Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual / Þriðja táknið

  • Danke für die Rezi. Kommt mal auf meine Wunschliste. Könnte mein Ding sein.

  • Da warst Du schneller als ich, wollte Dich gerade darum bitten :friends::totlach: Vielleicht kannst Du ja meinen Post löschen, denn das Original wurde sicher schon genannt :pale:

    Mara war schneller als Du :wink: und das doppelte Original nehme ich raus

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Inhalt

    In der Universität von Reykjavík wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Aber die isländische Polizei glaubt an einen Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Gudmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra mehr über die dunklen Rituale heraus, als ihr lieb ist …

    (Quelle: Amazon.de)


    Bewertung

    Ich hatte mehr von diesem Buch erwartet, da mir "Der Geisterfjord" von derselben Autorin gut gefallen hat. Vielleicht bin ich auch mit den falschen Erwartungen herangegangen.

    Ich hatte auch etwas Mysteriöses erwartet, vielleicht etwas übernatürlich (das Cover sieht ja auch dementsprechend aus).

    Jetzt sitze ich hier mit dem beendeten Buch in der Hand und denke, ok...das war's dann also.

    Erstens, es ist viel mehr ein Krimi als ein Thriller. Ja, es geht um Hexen und so, aber die Umsetzung des Themas ist nicht ganz gelungen. Ich stehe auch nicht so auf blutige Schockeffekte wie Folter, Verstümmelungen und so weiter...das langweilt mich eher. Ich dachte, es wäre mehr psychologisch oder zumindest gruselig.

    Dazu kommt noch, dass ich mich mit der Hauptperson Dora nicht so anfreunden konnte. Sie ist ziemlich farblos und bedient viele Klischees. Bei der Beziehung zu ihren Kindern und ihrem geschiedenen Mann greift die Autorin ganz tief in die Klischeekiste.

    Auch solche Passagen wie: "Sie will mit ihnen sprechen. Von Mutter zu Mutter." Da muss ich unwillkürlich mit den Augen rollen, soviel Pathos trieft davon.

    Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Jedes.

    Nichtsdestotrotz gebe ich dem Buch noch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

    Erstens, weil ich mich von vornherein besser hätte informieren können, dann wäre ich bestimmt weniger enttäuscht. Und zweitens ist es als Krimi ja nicht schlecht.

    Anyone who stops learning is old, whether at twenty or eighty. Anyone who keeps learning stays young. The greatest thing in life is to keep your mind young.

    - Henry Ford-