Sven Regener - Herr Lehmann

  • Entweder es wird grad besser... oder ich gewöhne mich mehr an den Stil ("wieso das denn").
    Ab den Kneipen-Szenen im Abfall mit Katrin, der schönen Köchin und Herrn Lehmanns bestem Freund, Karl, wird die Bande zunehmends sympathischer. :D

    "So schön Liebesgeschichten auch sind, immer bringen sie Probleme mit sich,
    und zwar eine Menge Probleme. Wenn hingegen eine Liebesgeschichte perfekt ist,
    gibt es nur ein Problem, ein einziges: dass sie nämlich erlogen ist."
    Albert Sánchez Pinol - Pandora im Kongo

  • Also ich finde es bisher eher... langweilig.


    Es ist mir zu belanglos. Es ist aus dem wahren Leben gegriffen. Aber gerade deswegen bringt es mir nicht neue Impulse.


    Ich kann mich erinnern, dass ich während des Lesens dachte "Eigentlich passiert hier gar nichts." Aber das ist auch wiederum das Interessante an dem Buch. Irgendwie gelingt es dem Autor, scheinbar Belangloses in Szene zu setzen.


    Der Stil des Buches gleicht dem Stil von Sven Regeners Lied-Texten. "Alle vier Minuten" könnte zB direkt aus "Herr Lehmann" stammen. http://www.nomorelyrics.net/el…_vier_minuten-lyrics.html


    Ich mag Regeners Prosa, aber sie ist eher "unaufgeregt". Der zweite Band "Neue Vahr Süd", der chronologisch vor "Herr Lehmann" spielt, ist wiederum ganz anders (aber auch gut): Offener, direkter, fast schon zotig, was den Humor angeht.


    Ein anderer Roman, der etwa zur gleichen Zeit(?) in Berlin spielt und einen Verlierer-Typen als Protagonisten hat, ist "Magic Hoffmann" von Jakob Arjouni. Hier die Rezi: Jakob Arjouni Magic Hoffmann.


    Diese Erzählung ist wesentlich krasser und "schneller" vom Erzähltempo her als Regeners Buch und gefiel mir auch ein wenig besser als "Herr Lehmann" (nur so als Tipp;-) ).

  • @SiriNYC


    Danke für die Tipps und deinen Regener Text. Ich hab mir mal das 4 Minuten-Lied bei Napster angehört. Singt Regener selbst oder schreibt er nur Texte für EoC?


    Ich bin seit gestern Abend mit dem Buch fertig... und finds irgendwie schade. :-) Ich hab mich an die Leutchen da gewöhnt und hätte gerne noch ein bisschen Zeit mit ihnen verbacht.


    "So schön Liebesgeschichten auch sind, immer bringen sie Probleme mit sich,
    und zwar eine Menge Probleme. Wenn hingegen eine Liebesgeschichte perfekt ist,
    gibt es nur ein Problem, ein einziges: dass sie nämlich erlogen ist."
    Albert Sánchez Pinol - Pandora im Kongo

  • Genau die richtige Lektüre für einen warmen Sommertag, leicht und fliessend. Witzige Dialoge, originelle Charaktere und oftmals doch sehr absurde Situationen bilden zusammengenommen ein schönes Lesevergnügen.
    Allerdings musste ich mir immer in den Sinn rufen dass Herr Lehmann erst 30Jahre alt wird; denn beim Lesen stellte ich mir immer wieder einen Herr zwischen 40 und 50 Jahre vor.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Ich habe gerade "Herr Lehmann" gelesen und muss sagen - ich finde dieses Buch einfach klasse! Zum einen hat es genau die Art Humor, die mir liegt. Zum anderen bringt es ein ganz bestimmtes Lebensgefühl sehr glaubwürdig rüber, es wirkt authentisch, wie aus dem Leben gegriffen. Auch wenn mir persönlich diese ganze "Kneipenszene" nichts gibt, ist es doch faszinierend, Herrn Lehmann - Verzeihung, Frank :) - in seinem Element zu beobachten. Wobei ich meiner Vorschreiberin zustimme, er wirkt älter als 30, abgeklärter und der Spitzname tut wohl sein übriges. Aber das stört nicht wirklich.
    5 Sterne von mir und eine Empfehlung - dieses Buch sollte man wirklich gelesen haben und nicht nur als Berliner :thumright:

  • Ich gebs auf. Herr Lehmann ist einfach kein Mann für mich :wink:
    Ich bin auf den ersten 70 Seiten und nach 4 Tagen mindestens alle 10 Seiten eingeschlafen. :sleep:
    Das sagt mir eindeutig, dass ich das Buch weglegen sollte und einfach ein Neues anfangen.



