Ursprünglich unter dem Pseudonym Richard Bachman geschrieben, ist es heute unter Stephen King erhältlich.
Die Geschichte handelt in einem Amerika, das von einem diktatorähnlichen "Major" regiert wird. Jedes Jahr findet als gewaltiges (Medien-) Ereignis der Todesmarsch statt, organisiert vom Major. Der Marsch startet mit 100 Teilnehmer und endet mit einem, dem Sieger. Der kann sich als Preis alles erdenkliche wünschen. Im Prinzip heisst es, gehen, bis du nicht mehr kannst. Wer sich nicht an die Regeln halten kann, wird erschossen, d.h. z.B. 3 mal unter die minimale Marschgeschwindigkeit von 4 Km/h fallen.
Wer etwas gegen den Marsch sagt und dessen Unmenschlichkeit kritisiert, wird deportiert. Da das Interesse der Menge sehr gross ist und auch der Rummel, gibt es eine Art Gruppenzwang: die meisten der amerikanischen Jugendlichen melden sich für den Todesmarsch an, allerdings bestehen nur die wenigsten die Tests.
Der Haupteil des Buches konzentriert sich auf den Todesmarsch, in der Perspektive von Ray Garraty erzählt.
Sehr interessant sind die psychologischen Wechselwirkungen in der Gruppe um Ray Garraty. Ein eher tiefgründiges Buch mit sehr lebendigen und realistischen Charakteren.
Der Leser hat grosse Freiheiten, sich die Rahmengeschichten, also was ausserhalb des Todesmarsches liegt, sich selber vorzustellen.
Was ich gut gefunden habe, ist das SK es geschafft hat, eine spannende Geschichte zu schreiben, obwohl der Hintergrund immer der selbe bleibt. :thumright:
Wieder mal eine andere Seite von Stephen King!
Zu meinem Überraschen traf ich Leute, die "Todesmarsch" als ihr Lieblingswerk angaben, obwohl sie sonst keine SK- oder Horrorbücher lesen.