Andreas Eschbach - Eine Billion Dollar

  • Seit 2 Tagen schmökere ich in dem Roman "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach, der seit "Das Jesus Video" bei mir ein Stein im Brett hat.


    Anfangs muß ich sagen, war der Roman fesseld, man wußte nich was passiert, wieso und weshalb, aber nun nach ca. 450 Seiten beginnt das Buch für mich, bedingt durch den langwierigen Exkurs in die Wirtschaftsmaterie etws öde zu werden, nicht zu sagen uninteressant.


    Wue man sich doch täuschen kann... habe noch 450 Seiten vor mir, ich hoffe auf kurzweiligeres in diesem Buch.


    Meine momentane Meinung: 7 von 10 Punkten.


    Klappentext:
    John Salvatore Fontanelli, Sohn eines armen New Yorker Schuhmachers italienischer Abstammung, erbt unerwartet ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr, ein florentinischer Kaufmann, im 16.Jahrhundert hinterlassen hat - ein Vermögen, das in fast 500 Jahren durch Zins und Zinseszins auf über eine Billion Dollar angewachsen ist!
    Der Erbe dieses Vermögens, verheißt das Testament, werde einst der Menschheit die verlorener Zukunft wiedergeben...


    Was sagt ihr dazu, wenn ihr den Roman schon gelesen habt? Kann ich mich noch auf etwas Spannendes freuen?


    Lilli

  • Hallo Lilli,


    vorerst herzlich Willkommen in diesem Forum, ich hoffe es gefällt Dir hier.


    Zu dem Buch muß ich sagen, ich habe es nicht gelesen, weil ich schon mehrmals von Leuten, die auch das "Jesus Video" gelesen hatten und danach dieses Buch, nur schlechte Kritiken darüber erfahren habe. Keinen hat es wirklich gefallen.


    Vielleicht setzt man einfach zu hohe Erwartungen nach dem "Jesus Video".


    Liebe Grüße
    Helga :)

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)


  • Hallo Helga,


    danke für die Begrüßung :) Bin schon eine Weile hier, aber schreibe nicht so oft.


    Sicher stelle ich zu hohe Erwartungen an den Autor, es ist doch meist so, daß wenn man einmal etwas hervorragendes gelesen hat, man das nächste Buch auch als ein spannendes ansieht... und mit Absicht lese ich Eschbachs andere Bücher nicht (Science Fiction), da ich weiß, daß es mich nicht interessiert.


    Aber die Kritiken, die ich zu "Eine Billion Dollar" las, waren für mich ausschlaggebend, auch diesen Roman zu lesen.


    Mittlerweile läuft nun auch die Spannung beim lesen wieder etwas an, indem ein paar interessante Details auftauchen... Mal sehen wie such der Roman noch entwickelt.


    Lilli

  • Zitat

    Original von Bonprix


    .........kann mich nur anschliessen.....mir hat das Buch auch nicht gefallen!!! Nach dem "Jesus-Video"war es einfach nur langweilig.


    Grüsse von Bonprix


    Hallo,


    ich habe das Buch zuende gelesen - es ist zwar kein Vergleich zu dem Jesus-Video, aber meine Meinung hat sich dennoch zum Positiven geändert. Nachdem ich gerade zur Flaute, als es um die wirschaftlichen Beschreibungen ging, meine Meinung zu dem Buch geschrieben habe, war es nicht gerade interessant für mich. Hätte man meiner Meinung nach drastisch kürzen können, aber gut.


    Letztendlich bekommt das Buch aber doch 9 von 10 Punkten. Alles in allem ein spannender Roman, bei dem ich mich frage wie ein Autor sich auf fast allen Gebieten auskennen kann. Für mich eine kleine wissenschaftliche Arbeit ;)


    Lilli - die momentan "Die Versuchung" von Baldacci verschlingt!

  • Also ich fand das Buch ziemlich interessant. Gerade den Exkurs in die Wirtschaftsmaterie fand ich dabei gut gelungen und sehr interessant. Ohne diesen wäre der Roman nur Durchschnittskost gewesen - so hebt er sich aber wohltuend von der Masse ab. Also jeder der sich zumindest ein wenig für die (Wirtschafts-)Welt interessiert in der wir leben, sollte unbedingt mal reinlesen.

  • Hallo,


    ich lese gerade das neueste Werk von Andreas Eschbach. Werde dann hier berichten, wie es mir gefallen hat. Der Anfang jedenfalls ist vielversprechend.

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • Ich habe letzte Woche "Der letzte seiner Art" gelesen und war hin und weg. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.


    Ich habe am Sonntag mit "Eine Billion Dollar" begonnen und was ich bis jetzt
    gelesen habe gefällt mir ebenfalls sehr gut.


    Ich finde, Eschbach hat eine "ruhige Ader" in seinen Büchern und sie sind
    trotzdem spannend. Und mir gefällt einfach seine Art zu schreiben.