    Tschüss, Herr Lehmann :winken:

  • Ich gebs auf. Herr Lehmann ist einfach kein Mann für mich :wink:
    Ich bin auf den ersten 70 Seiten und nach 4 Tagen mindestens alle 10 Seiten eingeschlafen. :sleep:
    Das sagt mir eindeutig, dass ich das Buch weglegen sollte und einfach ein Neues anfangen.



    Tschüss, Herr Lehmann :winken:


    Tja Geschmäcker sind nun mal verschieden, warum sich also weiterquälen? Mir hat es sehr gut gefallen, bin aber wohl auch eher ein Herr Lehmann, naja zumindest ist er mir eher sympathisch! Den Film würde ich mir auch gerne wieder einmal ansehen, alleine schon wegen der Hundeszene! ;)

  • Tja Geschmäcker sind nun mal verschieden, warum sich also weiterquälen? Mir hat es sehr gut gefallen, bin aber wohl auch eher ein Herr Lehmann, naja zumindest ist er mir eher sympathisch! Den Film würde ich mir auch gerne wieder einmal ansehen, alleine schon wegen der Hundeszene! ;)


    Sympathisch war mir Herr Lehmann eigentlich auch, aber wohl auch zu langweilig.


    Die Hundeszene fand ich super beschrieben, das war der Teil bei dem ich nicht eingeschlafen bin :thumleft:

  • Ich war und bin ein großer Fan von "Herrn Lehmann", aber dem Film. Und bis vor einiger Zeit hatte ich es auch nicht wirklich mit dem Lesen. Daher ergab es sich, daß ich die Gelegenheit hatte, die Bücher über "Herrn Lehmann" der Reihe nach zu lesen.


    Soll heißen, daß ich mit "Neue Vahr Süd" begonnen habe. Wie ich finde ein echter Knaller. Herrlich fesselnd und bildlich geschrieben.


    Danach habe ich dann "Der kleine Bruder" gelesen. Herrlich zu lesen, wie Herr Lehmann langsam erwachsen wird. Und wie Sven Regener es versteht sich in eine Szene und deren Gepflogenheiten hinein zu versetzen.


    Und nun bin ich endlich dabei "Herr Lehmann" zu lesen. In voller Erwartung, da ich ja wie gesagt den Film schon so oft gesehen habe, daß ich mitsprechen kann. Aber irgendwie scheint mir das Buch zu langwierig zu sein. Vielleicht liegt es daran, daß ich immer den Film im Kopf habe und die Szenen abgleiche. Allerdings bin ich auch erst auf Seite 50. In der Hoffnung auf mir aus dem Film nicht bekannte Szenen werde ich das Buch natürlich auch zuende lesen.


    Schön fände ich es auch wenn Sven Regener noch ein Buch hinten dran hängt und uns erzählt wie es weiter geht mit "Herrn Lehmann".

  • Ich habe "Herr Lehmann" gerade beendet und bin immer noch ein bisschen in Berlin. Ein sehr spezielles Buch, das im Kopf bleibt, mit teils komischen, teils traurigen Monologen, die aber alle zum Nachdenken anregen.


    Ich vermute ja, dass die Welt voller Herr Lehmanns ist, und dass es eines Sven Regeners bedurfte, ihn literarisch zu machen. :wink:

    Ich stimme Marie hier zu - und ich bin Sven Regener dankbar, dass er "diesen" Herr Lehmann für mich lebendig gemacht hat, weil ich ihn wirklich liebgewonnen habe!
    Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne, weil mir das Ende irgendwie zu früh war und ich gerne gewusst hätte, wie es weitergeht anstatt mich in meiner Sorge selbst fragen zu müssen.


