Zitat von Jessy1963

Aber hier hab ich diesen wunderbaren Sammelband, den hüte ich

Da hast Du ja auch so Deine Schätzchen :-) Den Ottokar habe ich auch gelesen.

Zitat von Biografiefan

Oh ja, maiglöckchen , natürlich. Die habe ich damals gelesen. Die gesamte Reihe werde ich noch einmal sammeln. Aus der Reihe hatte ich vor Jahrenb mal das Buch "Christa" vorgestellt: Jurij Brězan - Christa

Das habe ich auch noch in meinem Regal, sowie noch einige andere vom Verlag Neues Leben. Vielleicht sollte ich eine Kategorie "DDR" anlegen.

Zitat von Jessy1963

Lemkes sel. Witwe - Humoristischer Roman aus dem Berliner Leben - Band 1 & Band 2

Der Schriftsteller ist ja schon 1937 gestorben. Bei Wikipedia ist als Verlag der Rembrandt-Verlag angegeben. Da müsste ich erst mal schauen, ob das ein DDR-Verlag war. Bei Amazon ist leider kein Verlag für Deine Bücher angegeben. Kannst Du da mal nachschauen?

Zitat von liesma

Vielleicht sollte ich eine Kategorie "DDR" anlegen.

Gute Idee

Zitat von Jessy1963

In meinen Büchern steht Verlag Das Neue Berlin

Berlin, 1989. "Printed in German Democratic Republic". Gesamtherstellung Karl-Marx-Werk Pößneck

Dann haben sie es ja gerade noch so geschafft

Zitat von Biografiefan

Zitat von liesma

Vielleicht sollte ich eine Kategorie "DDR" anlegen.

Gute Idee

In Arbeit ....

Hach, ich bin happy. Heute kam ein riesiges Paket Ich zeige euch am besten wieder Fotos. Die meisten werden eh keine ISBN haben. Das eine oder andere Nicht-DDR-Buch wird sich eingeschlichen habe. Die sortiere ich aber erst die kommenden Tage aus.

Die Roman-Zeitung war eine Heftreihe, die einmal monatlich im Verlag Volk und Welt erschien. 487 Hefte wurden bis 1990 herausgebracht, plus sechzehn Sonderhefte.

Ab 1949 erschien sie im Verlag Tägliche Rundschau und sollte zuerst nur der Bekanntmachung sowjetischer Literatur dienen. Der Verlag Volk und Welt übernahm die Reihe ab Heft 36 (Mitte 1952) und das Spektrum wurde auf Autoren anderer Literaturen erweitert.

100 bis 200 Seiten dick war ein Heft. Es wurden Romane aus den verschiedensten Richtungen vorgestellt, die zumeist auch gebunden erschienen waren: Klassiker, Krimis, Science Fiction, Gegenwartsliteratur, Satire. Veröffentlicht wurden unter anderem Werke von Patrick Süskind, Goethe, Stanislaw Lem und Dostojewski.

Sie hatten ein DIN A5-Format, die ersten ungefähr 350 Hefte waren etwas länger. Das Heft hat eine Klebebindung und der Umschlag ist äußerst dünn kartoniert. Die Seiten sind zweispaltig bedruckt.

Für die Cover waren nur wenige Zeichner tätig. Die ersten Nummern waren von Ingrid Schuppan oder Gübter Wongel, später dann von Klaus Müller, ab den 400er Nummern stammten sie von Angelika Rößler.

Auf der letzten Seite gab es ein Bild des Autors und seine Kurzbiografie. Auf der Rückseite befand sich eine Leseprobe der nächsten Ausgabe.

Die Roman-Zeitung kostete 80 Pfennig und wurde nicht im Buchhandel, sondern am Zeitungskiosk verkauft. Es handelte sich um eine besonders preiswerte Methode, mit geringem Aufwand Nachauflagen begehrter Titel in hoher Stückzahl zu produzieren. Vereinzelt erschienen jedoch auch Originalausgaben und Erstübersetzungen.

Benno Pludra: Die Reise nach Sundevit

Ein sehr interessanter Thread... Da ich Jahrgang 67 und in der DDR aufgewachsen bin, verbinde ich mit DDR-Literatur natürlich viel Pflichtlektüre aus der Schule und natürlich Kinderbücher.

Unter der Pflichtlektüre in der Schule war sehr wenig DDR-Literatur, viele Klassiker mussten wir lesen und sowjetische Romane, die stark ideologisch angehaucht waren (bzw. sind).

Aber zum Beispiel lasen wir "Die Abenteuer des Werner Holt" von Dieter Noll und "Nackt unter Wölfen" von Bruno Apitz. An diese zwei Bücher erinnere ich mehr sehr gut und gerne und ich hab sie nach der Wende nochmals gelesen. Das erste ist, wie ich finde, das Pendant zum Roman "Die Brücke" aus der BRD. "Nackt unter Wölfen" wurde ja vor ein paar Jahren nochmals (neu)verfilmt.

