°°°England und die Detektive - °°°von Luise Berg-Ehlers

  • Kurzbeschreibung bei Amazon:
    Kein Land hat in seiner Literatur so viele in der ganzen Welt berühmte Detektivfiguren hervorgebracht wie England. Das Interesse an möglichst skurrilen Kriminalfällen ist zweifellos einer der ganz speziellen Eigentümlichkeiten der Briten, und nicht minder ausgeprägt ist die Vorliebe für - zuweilen genauso skurrile - Inspektoren und vor allem Hobbykriminologen, die mit ihren meist unkonventionellen Methoden Aufklärung betreiben. Will man das typische und doch vielgestaltige England in einem Buch vorstellen, wird man daher kaum kundigere "Reiseführer" finden als jene Detektive. Mit ihnen streift der Leser durch Städte und Dörfer, über belebte Strassen und durch einsame Moore. Er wird durch verschiedene Stadtteile Londons geführt, von East Anglia nach Shropshire und von Devon in die Midlands reisen, und ein Abstecher nach Oxford darf natürlich auch nicht fehlen.
    Der Band ist üppig mit zahlreichen Fotos, zeitgenössischen Abbildungen und einer grossen Englandkarte ausgestattet.


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    Diese Anlehnung im Titel an 'Emil und die Detektive' finde ich zwar doof, da unpassend, aber ansonsten gefällt mir das Buch recht gut.
    Es setzt natürlich voraus, dass man die angesprochenen Bücher kennt, zumindest einen Teil davon.
    Obwohl es ein Sachbuch ist, habe ich es auch deswegen hierher gesetzt, denn es ist ein Buch für Krimileser.
    Die Fotos sind sehr schön, ich hätte mir noch viele viele mehr gewünscht ;-).

  • @ Deli, kannst du mal ein paar der Detektive nennen, bitte. Wird auch Bezug genommen auf bestimmte Romane, und muss man diese gelesen haben, um den Zusammenhang zu verstehen?


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Hallo zusammen


    das Buch ist auf die historische Komponente eingestellt, es wird eingegangen auf:
    Sherlock Holmes
    Lord Peter Wimsey
    Pater Brown
    Miss Marple
    Chief Inspector Morse
    Prof. Gervase Fens
    Sid Halley
    Commander Adam Dalgliesh und Wilfried Dover
    Die letzten vier kenne ich gar nicht.


    Es wird zu einem geringeren Teil auch auf Bücher im einzelnen eingegangen, aber es läßt sich trotzdem gut lesen, selbst wenn man die Bücher nicht kennt.


    Außerdem gibt es Rezepte mit englischen Gerichten, die zu den jeweiligen Kapiteln passen.

  • Ich kenne Wilfried Dover, Sid Halley und Gervase Fens auch nicht, allerdings auch Morse nicht.


    Adam Dagliesh ist der Protagonist der Krimireihe von P.D. James, Inspector (oder was höheres) bei Scotland Yard und schreibt neben der Polizeiarbeit Lyrik. Ich mag ihn sehr gern, allerdings hat seine Erschafferin ihm in den letzten Jahren nicht mehr sehr viel interessantes zu ermitteln gegeben. ("Ein Spiel zuviel" ist das erste der Reihe.)


    Vielleicht kann jemand, der einen der o.g. Protagonisten kennt, uns Unwissende aufklären?


    Marie

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  • Hallo @ll,


    Chief Inspector Morse ist die Hauptfigur aus der Kriminalroman-Reihe von Colin Dexter.
    Das >Gespann< besteht aus dem egozentrischen Junggesellen Morse (der die Musik von Richard Wagner liebt und Orthographie sein Hobby nennt) und dem bodenständigen, stoischen Serganten Lewis.
    Wer sich einmal in die Erzählungen eingelesen hat und die Charaktere mit ihrer ganzen Bandbreite von manchmal schrulligen Eigenheiten, die man gemeinhin den Engländern nachsagt mag, wird begeistert sein.
    Die Bücher sind sehr erfolgreich vom englischen Fernsehen verfilmt worden mit John Thaw in der Rolle von >Morse< und waren bei uns im niederländischen TV äusserst beliebt. :thumleft:
    Ich habe Euch einen Link rausgesucht, dann habt ihr eine Vorstellung wie die beiden in der Verfilmung ausgesehen haben.
    Inspector Morse


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • @ bonprix, danke.


    Morgen ist Büchereitag. Hab gerade das 6. Buch auf meinem Zettel notiert.


    Marie

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  • Ich habe auch noch zwei Inspektor Morse-Bücher gefunden, zum einen "Hüte dich vor Maskeraden" :


    Klappentext
    Am Neujahrstag einen Toten aufzufinden ist ein schlechtes Omen für das neue Jahr. Es gibt keine Zeugen, keine Indizien, und daß der Mörder versucht hat, sogar den Zeitpunkt des Todes zu verschleiern, macht es Chief Inspektor Morse nicht leichter.
    Es gibt nur sechs Verdächtige. Doch die sind alle verschwunden.

