A. A. Milne - Pu der Bär / The Complete Winnie-the-Pooh

  • Hab hier alle Beiträge zweimal durchgesehen, aber noch keinen Beitrag über Pu, den Bären gefunden! Falls es doch wo einen gibt: Man möge es mir verzeihen.


    Pu der Bär ist eine Herzensangelegenheit. Wenn man ohne dieses Buch bisher gelebt hat, sollte man das schleunigst ändern. Die Abenteuer vom drolligen Bären Pu und seinen Freunden Tigger, Ferkel, Eule, Kaninchen und I-Aah sind einmalig und wundervoll zu lesen. Nach einem echt versauten Tag gibt es nichts Schöneres als im Bett zu liegen und ein Abenteuer von Pu, dem Bären zu lesen. Ab in den 100-Morgen-Wald!

  • Oh, da kommen Erinnerungen hoch. Mit Pu habe ich lesen gelernt, bzw. konnte das Buch auswendig und daher schon in jungen Jahrensehr gut "vorlesen". Ich hab's leider nicht mehr, und weiß nicht, ob es genau dieses war.


    grüße von missmarple

  • Habe mir das Buch gekauft weil ich durch die Disney Serie auf Pu den Bär aufmerksam geworden.
    Das Buch ist total süß echt gut zum Vorlesen und natüröcih auch zum selber lesen. :cheers:

  • ich habe neulich wieder mehrere menschen geprochen, die dieses buch NICHT kennen, obwohl sie eigentlich schon immer relativ viel gelesen haben. ich gedenke dies zu ändern, da es ein wirklich großartiges buch nicht nur für kinder ist. aber jedem kann ich dieses buch auch nicht schenken.


    vio

  • Seit einer Woche ist "Pu der Bär" nun auch endlich in meinem Bücherregal. Eigentlich hat es mich nie sonderlich interessiert, aber da ich gerade die komplette "SZ Junge Bibliothek - Reihe" lese, hab ich es mir nun doch gekauft und mir gefällt die Geschichte total gut. Ich finde die Geschichte eignet sich besonders gut zum Vorlesen, da es ja kurze Abschnitte sind.


    Lg, Sam


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    Ich :study: gerade:


    Leo Tolstoi: Anna Karenina

  • Hallo,


    ich habe hier auch den einzig wahren Bären als Buch im Regal stehen und liebe die Geschichte sehr. Mehr jedenfalls als meine Kinder, die bei den ersten Vorleseversuchen nicht so sehr begeistert waren. Mag daran liegen, dass knapp 6-jährige manchmal der Sprache von Milne nicht so recht folgen können, ich weiss nicht. Schade, dass sie nicht drauf angesprungen sind. Ich probier es einfach mal wieder.


    LG, Anita

    Es ist schwer, es zugleich der Wahrheit und den Leuten recht zu machen.
    Thomas Mann


    :study: Robin Young, Die Blutschrift
    :study: Christine Feehan, Dunkle Macht des Herzens

  • Ich muss gestehen, dass ich bislang 20 Jahre sehr gut ohne Pu ausgekommen bin. Da mein kleiner Bruder das Buch der Gesamtausgabe geschenkt bekam wollte ich es mir aber dann doch nicht nehmen lassen es zu Lesen.
    Und ja ansich kann ich euch zustimmen, die Geschichten sind abwechslungsreich und schön. Nur was mir absolut nicht gefallen hat, war, dass Pu immer als Bär ohne Verstand hingestellt wird. Er dichtet und klar oftmals ergeben die Gespräche durch ihn nicht viel Sinn, aber er sagt es ja auch von sich selbst, dass er nicht viel Verstand hat, und das finde ich schade. Denn ich finde es wichtig Kindern zu verdeutlichen, dass jeder etwas kann und schaffen kann wenn er nur will, und sich nicht gleich als dumm abzustempeln nur weil mal was nicht geklappt hat oder andere das sagen.