    Ich kann gut verstehen, dass das Buch nicht für jeden etwas ist, aber mir hat es ab der 1. Seite gefallen und ich wurde beim Weiterlesen kein einziges Mal enttäuscht. Die einzelnen Figuren waren zum Großteil liebevoll gezeichnet, aber Herr Lehmann sticht natürlich heraus, den wollte ich gar nicht mehr gehen lassen mit seinen ironischen Gedanken. Ich habe mich richtig zu Hause bei ihm gefühlt! :thumleft:

    "Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut."

  • Ich habe Her Lehmann jetzt auch gelesen nachdem ich die beiden anderen gelesen habe.


    Da ich auch schon mal ausgeprägte Nächte in Berlin hatte und auch mit Freunden so umhergestreift bin, kam mir sehr vieles bekannt vor. Bei manchen Charakterisierungen hatte ich auch direkt die Stimme im Ohr, wie sie spricht.
    Dass das Buch kein abgeschlossenes Ende hat finde ich gut. Was anderes würde auch nicht passen, da Herr Lehmann ja selber nicht genau weiß was er will, sondern eigentlich weiß er nur was er nicht will.


    Auch wenn das Buch in einer Zeit vor mehr als 20 Jahren spielt, habe ich darin sehr viel wieder erkannt. Das ist schon klasse gelungen, so ein Buch mit Alltäglichkeiten, sinnlosem Philosophieren in stark Alkoholisiertem Zustand und gleichzeitig die Frage nach Freundschaft, Loyalität und Erwachsen werden zu stellen. Dabei auch die gesellschaftlichen Anforderungen und das Finden der eigenen Rolle darzustellen. Und das ganze eben so mitten aus dem Leben.
    Mir hat das Buch gut gefallen, es hatte was von Besuch bei Freunden.

  • Wow, ich hätte gar nicht gedacht, dass ich dieses Buch so toll finden würde. Der lakonische Tonfall, die besondere Berlinstimmung und natürlich die Figur des Herrn Lehmann selbst haben mir ausgesprochen gut gefallen. Man fällt in die Geschichte hinein, begleitet Herrn Lehmann ein Stück, teilt seine Empfindungen - und dann ist es auch schon wieder vorbei. Intensiv, ohne aufdringlich zu sein, mit einer guten Prise Humor und so ganz anders als viele andere Bücher die ebenfalls in Berlin Ende der 1980er Jahre spielen.

    Da es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen, ab heute glücklich zu sein (Voltaire)

  • Original : Deutsch, 2001


    INHALT :
    Der Wahlkreuzberger Lehmann ist noch keine dreißig, und er liebt sein ereignisloses Leben. Jahrelange Ausweichmanöver und heroische Trägheit haben ihn bisher erfolgreich vor den Ansprüchen seiner Umwelt verschont, bis das Jahr 1989 beginnt. Das Jahr der Wiedervereinigung stellt Herrn Lehmann auf eine harte Probe ...


    In seinem gefeierten Debüt heftet sich Regener an die Fersen seines charmanten Protagonisten, der eine ungewöhnliche Reise durch den Mikrokosmos des Berliner Stadtviertels antritt.
    (Quelle : Verlagsbeschreibung)


    BEMERKUNGEN :
    Die Handlung spielt im Spätsommer, Herbst 1989 in Berlin-Kreuzberg. Man könnte durchaus die beschriebene Zeit auf einige Tage, Periödchen runterargumentieren : so erzählen zB die ersten 7 Kapitel « nur » von 24 h im Leben des Herrn Lehmann, angefangen von einer hundegefährdeten Heimkehr am frühen Morgen, bis zum Abschluss am nächsten Abend in einer Pinte… etc. Sind es aber die « außergewöhnlichen « Ereignisse, oder nicht eher die gewöhnlichen Abenteuer eines Lebens ? Ha, wie aus dem Alltag mit seinen « Prüfungen » doch manchmal die Herausforderungen entstehen… Und Herr Lehmann argumentiert mit, findet immer ein Ausweichmanöver, oder auch nicht. Wird hart geprüft, gestresst, verliebt sich, trinkt auch mal einen, macht sich lächerlich (oder fühlt sich so) und empört sich. Aber er bleibt und ist ein Held der anderen Art. Große Klasse !