  • ... zum anderen "Die Leiche am Fluss"


    Die Universitätsstadt ist Schauplatz eines rätselhaften Mordes im akademischen Milieu: Der Geschichtsprofessor Dr. Felic McClure wird mit einer Stichwunde im Unterbauch tot aufgefunden. Chief Inspektor Morse übernimmt die Ermittlungen und findet bald heraus, daß an McClures College mit Drogen gehandelt wird. Kaum hat Morse einen Hauptverdächtigen im Visier, verschwindet dieser spurlos. Neue Verdächtige treten auf die Bildfläche, was dem gesundheitlich angeschlagenen Chief Inspektor aber nur wenig nützt: Sie alle haben hieb- und stichfeste Alibis. Morse kann das trotzdem kaum beeindrucken; Catulls Liebesgedichte, ein Kreuzworträtsel und diverse Umwege führen schließlich zu einer erstaunlichen Lösung in Colin Dexters elftem Inspector.Morse-Roman.


    Es ist Ewigkeiten her, dass ich die beiden Bücher gelesen habe, und ich kann mich ehrlichgesagt an keine der beiden Geschichten erinnern.
    Vielleicht sollte ich sie demnächst nochmal lesen.

  • "... wurde sie zuletzt gesehen" habe ich in der Bücherei gefunden.


    Vor mehr als zwei Jahren ist das Schulmädchen Valerie Taylor verschwunden. Obwohl der Fall zu den Akten gelegt wurde, gibt Chief Inspector Ainley nicht auf und scheint etwas entdeckt zu haben. Bevor er etwas unternehmen kann, wird er bei einem Unfall getötet. Zwei Tage später taucht ein mysteriöser Brief von Valerie an ihre Eltern auf.


    Marie

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  • Sid Haley


    habe ich hier gefunden. Es handelt sich um einen Jockey, den Protagonisten des Autors Dick Francis, von dem ich gerade eben das erste Mal gehört habe.


    Fehlen noch Wilfried Dover und Gervase Fens in der Sammlung, aber über die beiden habe ich noch nichts herausgefunden.


    Marie

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  • Ich kenne die beiden auch nicht, habe aber mal in mein schlaues Krimibuch (Das Mordsbuch - Alles über Krimis) geschaut:
    Wilfred Dover ist der männliche Detektiv von Joyce Porter (die kenne ich auch nicht) Er scheint ein unsympatischer Zeitgenosse zu sein.


    Gervase Fen ist ein "ermittelnder Akademiker" in den Detektivromanen des Briten Edmund Crispin (den kenne ich natürlich auch nicht) "... kein anderer hat derart gut durchkomponierte Fälle mit derart skurillen Personal und Nebeneffekten zu lösen." Besonders hervorgehoben wird "Der Mond bricht durch die Wolken".


    Für mich klingen beide nicht besonders interessant.


    grüße von missmarple

  • Zitat

    Original von missmarple



    Für mich klingen beide nicht besonders interessant.


    Für mich auch nicht, wenn ich das so lese ;-)
    Und von Skurrilem habe ich erst einmal genug.


    Danke übrigens auch für deine tollen Kinderbuchtipps!

  • Edmund Crispin habe ich gefunden, hier einer der Titel.


    Aber von Joyce Porter gibts (zumindest bei Amazon) keine neuen Bücher mehr und auch keine Titelbilder.


    Rein aus Interesse (und weil man ja, wie hier wieder ersichtlich) nicht genug englische Detektive kennen kann, habe ich mir beide auf meinen Büchereizettel geschrieben.


    Marie

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  • @ missmarple: Top! Mach ich.


    Noch bessere Idee: Du kommst zu mir und putzt (dann pass ich nämlich auf, dass du es wirklich machst :tongue: ), und ich les derweil all die spannenden Bücher, zu denen ich wegen Putzens nicht komme. :D


    Marie


    PS: Crispin ist übrigens bei den Biografien des Forums zu finden, Porter nicht.

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  • Hallo,


    möchte mich zur Verteidigung von Gervase Fen aufschwingen, auch wenn er in den Krimis von Edmund Crispin (die in der DuMont-Kriminalbibliothek erschienen sind) immer so etwas als Besserwisser dasteht. Ich habe sie mit viel Vergnügen gelesen. Es sind meiner Meinung nach typisch englische Romane mit einer guten Portion schrägem Humor.


    Auch Inspektor Morse kann ich nur wärmstens empfehlen. Auch er ist so schräg und so schön muffelig und merkwürdig, dass er einem sofort sympathisch wird =D>

    "Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt."
    Aldous Leonard Huxley

  • ohhh, englische detektive.


    mit sherlock homes und miss marple hat meine lesesucht begonnen und freu mich immer wieder, was von ihnen zwischen die finger zu bekommen, auch wenn ich es schon x-mal gelesen habe.



    lg katha