Hier mal ein Link, der darstellt, was so in etwa in der DDR-Schule gelesen wurde.

https://docs.google.com/spread…4ZFL6Fptw/pub?output=html

An Kinderliteratur, die ich "freiwillig" las, fällt mir spontan auch das bereits erwähnte "Die Reise nach Sundevit" ein. Mein absolutes Lieblingsbuch in meiner Kindheit war aber eindeutig "Alfons Zitterbacke". Darüber kann ich noch heute lachen....zeitlos witzig. Auch über den gleichnamigen DEFA-Film. Es soll ja wohl Gerüchten zu folge eine Neuverfilmung geben mit Olaf Schubert, Devid Striesow, Alexandra Maria Lara und Kinderdarsteller Tilman Döbler.

Ich bin nun fast vollends in die Welt der DDR-Literatur abgetaucht. Heute wird ein neues Paket für mich abgeschickt, auf das ich mich sehr freue. Die letzten Tage war ich dabei, eine Regalwand in der Stube für diese Bücher leerzuräumen. Zwischenzeitlich habe ich auch eine FB-Gruppe aufgemacht, in der wir schon 31 Mitglieder sind.

Für den Blog fotografiere ich die Bücher und schreibe die Klappentexte ab. Jedes Buch erst zu lesen und dann zu rezensieren, dauert zu lange. Wir wollen die Bücher ja gerne sichtbar machen. Und auf diese Weise geht das schneller.

Mein Buchhändler schreibt ab und an einen Beitrag und eine neue Helferin habe ich auch gefunden.

Meine anderen Bücher lese ich zwar weiterhin, aber ich schreibe nicht mehr über jedes. Da suche ich mir nur die Perlen raus, so wie "Frauen bewegen die Welt" von Iris Berben, das ich gerade beendet habe. Die kommenden zwei Tage habe ich frei, da möchte ich unbedingt eine Rezi zu schreiben. Diese Frauen müssen vorgestellt werden.

Die DDR-Bücher sind seit einer längeren Zeit schuld, dass ich kaum noch richtig zum Lesen komme. Habe mich nun ganz der Arbeit verschrieben, dass diese Bücher nicht ganz vergessen werden.

Vor ein paar Tagen bin ich mit dem Blog umgezogen, weil ich bei dem jetzigen Anbieter eine bessere Navigation erstellen kann. Täglich werden mehrere Beiträge gepostet. Auch Zeitschriften sollen vorgestellt werden.

Ein Haufen Arbeit, die mir aber mächtig viel Spaß macht.

Zitat von Biografiefan

Die DDR-Bücher sind seit einer längeren Zeit schuld, dass ich kaum noch richtig zum Lesen komme. Habe mich nun ganz der Arbeit verschrieben, dass diese Bücher nicht ganz vergessen werden.

Vor ein paar Tagen bin ich mit dem Blog umgezogen, weil ich bei dem jetzigen Anbieter eine bessere Navigation erstellen kann. Täglich werden mehrere Beiträge gepostet. Auch Zeitschriften sollen vorgestellt werden.

Ein Haufen Arbeit, die mir aber mächtig viel Spaß macht.

Ach du bist das. Unabhängig von hier folge ich dir auf Twitter und lese dich regelmäßig. Irgendwie habe ich dich hier und dort, beides, nicht miteinander in Verbindung gebracht. Was sagt das jetzt über mich? Bin gerade echt erschrocken.

Zitat von findo

Was sagt das jetzt über mich? Bin gerade echt erschrocken.

Mach Dir mal keine Sorgen. Bei Twitter bin ich halt viel aktiver. Obwohl ich sagen muss, dass mir dort viel Zeit abhanden kommt, die ich besser nutzen könnte.

Zitat von Studentine

Ich habe auch schon festgestellt, dass im BT eine Themenliste zum Thema DDR-Literatur (Bücher aus der DDR, über die DDR, von DDR-Schriftstellern) noch komplett fehlt, weil ich mir dort sicher die ein oder andere Anregung holen würde. Mir selber fehlt gerade die Zeit dazu, aber was nicht ist, kann ja hoffentlich irgendwann noch werden.

Anderthalt Jahre nach meinem zitierten Beitrag habe ich mich nun endlich aufgemacht und eine Themenliste zum Thema DDR erstellt und schon mal begonnen, diese zu bestücken. Ich hoffe, dass wir diese noch weiter gemeinsam mit Büchern füllen können Biografiefan, @Jessy1963, themanwho, liesma, maiglöckchen, tom leo und @alle anderen Interessierten.

Studentine Danke fürs Erstellen der Liste! Ich hatte neulich auch darüber nachgedacht, das zu machen, hatte dann aber keine Zeit.

Buchdoktor war ja schon fleißig und ich habe die Liste eben auch noch ein bisschen gefüttert.