    Die Sprache müsste ganzen Generationen doch irgendwie vertraut vorkommen. Ob es daran liegt, dass ich solange im Ausland lebe und seltener in solchem Sprachmilieu schwimme ? Für mich war es sehr erfrischend und belebend, mich erinnernd an eine ganze Atmosphäre des Zusammenseins, Gelaberes etc. Manche Reizwörter (wirklich bis hin zu den dümmsten Ausdrücken) erscheinen provokativ oft in ein, zwei Absätzen – sicherlich nicht aus sprachlichem Ungeschick, sondern weil so tatsächlich ein Teil von Slapstick oder Humor draus wurde.


    Das Buch ist der inhaltliche Abschluss einer Trilogie, zu der die später erschienenen Bände « Neue Vahr Süd » und « Der kleine Bruder » gehören, deren Handlungen zeitlich vor den Ereignissen des Buches « Herr Lehmann » liegen. Eine indirekte Fortsetzung bildet der Roman « Magical Mystery » oder: « Die Rückkehr des Karl Schmidt » (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Herr_Lehmann ).


    Seltsamerweise wurden diese beiden anderen, später erschienenen Werke hier Sven Regener - Neue Vahr Süd und hier Sven Regener - Der kleine Bruder schon rezensiert, während dieser erste durchschlagende Erfolg dort zwar erwähnt, jedoch nicht eigens besprochen wurde. Nun entdecke ich Herrn Lehmann also mit diesem Band zum ersten Mal, und kann sicherlich noch nicht von Ermüdungserscheinungen reden oder Vergleiche anstellen. Und frage mich, wie ich ihn solange auf meinem SUB habe lassen können. Ideale Lektüre für den müden Leser, die herzlich lachen läßt. Auch alleine. Und da brauche ich mal nicht eine ernsthafte Lektüre zu suchen, um mich wohler zu fühlen : Regener trifft mit seinem anscheinend so flapsigen, sehr typischen Ton eine Art Humor, die uns (ich bin mit dem Autor circa gleichaltrig) zueigen war.


    Habe mich köstlich amüsiert. Danke, Herr Lehmann !


    AUTOR :
    Sven Regener (* 1. Januar 1961 in Bremen) ist ein deutscher Musiker, Schriftsteller und Drehbuchautor. Bekannt geworden ist er zunächst durch die Band Element of Crime, später mit seinem Roman Herr Lehmann und dem Drehbuch zum gleichnamigen Film sowie mit den beiden weiteren Romanen der Lehmann-Trilogie, Neue Vahr Süd und Der kleine Bruder.


    Regener wuchs in der Neuen Vahr und in Blockdiek in Bremen auf. Nach dem Abitur begann er ein Studium der Musikwissenschaften in Hamburg und Berlin, das er später jedoch abbrach. Seit 1971 spielt er klassische Gitarre, seit 1976 Trompete, seit 1985 Klavier und auch E-Gitarre. Nachdem er bereits beim Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) in einem Spielmannszug „Ensembleerfahrungen“ gesammelt hatte, nahm er 1982 seine erste LP mit der Band Zatopek auf. 1984 stieß er zu der Band Neue Liebe - einer weiteren Funk-Punk-Band. 1985 gründete er schließlich in Berlin Element of Crime, in der er singt sowie Gitarre und Trompete spielt; für diese Band schreibt er seither auch nahezu alle Liedtexte. « Herr Lehmann war 2001 sein erfolgreicher Debütroman, Teile waren aber schon Jahre zuvor geschrieben worden.
    (Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Regener /Auszüge)



    Taschenbuch: 288 Seiten
    Verlag: Goldmann; Auflage: 30. (1. August 2003)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3442453305
    ISBN-13: 978-3442453306

  • Über das Buch:


    ISBN: 9783442453306
    Seiten: 285
    Preis: 8,90Euro
    Erschien: 2001
    Originalsprache: Deutsch
    Verlag: Goldmann
    Gelesen vom 11.12.2015 bis 13.12.2015


    Inhalt:


    Der Wahlkreuzberger Lehmann ist noch keine dreißig, und er liebt sein ereignisloses Leben. Jahrelange Ausweichmanöver und heroische Trägheit haben ihn bisher erfolgreich vor den Ansprüchen seiner Umwelt verschont, bis das Jahr 1989 beginnt. Das Jahr der Wiedervereinigung stellt Herrn Lehmann auf eine harte Probe ...


    Das Cover:


    Ich finde das Cover nicht so besonders. Es ist halt rot!


    Die ersten 3 Sätze:


    Der Nachthimmel, der ganz frei von Wolken war, wies in der Ferne, über Ostberlin, schon einen hellen Schimmer auf, als Frank Lehmann, den sie neuerdings nur noch Herr Lehmann nannten, weil sich herumgesprochen hatte, daß er bald dreißig Jahre alt werden würde, quer über den Lausitzer Platz nach Hause ging. Er war müde und abgestumpft, er kam von der Arbeit im Einfall, einer Kneipe in der Wiener Straße, und es war spät geworden. Das war kein guter Abend, dachte Herr Lehmann, als er von der westlichen Seite her den Lausitzer Platz betrat, mit Erwin arbeiten macht keinen Spaß, dachte er, Erwin ist ein Idiot, alle Kneipenbesitzer sind Idioten, dachte Herr Lehmann, als er an der großen, den ganzen Platz beherrschenden Kirche vorbei kam.


    Schreibstil & Aufbau:


    Die Geschichte ist in 20 Kapitel aufgeteilt. Jedes Kapitel trägt eine Überschrift, wie zum Beispiel "Der Hund". Ich finde die Schreibweise oft sehr verwirrend und ich finde auch die Sätze zu lang gewählt, wie die ersten 3 Sätze schon zeigen. Ich habe lieber kurze und aussagekräftige Sätze. Das Buch wurde in Erzählform geschrieben.


    Meine Meinung:


    Ich habe das Buch für eine Challenge gelesen, wo es drum geht, 150 Bücher zu lesen, die man mal gelesen haben sollte. Dieses stand mit auf der Challenge und ich muss sagen, ich bin von dem Buch enttäuscht. Es soll ein Buch sein, mit vielen lustigen Stellen. Ich finde es aber überhaupt nicht lustig, sondern eher verwirrend. Den Protagonisten "Herr Lehmann" finde ich komisch. Er hat so eine Art an sich, das man sich fühlt, als rede er von oben herab mit einen. Außerdem kann doch eine Person alleine nicht so viel Unglück an sich ziehen. Ihm passiert ja ein Missgeschick, nach dem nächsten. Das ist doch nicht mehr normal. Manche Stellen waren nur langweilig geschrieben, so dass ich froh hatte, sie endlich hinter mir zu haben. Auch die Eltern von dem "Lehmann" gehen überhaupt nicht auf ihn ein. Sie denken nur an sich. Einfach fürchterlich. Ich bin echt froh, das ich das Buch zu Ende habe. Ich würde es nicht weiter empfehlen.


    Fazit:


    Muss man nicht gelesen haben!


    Über den Autor:


    Sven Regener, 1961 in Bremen geboren, lebt in Berlin und ist Sänger, Texter und Trompeter der Band Element of Crime, die mit Alben wie "Damals hinterm Mond" und "Weißes Papier" große Popularität erlangte. Sein Debütroman "Herr Lehmann" stürmte auf Anhieb die Bestsellerliste. Mehr als 700.000 Kinobesucher sahen sich die Verfilmung dieses Bestsellers an. Für das Drehbuch erhielt Sven Regener 2004 den Deutschen Filmpreis in Gold. Mit "Neue Vahr Süd" konnte der Autor seinen sensationellen literarischen Erfolg fortführen.


    Wie viele Sterne?


    2

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
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