Klappentext:
"Vor einem Hintergrund voller Farben und Töne entfaltet sich ein Drama mit einer Heldin im Mittelpunkt, die mit beiden Beinen auf der Erde steht, sich in einer Welt der Männer nicht unterwirft. Donna Gillespie zeigt uns ein antikes Rom, wie es in 'Quo vadis' kaum besser beschrieben ist, und eine wilde, phantastische, nicht weniger reizvolle Welt der Germanen. Sie erweist sich damit als legitime Schwester von Marion Zimmer Bradley; aber ihre Liebe brennt heißer, ihre Männer sind männlicher und ihre Frauen selbstvewußter." Verena C. Harksen --"
1149 Seiten
Kritik:
Würde mich jemand fragen, mit welchem Historischen Roman als History-Einstieg man anfangen sollte, so würde ich auf "Mondfeuer" verweisen. Dieser Roman hat Historische Romane durch seine hohe Qualität die gesamte Branche beeinflusst. Die Autorin schrieb 15 Jahre lang ihr epochales Erstlingswerk ("Mondfeuer" ist der erste , "Mondschatten" der zweite und "Mondgöttin" der dritte Teil, erhältlich sind erst die beiden ersten), und man merkt dies auch an die genaue Erzählung der beiden Hauptgeschichten bzw. die Beschreibung der Landschaft Germaniens. Ich habe schon viele Historische Romane gelesen - "Mondfeuer" ist mein absoluter Lieblingsroman. Nie wird es langweilig, man wird selbst Germane im Volk der Chatten, gleichzeitig aber auch Bürger im antiken Rom. Genial wie Gillespie zwei Geschichten - einerseits Auriane und die des Waisenjungen Endymion - miteinander verknüpft. Kein Zweifel, Gillespie hat damit Maßstäbe gesetzt. Einen kleinen Nachteil hat das dicke Buch: Alle darauffolgenden Bücher die man liest werden sehr kurz erscheinen, denn mit "Mondfeuer" gewöhnt man sich leicht an sehr lange Bücher. :-)
mfg Historikus