    Da ich "Das Jesus-Video" noch nicht gelesen und den Film auch noch nicht gesehen habe, (eigentlich wusste ich gar nicht das das von ihm ist :oops:)
    bin ich mit gar keiner Erwartung an seine Bücher gegangen.


    Aber sobald sobald ich die Billion Dollar ausgegeben habe, werde ich mich an "Das Jesus-Viedeo" ranmachen.


    LG Shyloon

    Die Auswahl der Bücher welche wir lesen ist die bewusste oder unbewusste Biographie unserer Kindheit


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    Ich lese gerade: "Der Engländer" von Daniel Silva

  • Um noch einmal auf den Titel des Threads zurück zu kommen. Ich habe diese Geschichte letztes Wochenende als Audiobook gehört. Es hat mir ebenfalls sehr gefallen und gerade nach den Turbulenzen um die europäische VErfassung sehr bedenkenswert.

  • Ich hatte das Buch schon mal vor einem Jahr angefangen zu lesen, aber dann wieder ins Regal gestellt weil es mir teilweise zu langatmig war.
    Jetzt habe ich es wieder vorgeholt und lese es weiter. Zum glück weiß ich die Story noch in groben Zügen, ich muss also nicht wieder von vorne anfangen. Mal sehen ob ich es diesmal durchkriege. Wir werden sehen. :flower:

  • ICh msus leider gestehen, dass es bei mir genau andersherum ist wie bei dne meisten von Euch offenbar.


    Ich habe das Jesus Video bereits drie Mal angefangen und spätestens in der Mitte aufgehört, wei les mir zu langweilgi war.
    Eine Billion Dollar lese ich jetzt zum ersten Mal und bin momentan in der Mitte angelant. Das Buch hat für mich seinen anfänglichen Reiz in keinster Weise verloren. Zu Beginn geht es eher wie in vielen Büchern um die Hauptperson. Er bekommt das unfassbare Vermögen vererbt und man liest wie er damit versucht umzugehen. Es ist sehr interessant geschrieben, auch wenn Andreas Eshcbach vielleicht noch ein wenig mehr auf die persönliche Veränderung hätte eingehen können, was er zur Mitte hin vernachlässigt. So setzt sich Fontanelli am Anfang noch mit seiner Veränderung auseinander und fragt sich wie das Vermögen ihn selbst verändert. Später geht es fats nurnoch um die Prophezeiung. Dennoch verliert das Buch seinen Reiz nicht. Es ist interessant die Gedankengänge zu verfolgen und kueze Einblicke in Politik und Wirtschaft zu erhalten.
    Das Buch bringt einem beim unterhaltsamen lesen verschiedene Dinge der Wirtschaft bei. Wenn auch nicht sehr weitreichend.


    Alles in allem bin ich bisher mit dem Kauf sehr zufrieden und werde gleich in meiner dreistündigen Zugfahrt gemütlich weiterlesen.


    PS: Was mich außerdme an dem Buch sehr reizt sind die Überlegungen wie die Erde und die Menschheit sihc entwickeln werden. Ich habe mir in dieser Woche um das thema zu vertiefen noch "Das Buch der Zukunft" zugelegt und werde es im Anshcluss lesen.

  • Andreas Eschbach - Eine Billion Dollar

    Klappentext: John Salvatore Fontanelli ist ein armer Schlucker, bis er eine unglaubliche Erbschaft macht: ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr im 16. Jahrhundert hinterlassen hat und das durch Zins und Zinseszins in fast 500 Jahren auf über eine Billion Dollar angewachsen ist. Der Erbe dieses Vermögens, so heißt es im Testament, werde einst der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben.
    John tritt das Erbe an. Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und Kardinälen. Die schönsten Frauen liegen ihm zu Füßen. Aber kann er noch jemandem trauen? Und dann erhält er einen Anruf von einem geheimnisvolllen Fremden, der zu wissen behauptet was s mit dem Erbe auf sich hat ...


    Ein packendes Buch, in dem Andreas Eschbach einen zusammen mit John Salvatore Fontanelli auf Erkundungstour schickt. Gemeinsam sieht man hinter die Kulissen unserer Wirtschaft. Bereist arme Länder. Beginnt zu verstehen wie alles ineinander verwoben ist und schmiedet pläne wie man mit einer Billion Dollar der Menschheit wieder die verlorene Zukunft zurückholen kann. Hilfreich zur Seite steht einem dabei McCain.
    Doch wohin wird sich alles entwickeln? Wer kann einem am Ende wirklich helfen und wer entpuppt sich als hinterhältiger Fiesling? Die Vacchis oder McCain? Wird John der Menschheit die Zukunft zurückbringen können und wenn ja dann wie? Was wird John mit dem Vermögen von einer Billion Dollar anfangen? Kann es ein so großes Vermögen überhaupt geben oder ist alles nur ein riesen großer Fehler? Woher kommt das Vermögen wirklich?
    Lesen Sie einen aufklärenden Roman über die Ungerechtigkeit in der Welt, über die Mechanismen unserer Wirtschaft, in dem aber auch die deutsche Geschichte nicht allzu knapp kommt.


