Jacques Berndorf - Eifel-Blues

  • Dies ist der Einsteigerband in die Eifelkrimi-Reihe von Jacques Berndorf und beginnt direkt mit drei Leichen in der nähe eines Bundeswehrdepots, denen die Köpfe mit einer Schrotflinte weitestgehend entfernt wurden. Eifersucht, Spionage im auslaufenden Kalten Krieg oder innergeheimdienstliche Querelen? Siggi Baumeister macht sich auf die Jagd und rennt zunächst erst einmal sehr heftig in eine Faust.
    Eine sehr sympathische Hauptfigur wird hier in einer überraschend komplexen Story dargestellt - sowie auch der ein oder andere wiederkehrende Nebencharakter.


    Respekt für einem gelungenen Erstling einer Reihe. :thumleft:

  • klaus,


    ich habe >Eifel-Blues< bereits vor ca 2 Jahren gelesen und war so gar nicht begeistert, ich empfand das Buch als langweilig und überhaupt nicht spannend. :roll:
    Aber wie wir hier ja immer sagen, glücklicherweise sind die >Geschmäcker< verschieden.


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Ich habe Eifel-Blues auch vor Jahren gelesen und finde alle Blueskrimis sehr nett. Ich mag auch nicht wenn ständig Bluttropf oder auf´s brutalste geschildert wird wie einer ermordet wird. Außerdem gefällt mir Siggis Beschreibung seines Lebens. Kann mir genau voerstellen wie er in seinem Garten in der Sonne liegt und seinem Kater zusieht wie er versucht den Fisch zuerhaschen, ist doch nett, oder?

  • Originaltitel: Jacques Berndorf - Eifel - Blues (1989)


    Klappentext:


    "Was will eine Prostituierte aus Köln nachts in der Eifel? Es ist kaum zwei Tage her, wir haben drei Leichen, zwei halb-totgeschlagene Männer, und eigentlich wissen wir nichts, absolut nichts. Sie sollten mir schnell die Rechnung machen, Herr Doktor."
    "Glauben Sie, daß Sie keine Zeit mehr haben, um mich zu bezahlen?" Er grinste.


    Drei Tote neben einem scharf bewachten Bundeswehrdepot in der Eifel: Verkehrsunfall? Eifersuchtstragödie? Spionageaffäre? Der Journalis Baumeister wird krankenhausreif geschlagen, sobald er seine Recherche begonnen hat. Aber das seine verbissene Wut nur noch größer.


    über den Autor:


    Jacques Berndorf - Pseudonym des Journalisten Michael Preute - wurde 1936 in Duisburg geboren und wohnt - wie sollte es anders sein - in der Eifel. Berndorf kann ohne Katzen und Garten nicht gut leben und weigert sich, über Menschen und Dinge zu schreiben, die er nicht kennt oder nicht gesehen hat. Ist unglücklich, wenn er nicht jeden Tag im Wald herumstreifen kann, und wird selten auf ausgefahrenen Wegen gesehen. Eifel - Blues (1989) war der erste Krimi mit Siggi Baumeister. Es folgten Eifel - Gold (1993), Eifel - Filz (1995), Eifel - Schnee (1996), Eifel - Feuer (1997), Eifel - Rallye (1997), Eifel - Jagd (1998 ), Eifel - Sturm (1999), Eifel - Müll (2000), Eifel - Wasser (2001) und Eifel - Liebe (2002).
    Eifel - Filz war 1996 für den Glauser, den Autorenpreis deutschsprachiger Kriminalschriftsteller, nominiert. Ebenfalls 1996 erhierlt Michael Preute für sein Gesamtwerk den Eifel-Literaturpreis und 2003 wurde er für seine Verdienste um die deutschssprachige Kriminalliteratur mit dem Ehrenglauser geehrt.


    Meine Meinung:


    Auch wenn ich das Buch gelesen habe, dürfte ich ja eigentlich diese Rezension gar nicht schreiben, denn ich weiß von nix, absolut nix. Allein schon dieser Satz in abgewandelter Form gefällt mir und kommt öfters in dem Buch vor. Das Buch Eifel - Blues gefällt mir schon deshalb, weil Siggi Baumeister so ein herrlicher komischer Kauz ist. Dieses Buch wird vor allem getragen durch Siggi Baumeister, der Eifel und durch den Autor der es als Journalist wunderbar versteht die drei wunderbar zu kombinieren und in einer schriftlichen Darstellung die mir als Leser gefällt. In der Tat muss es nicht immer blutig und brutal zugehen, aber durchaus geht es in dem Buch zur Sache, doch sind es oft die Konversationen zwischen Baumeister und Elsa, die ein auch oft zum schmunzeln und lachen bringen oder einfach Kleinigkeiten, wie zum Beispiel wenn Baumeister mit seiner Katze "Krümel" redet. Also mir gefällt das Flair und der Lokalkolorit den der Autor in seinem Buch aufleben lässt und ich freue mich auch die anderen Werke zu lesen.


    Fazit:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

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