Frank Bresching - Der Ruf der Eule

  • Kurzbeschreibung (Klappentext):


    Der sechzehnjährige Alexander Freisig nimmt an einem Schüleraustausch teil und reist nach Cambridge, England.
    Zunächst genießt er den Aufenthalt im Haus seiner Gastgeber, der Familie Taylor.
    Aber als Alex erfährt, dass der Familienvater unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, und die alte Nachbarin ihn vor Kathryn Taylor und ihren Kindern warnt, ahnt er allmählich, dass sein Besuch in diesem Haus kein Zufall ist.
    Er beginnt zu recherchieren.
    Schon bald kommt er einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur und begreift voller Entsetzen, dass er selbst in tödlicher Gefahr schwebt ... .


    Zum Autor (Klappentext):


    Frank Bresching, geboren 1970, veröffentlichte zunächst einige Kurzgeschichten, bevor sein Erstlingswerk "Der Teddybär" erschien.
    Mit seinem neuesten Roman ist ihm ein äußerst spannender Thriller gelungen, der beim Leser eine beinahe verstörende Beklemmung hervorruft.
    Frank Bresching lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern am Ortsrand von Koblenz.


    Meine Meinung:


    Die Handlung wird aus der Sicht des sechzehnjährigen Alexander Freisig erzählt und ich denke, deswegen hatte man am Anfang das Gefühl, ein Jugendbuch zu lesen, was vom Schreibstil her, gewöhnungsbedürftig war.


    Da sich die Spannung aber im Laufe des Buches kontinuierlich gesteigt hat, kam der Moment, wo man nicht mehr daran dachte.


    Die Handlung selbst war zum Teil absolut realistisch dargestellt und zum Teil aber durch einen esoterischen Einschlag unwirklich.
    Jedoch hat irgendwie alles zusammen gepasst.


    Das Buch ist sehr flüssig und einfach zu lesen, in den Thriller wurde eine kleine romantische Geschichte gepackt, wer jedoch einen blutrünstigen Thriller erwartet, liegt hier absolut falsch, denn den Leser erwartet zwar Gänsehaut, aber im tieferen Sinne.


    Sehr verblüffend fand ich das Ende des Buches, es kam für mich sehr überraschend und doch würde ich im nachhinein behaupten, es passt wie die Faust aufs Auge.


    Ein Buch das auch nach dem lesen noch zu denken gibt =D> .


    Ich freue mich bereits jetzt schon auf die Meinung der anderen Leser ;) und nochmals Dankeschön für den Gewinn :loool: !

  • Ich habe das Buch ebenfalls gewonnen (vielen Dank nochmal dafür :loool: ) ...


    Habe gestern Abend die ersten 75 Seiten gelesen, was sehr flüssig ging. Ich denke momentan auch noch, dass ich in einem Jugendbuch stecke :wink: ... aber wie Lilifee ankündigt, ändert sich das ja noch.


    Bis jetzt beschrieb Alex seine Kindheit mit dem Opa, den Verlust des Großvaters und nun ist er in England beim Schüleraustausch. Noch nicht sehr spannend aber doch sehr einfühlsam (habe mich an meinen Opa erinnert gefühlt). Alex fühlt sich in der Gastfamilie wohl und hat sich in die aufregende Schwester seines "Gastbruders" verknallt ... mal sehen, wie es weitergeht.


    Das mit dem "Lotsen" fand ich etwas seltsam und ich musste gestern vor dem Einschlafen gucken, ob nicht eine dunkle unheimliche Gestalt in meinem Schlafzimmer auf mich lauert. Das war schon ziemlich gruselig beschrieben - wo ich doch so sensibel bin :-,

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • Ich weiß ich bin spät dran, aber ich hatte vor lauter Schule und anderer angefangener Bücher kaum Zeit, habe aber angefangne es zu lesen.


    Ich bin ungefähr so weit wie Steffi (hab vielleicht ein paar Seiten mehr) und fand es bisher nicht schlecht.
    Zwar trifft es nicht 100%ig meinen Geschmack, das liegt aber vermutlich daran, dass ich wenn, dann nur historische Krimis bisher las.
    Frank Bresching hat auf jeden Fall das Talent, gruselige Szenen auch wirklich so darzustellen. :thumleft:
    Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit mehr Zeit haben werde und das Buch somit zügig zu Ende lesen kann. Dann folgt natürlich eine ausführliche Rezension. :flower:

  • Da ich das Buch ebenfalls gewonnen habe, nochmals vielen Dank :D wie versprochen meine Meinung dazu.


    Es liest sich nicht schlecht, wie auch schon Lilifee bemerkte denkt man zu Beginn an ein Jugenbuch in dem Alexander seine Austauschwoche erzählt.
    Leider stellte sich bei mir ,auch als das Geschehen innerhalb der Familie Taylor immer eigenartiger werden, keine richtige Spannung ein.


    Der Schluss ist gut gelungen, die Überraschung perfekt.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • So, bin nun auch fertig mit dem Buch und muss mich den Meinungen bezüglich des überraschenden Schlusses anschließen - ist gelungen. :thumleft:
    Allerdings muss auch ich sagen, dass es keines der Bücher war, das mich total vom Hocker gerissen hat - es wird also leider keines meiner Lieblingsbücher werden.
    Trotzdem nochmal danke für den Gewinn und den damit verbundenen interessanten Einblick in dieses für mich doch relativ neue Genre. :flower:

  • Mein Beitrag zu diesem Buch steht noch aus... :uups:
    Ich werde es demnächst lesen und dann meld ich mich in diesem Thread wieder! :D

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Ich denke irgendwie dass ich mich nun doch noch einmal zu Wort melden muss, bezüglich meiner Leseeindrücke. :-k
    Leider sind mir im Nachhinein einige Druckfehler aufgefallen, die die Atmosphäre irgendwie während dem Lesen gestört haben. Klar, der Autor und seine Geschichte können nichts dazu, aber es beeinflusst einen bei seiner Kritik doch irgendwie.


