Mit "Die Glut" von Sandor Marai hab ich eine Erzählung gelesen, die mich schwer beeindruckt hat.
Inhalt laut Buchrücken:
Darauf hat Henrik über vierzig Jahre gewartet: Sein Jugendfreund Konrad kündigt sich an. Nun kann die Frage beantwortet werden, die Henrik seit Jahrzehnten auf dem Herzen brennt: welche Rolle spielte damals Krisztina, Henriks junge und schöne Frau? Warum verschwand Konrad nach jenem denkwürdigen Jagdausflug Hals über Kopf? Eine einzige Nacht haben die beiden Männer, um den Fragen nach Leidenschaft und Treue, Wahrheit und Lüge auf den Grund zu gehen.
Meine Meinung:
Ein unglaubliches Buch: Marai schreibt melodisch, man hat das Gefühl, in seiner Sprache wie in Musik versinken zu können. Die Erzählung ist beinahe wie ein Monolog im Präsens geschreiben, es kommt hauptsächlich der General zu Wort. Die Geschichte selbst liest sich sehr melancholisch. Ich wurde zu Schluss hin immer langsamer, weil ich nicht wollte, dass das Buch - es hat übrigens nur 218 Seiten - endet.