Remarque - Der schwarze Obelisk

  • Kurzmeinung

    Feuerstuhl
    Tolles Buch mit autobiografischen Zügen. Spielt in "Werdenbrück". Osnabrück+Osnabrücker sind/waren aber gut erkennbar.
  • Klasse Milleuschilderung aus einem kleinen Kaff in Deutschland zum Zeitpunkt der gallopierenden Inflation ( 1923 ) - Kaisertreue, Sozialisten, Hurra-Patriotismus, die ersten Regungen des erwachenden Nationalsozialismus, Geschichten von Huren, Halsabschneidern und Grabsteinhändlern ... kurz, eine sehr lesenswerte Lektüre, bin jetzt ca. in der Mitte des Buches und es wird immer interessanter ;o) .

  • eigentlich hatte ich mir mal wieder vorgenommen, mit bücherkaufen langsam zu machen bzw. es dieses jahr sein zu lassen.....
    vergessen wir das ;)


    seit ich remarques "im westen nichts neues" gelesen habe, wollte ich immer mal wieder noch was anderes von ihm lesen, also habe ich mir eben, dank deiner vorstellung, leserausch, "der schwarze obelisk" auf den wunschzetel gesetzt, außerdem noch "zeit zu leben und zeit zu sterben"


    leserausch, ich bin gespannt, was du weiter über dein buch zu schreiben hast.


    gruß nic

  • Das war das erste Buch von Remarque welches ich las und seitdem habe ich alles was erreichbar war gekauft und gelesen. Bei diesem gefiel mir die Glaubwürdigkeit und Lebendigkeit der Personen besonders. :D

  • @ Azrael, mach ich doch sofort.


    Es ist das Jahr 1942 in Lissabon. Ein Mann, ein deutscher Emigrant, will mit seiner Frau nach Amerika, aber es hat weder Visum noch Geld. Plötzlich bietet ihm ein Unbekannter zwei Schiffskarten umsonst an unter der Bedingung, dass der andere ihm eine Nacht lang zuhört.
    Er erzählt seine Geschichte, in der es um eine Flucht und eine Liebe geht, die 1933 in Osnabrück begann und an diesem Tag in Lissabon endete. Das Schiff, für das der Unbekannte zwei Karten besitzt, hätte die Rettung sein sollen, aber jetzt ist diese Rettung sinnlos geworden.


    Es gibt auch eine alte deutsche Verfilmung mit Erika Pluhar und Martin Benrath. Sie wirkt zwar etwas verstaubt, aber ist dem Buch angemessen.


    Marie


    Edit: Ich habe gerade den Link zu dem Film gesucht (und gefunden), aber ich gebe ihn hier nicht, weil die Beschreibung leider das Ende des Films (und damit auch des Buches) verrät. Vadim Glowna spielt übrigens den Emigranten und Martin Benrath den Unbekannten.

    Ohne Bücher auf der Welt wäre ich längst verzweifelt. (Arthur Schopenhauer)

  • Hallo


    Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht.
    "Der schwarze Obelisk" wandert auch auf meine Liste.
    Ich habe vor kurzem "Die Wand" von Marlene Haushofer gelesen. Hat mich beeindruckt.


    Gruß
    Stefanie

  • So, habe das Buch jetzt durch und bin begeistert, wirklich sehr unterhaltsam und lustig geschrieben, mit einer gehörigen Portion Tiefgang.
    War jetzt übrgens das zweite Buch von Remarque ( nach: Im Westen nichts neues ) das ich gelesen habe und ich kann jetzt schon sagen das Remarque zu meinen Lieblingsschriftstellern zählt. Zum Glück habe ich noch drei weitere Bücher von ihm in meiner Sammlung die ich mir nach und nach vorknöpfen und dann natürlich auch hier besprechen werde ;o) - also bis dann ...

  • Jens


    Dieses Buch von Remarque wurde im Forum bereits vorgestellt! Ich habe daher deinen Beitrag an den bestehenden Thread "angehängt".
    Wie ich sehe bist du neu bei uns, daher auch an dich meine Bitte:
    Benutze bitte vor dem Erstellen eines neuen Themas die >SUCHFUNKTION< oder den REZI-INDEX< und schaue nach, ob es nicht bereits einen Thread zu deiner Buchvorstellung/bzw. Frage gibt; diese kleine "Mühe" erspart uns die leidigen Doppelthreads. :idea:


    Gruss Bonprix ;)

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