    Aber der Schluss war, wie bereits erwähnt, ein wenig überraschend, wenn auch nicht wirklich auf eine schockierdende Art und Weise. Vielleicht ist das der Grund warum ich nicht gerne Krimis lese, da ich den Schluss meist im Vorfeld weiß bzw. erahne - ich weiß auch nicht recht. 8-[


    Jedenfalls ist zu sagen, dass mich weder die Geschichte noch der Schreibstil des Autors so gefesselt oder berührt haben, wie bei meinen Lieblingsautoren sonst eigentlich üblich.
    Dennoch gab es einige Beschreibungen (z.B. die des Verhältnisses von Alexander zu seinem Opa), die mich tief berührt haben.
    Mag wohl sein dass das nur daran liegt, dass ich mich an mein Verhältniss zu meinem Großvater erinnert fühlte, aber ich bin Frank Bresching sehr dankbar für die warmen Emotionen, die dieses erste Kapitel des Buches in mir geweckt hat. :cherry:


    Alles in allem schätze ich das Buch vielleicht nciht so sehr wegen seinem Inhalt, wohl aber wegen der besagten Passage und - natürlich - weil ich es hier im Büchertreff zusammen mit einem lieben Brief von Mario geschenkt bekam! :thumright:


    So, ich denke, das ist eigentlich alles, was ich abschließend zu dem Buch un meinen Eindrücken sagen wollte.
    Natürlich bleibt es dennoch als Erinnerung an den Büchertreff ein festes Mitglied in meinem Bücherregal! :flower:

    Einmal editiert, zuletzt von FallenAngel ()

  • So, die Süße hat's nun auch endlich geschafft, dieses Buch zu lesen... :uups: :uups: :uups:
    (Dafür kam ich sehr zügig in nur 2 Tagen durch... 8))


    Der Anfang der Geschichte klingt recht "harmlos", so etwas könnte jedem von uns passieren. Schüleraustausch - was ist schon dabei... :wink:


    Durch den Schüleraustausch an sich, die kleine Romanze und dem eigentlichen Thema wird es nie langweilig oder eintönig. Stellenweise wirkt es allerdings etwas zu unwirklich, ob das Verhalten der Familie Taylor oder die Nachbarin Turtlor; die "Recherche" von Alexander ist nicht immer seinem jugendlichen Alter angemessen finde ich.
    Der Schluss hat mich überrascht. Damit habe ich so nicht gerechnet und wie weiter oben schon geschrieben wurde - es passt eigentlich ganz genau, dass es so ist.
    Insgesamt hat mir das Buch gefallen. :)


    Vielen Dank nochmal für den Gewinn :D und sorry für meinen späten Beitrag dazu... :uups:

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Süße ()

  • Süße:
    Besser spät als nie! :tongue:
    Immerhin hast du das Buch gelesen und schlecht gefallen hat es dir anscheinend auch nicht! Somit sei es dir verziehen! :mrgreen:

  • Also, ich fand das Buch wirklich sehr, sehr schwach. Wie die guten Bewertungen, sowohl hier, als auf auf Amazon.de zustandekommen, kann ich mir gar nicht erklären. Für mich ist und bleibt es ein Thriller für Jugendliche ab 12, auch wenn es zum Schluss etwas grauslig wird. Meine größten Kritikpunkte:
    1. Wie oft wurde das Thema

    eigentlich, sowohl in zahlreichen Filmen, als auch Büchern schon durchgekaut? Dazu kommt noch, dass es hier überhaupt nicht einfallsreich geschehen ist:

    Super, ganz was Neues.
    2. Die Personen: Patricia: Klischee, Klischee! Eine gutaussehende jugendliche Blondine mit Diva- und Lolitaanleihen, die nicht so recht weiss, wo sie hinwill und mal etwas abweisend und dann mal wieder einfühlsam ist. Kathryn: Klischee, Klischee, die Zweite! Eine

    Die alte Nachbarin: Klischee, Klischee, zum Dritten! Eine alte, scheinbar verwirrte Frau, deren

    waren. Der Höhepunkt ist allerdings Alex: Selten eine Hauptperson erlebt, die ich so wenig leiden konnte. Zudem sowas von perfekt und aalglatt dargestellt (ok, den Joint vergeben wir ihm mal :roll: ), dass es schon nicht mehr schön ist. Welcher Jugendliche lügt eigentlich nicht mal seine Muter an? Unser Alex macht sowas nicht!
    3. Die Dialoge klingen total unecht, gewollt und einfallslos. Sehr nervend, den Gesprächspartner in jedem zweiten Satz mit Namen anzusprechen. "Ich mag Dich sehr gerne, Patricia!" "Das ist sehr nett von Dir, Alex."
    4. Die ganze Hauptstory und auch die Nebenschauplätze:

    sind einfach absurd, klischeehaft, erzwungen und einfallslos.


    Ich kann das Buch absolut nicht empfehlen und werde, trotz der meist guten Beurteilungen, kein weiteres Buch von Frank Bresching mehr lesen.