Originaltitel: Shades of Murder
Mitchell Markbys dreizehnter Fall....
...und bisher auch der schlechteste.
Erstens halte ich nicht viel von den, in britischen Romanen immer wieder auftauchenden, Theorien, dass das Morden in den Genen liegt und zweitens halte ich auch nicht viel von den, ebenso häufig auftauchenden, Theorien, dass der Nicht-Engländer grundsätzlich suspekt ist.
Aber nun zum Fall: Es sind eigentlich zwei Fälle:
1.) vor 100 Jahren wird Cora Oakley tot aufgefunden, ihr Mann wird verdächtigt, aber frei gesprochen und verschwindet.
2.) 100 Jahre später taucht nun ein vermeintlicher Urenkel von ihm auf (aus Polen, oh Gott oh Gott!) und will augenscheinlich sich des Besitzes der Enkel des damaligen vermeintlichen Mörders bemächtigen. Kurze Zeit später ist er tot.
Das war's eigentlich schon, und es zieht sich und zieht sich, es passiert nichts und am Schluss ist (fast) Friede, Freude, Eierkuchen.
Es gibt immer wieder Rückblenden, die mit dem jetzigen Fall gar nichts zu tun haben, wenn man von der genetischen Verwickung absieht.
Gut, dass ich es bei Oxfam gelauft habe und nicht 9 € dafür zahlen musste.