geschichte um altägyptische Götter doch sehr reizte, zumal ich auch die Mystik um den schakalköpfigen Totengott Anubis immer schon sehr spannend fand.

    Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Für mich war dieses Buch einsame Spitze, auch wenn viele anderer Meinung sind und mich jetzt steinigen werden. Viele beschreiben das Buch als zu langweilig und langatmig, das liegt aber vielleicht daran, dass in meinen Augen Hohlbein sich im Buch sehr viel Raum nimmt, um die Hauptfiguren in all ihren Charakterzügen darzustellen. Die Streitigkeiten zwischen Mogens VanAndt und Jonathan Graves werden in meinen Augen super dargestellt und auch die anderen hauptfiguren Tom und Mrs. Preussler empfinde ich als sehr realistisch beschrieben. Vielleicht ist die genaue Beschreibung der Hauptcharaktere ein Grund, warum viele das Buch als zäh empfinden. Tom und Jonathan Graves waren dabei in meinen Augen die für mich als Leser am faszinierendsten Charaktere. Auch die Dämonen in Form der Ghule gefallen mir sehr, sehr gut. Das Rätsel um das Verschwinden von VanAndts Freundin und die Ghule haben bei mir durch immer wieder neue Wendungen in der Geschichte das Weiterlesen wie eine Sucht beflügelt. Wie bei Hohlbein oft, ist das Ende ganz anders, als ich erwartet hätte und sogar ein wenig offen gelassen.

    Für mich war dieser Fantasy-Roman ein absolutes Highlight und seit langem mal wieder ein sehr guter Hohlbein. Viele sind da anderer Meinung, aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden :wink: Daher vergebe ich volle fünf Sterne.


    Bewertung:

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Wolfgang Hohlbein "Anubis"“ zu „Wolfgang Hohlbein - Anubis“ geändert.