    "Wie soll auch eine Generation von Männern, die hauptsächlich von Müttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen umsorgt und erzogen wurde, Frauen glücklich machen?"
    (Generation Doof)

  • Guten Morgen ihr Lieben,
    ich habe mir diese Woche auch endlich die Gesamtausgabe von "Pu der Bär" gekauft. Habe es schon als Hörspiel vor Jahren bekommen und bin von Harry Rowohlt seiner Übersetzung und Darbietung schlicht begeistert.


    LG,
    Casoubon.

  • Ich liebe dieses Buch! :love: Obwohl ich es erst ziemlich spät gelesen habe, so micht 18 oder 19 Jahren, habe ich mcih sofort in die Geschichten und Abenteuer von Pu und seinen Freunden verliebt. Besonders gerne mag ich auch die liebevoll gestalteten Zeichnungen von Ernest H. Shepard, die diesem Buch noch einmal einen ganz besonderen Charme verleihen. Ich könnte jetzt ewig so fort fahren und von A.A. Milnes Büchern um Pu schwärmen, doch ich will niemandem auf deie Nerven gehen, und werde mich daher bremsen, bevor es zu spät ist. :love::love::love:

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Alan Alexander Milne - Pu der Bär - Gesamtausgabe


    Inhalt:
    Wer kennt ihn nicht, Winnie-den-Pu, den Bären mit dem kleinen Verstand! Immerzu wollen sein Freund Christopher Robin und er eine Geschichte hören. Eine, in der sie selbst natürlich und alle Freunde und Bekannten aus dem Hundertsechzig-Morgen-Wald vorkommen. Lauter hochwichtige Persönlichkeiten wie Ferkel, Eule, Kaninchen, I-Ah, Känga Ruh und der ungestüme Tigger.
    (Q Amazon)


    Meinung:
    Vor mir liegt die gebundene Gesamtausgabe der Geschichten um den honigverliebten Bären mit geringem Verstand.**
    In dieser Ausgabe sind die beiden Werke "Pu der Bär" (Winnie-the-Pooh von 1926) und "Pu baut ein Haus" (The House of Pooh Corner von 1928) enthalten.


    Ich selbst muss zugeben, dass ich ein Fan der Pooh Filmchen bin und ich zwar schon immer mal daran gedacht habe mir die original Vorlage zu Hand zur nehmen, habe es aber immer wieder vor mir hergeschoben. Nun aber bin ich durch einen glücklichen Umstands in den Besitz der Ausgabe von 1928 gekommen.
    Über einen längeren Zeitraum habe ich sie mir immer wieder mal zur Hand genommen und die kleinen Geschichten der lustigen Gesellschaft verfolgt.


    Die Geschichten sind genau so wie ich sie mir vorgestellt habe. Sie sind naiv, etwas verschoben, lustig, aber auch stellenweise etwas anstrengend. Die Unterhaltungen, welche zwischen den verschiedenen Figuren stattfinden, sind ab und an sehr anstrengend, wenn auch lustig. Nicht immer folgen alle dem eigentlichen Thema und so wird es manchmal etwas merkwürdig im Unterhaltungsverlauf. Das gleiche gilt für die Gedanken, gerade in Bezug auf Pooh. Seine Gedanken sind sehr sprunghaft und das führt für den Leser manchmal zu einer lustigen, manchmal zu einer verwirrenden Situation.
    Man kann aber zwischen den Zeilen auch etwas über das Miteinander und das Erwachsenwerden lesen. Die Geschichten sind mehr als nur bloße Unterhaltung und Gute-Nacht-Geschichten, wenn sie auch diese Anforderungen erfüllen.


    Aber egal wie man es dreht oder wendet, so muss man, wenn man denn schon einige der Filmchen des Bären gesehen hat, nicht viel mehr zu diesem Thema sagen. Die Macher der Filme haben sich sehr gut an das Original gehalten, wenn auch ein paar Kleinigkeiten leicht verändert wurden.
    Als ich mich durch die Geschichten gelesen habe, kamen mir sehr viele doch schnell bekannt vor. Viele Geschichten kannte ich bereits von den Filmen, wenn ich auch vermute, dass alle der hier enthaltenden Geschichten bereits als Animationsfilmchen vorhanden sind. Scheinbar sind mir hier einige entgangen.