    Meine Meinung: [Einmal mehr schafft es Andreas Eschbach den Leser in seine Geschichte hinein zu ziehen und ihm in einem spannenden Roman Zusammenhänge zu erklären, Geschichte näher zu bringen und die Augen für die Wirklichkeit zu öffnen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Er erklärt einfach und verständlich in der Geschichte passend die Zusammenhänge unserer Wirtschaft. Und verpackt diese zusammen mit heutigen Themen wie Umweltschutz in einer packenden Geschichte die am Ende eigentlich viel zu plötzlich aufhört.

  • Daniel, mit der nicht zu unterschätzenden Suchfunktion hättest du dich davon überzeugen können, dass dieses Buch bereits seit 2003 in diesem Thread immer mal wieder besprochen wird.
    Abgesehen davon bezeichnen ca. 90% aller Foren-User in allen Foren dieser Welt kursiv geschriebene Beiträge als nicht lesbar und lesen diese deshalb garnicht erst. :-$

    Shalom, kfir


    :study: Joe Hill - Teufelszeug
    :thumleft: Farin Urlaub - Indien & Bhutan - Unterwegs 1 #2533 signiert


    "Scheiss' dir nix, dann feit dir nix!"

  • Hab das kursive rausgenommen, bei mir ist das sehr gut lesbar.


    Hallo kfir,


    ich habe den Thread erstellt, weil zu dem Buch noch keine Rezension vorhanden war. Jedenfalls nicht in meinem Bücherregal.

  • Ich finde, dass dieses Buch etwas magisches hat. Allein schon die Aufmachung. Leider habe ich ein neueres exemplar (s.u.) in roter Farbe, das "originale" fand ich schöner. Dann finde ich auch die Idee mit den Seitenzahlen richtig gut und ist mir auch noch nie irgendwo anders aufgefallen. Die Schreibweise und wie Eschbach es immer wieder schafft alte Handlungsstränge wieder aufzugreifen - an die ich gar nicht mehr gedacht hatte - finde ich überwältigend. Leider fand ich das Ende dann doch ein wenig plump. Im ganzen Buch konnte ich nie etwas vorausahnen, aber das Ende war doch ein wenig durchsichtig.



    Insgesamt aber finde ich das Buch genial und werde auf Eschbach jetzt besonders achten. :thumleft:


    Ach eine Frage zum Schluss noch:


    "Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass es mich tun und ich verstehe." (Konfuzius)


    2011 gelesene Bücher: 36
    2011 gelesene Seiten: 14665

    2012 gelesene Bücher: 20
    2012 gelesene Seiten: 9701
    2013 gelesene Bücher: 3
    2013 gelesene Seiten: 1687

    Bücherregal | Wunschliste

  • Ich lese dieses Buch gerade und überlege, wie ich weiter mache.

    Es ist interessant, es hat spannende Wendungen und doch irgendwie könnte ich es auch liegen lassen und es wäre auch gut.

    Ich habe die ersten 25 Kapitel gelesen, fast die Hälfte des Buches.


    Die Hauptfigur ist mir ein bißchen zu naiv, der Besessene McCaine zu glatt wiederum und auch so sind mir die Figuren etwas zu überzeichnet. Die Story ist klasse, die Idee dahinter auch und die Erklärungen zur Wirkweise von Geld und Macht und wie man überhaupt was ändern kann.


    Was ich merke, was das ganze lesen für mich persönlich erschwert, ist, dass das Buch schon 'alt' ist. Immer wieder komme ich aus dem Lesefluss heraus, weil politische, wirtschaftliche Begebenheiten so anders heute sind.


    Mal schauen, ich lese erst mal weiter und lass mich nochmal auf das Buch ein.

  • Habe noch weitere 50 Seiten gelesen und musste mich richtig quälen. Habe danach nur noch quer gelesen, einfach den Rest nur so durch geblättert.


    Das Buch an sich ist ja nicht schlecht, aber irgendwie für mich die falsche Zeit. Vieles in dem Buch ist überholt und die Figuren blieben mir einfach zu platt, zu naiv, zu klischeehaft.


    Schade, vor 10 Jahren hätte es mich total überzeugt.

  • Ich hatte das jetzt auch in einer anderen Rubrik schreiben können, nämlich der "Welche Bücher habt Ihr abgebrochen"...


    Bücher von Andreas Eschenbach mag ich eigentlich. Und ganz besonders hat mir "Ausgebrannt" gefallen. Aber 1 B$ - sorry, nach 1/3 des Buches hab ich Schluss gemacht. Wir haben in diesem Thread eine bunte Mischung an Meinungen. Ich gehöre zu denen, die sich quälen mussten. Die ersten Seiten waren noch vielversprechend - an sich eine super Idee. Irgendwie konnte die Magie dieser Idee bei Weiterlesen nicht lange überleben.