    Fazit:
    Die Geschichten um Pooh den Bären und seine Freunde ist auf alle Fälle für jeden Freund dieser Geschichten lesenswert und in keiner Weise langweilig. Man lernt hier etwas über die Hintergründe und man erfährt auch etwas über das Ende.
    Natürlich haben diese kleinen Geschichten soetwas wie einen Kultstatus und auch durch die Tatsache, dass mich die illustre Gesellschaft durch einen Teil meines Lebens begleitet hat, kann ich hier keine schlechte Bewertung abgeben.
    Es ist eben einfach der Pu-Bär.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Pu der Bär, das ist m.E. ganz große Kunst! Was ich aber von den Filmchen, die ich bisher gesehen habe (zugegebenermaßen nicht viele) überhaupt nicht sagen kann. Ich finde die eher platt und auf Handlung reduziert, während das Buch große Tiefe in philosophischer Hinsicht hat. Wer Pu nicht mag, der soll sich von Harry Rowohlt überzeugen lassen, der kann das.


    Was ich immer noch nicht kann (ich schäme mich), ist, einen Vergleich zu ziehen zwischen der Rowohltübersetzung und der alten deutschen Fassung. Wer macht´s für mich?

  • Von klein auf habe ich die Geschichten um Pu den Bären geliebt; ursprünglich kannte ich nur die Disney-Verfilmungen und dazugehörige Büchlein, doch vor fünf Jahren habe ich mir dann das Buch mit den ursprünglichen Erzählungen gekauft und es innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Da nun der neue Film "Christopher Robin" in die Kinos gekommen ist, der davon handelt, dass der titelgebende Protagonist erwachsen geworden ist, dachte ich, das sei ein guter Anlass für einen Re-Read (gerade, weil das letzte Kapitel quasi der Ausgangspunkt des Films ist) - und er hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Buch hat mir auch beim zweiten Mal sehr gefallen.


    Der Schreibstil wirkt zunächst etwas sperrig, woran ich mich nicht mehr erinnern konnte; die Sätze sind oft sehr lang und verschachtelt, es gibt einige Wiederholungen und dazu kommt noch, dass die Charaktere alle nur eine eher schlechte Rechtschreibung beherrschen, doch all das hat mich nicht wirklich gestört. Beim Lesen bin ich nur selten über diese Eigenarten gestolpert (beim Vorlesen ist es dagegen ein bisschen anstrengend) und tatsächlich trägt all das nach einiger Zeit sogar irgendwie zum Charme der Geschichten bei. Auf jeden Fall ergeben sich daraus einige humorvolle Szenen, vor allem, wenn Pu ein Wort nicht versteht, Christopher Robin selbst nicht so genau weiß, was etwas bedeutet oder wenn Oile mit ihrer 'tollen' Rechtschreibung prahlt, während sie lauter Fehler einbaut. Gut gefallen hat mir, dass das Buch so geschrieben wurde, als würde es ein Vater seinem Sohn erzählen und dass es deshalb manchmal Zwischenrufe oder Anmerkungen gab; da Milne die Geschichten auf den Stofftieren seines Sohnes basiert hat, fand ich das passend.


    Die Charaktere selbst sind liebevoll ausgearbeitet, haben ihre positiven und negativen Eigenschaften und ihr Zusammenspiel ergibt wundervolle Szenen. Alle sind auf ihre Art einzigartig und speziell und obwohl Pu mein klarer Favorit ist, sind mir (fast) alle rasch ans Herz gewachsen. Die Abenteuer, die Christopher Robin mit seinen Freunden erlebt, sind interessant, wenn auch oft ulkig und nicht immer realistisch, doch der Hundertsechzig-Morgen-Wald ist eben ein ganz besonderer, magischer Ort, an dem sehr viel passieren kann, und diese außergewöhnliche Stimmung wird toll eingefangen. Im Vordergrund stehen aber ganz klar die Figuren selbst und es stecken auch ein paar wichtige Botschaften in der Geschichte. Die schönen Illustrationen sind ebenfalls positiv zu erwähnen.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

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